bilgewasser motor
bilgewasser motor
Hallo, ich bin der Stolze Besitzer eines James Silver, bj 1951. Dieses Schiff hat ua zwei alte 100PS Motoren. Bei der Restaurierung bin ich auf folgendes Problem gestoßen. Da die beide Motoren in den 70er eingebaut wurden, und nicht mehr Leck-frei arbeiten, gibt es ziemlich viel verschmutztes Bilgewasser (öl+diesel) im Maschinenraum. Dadurch entstehen zwei Problemen: 1/Einen eindringlichen "Diesel Geruch", wie könnte ich diesem Geruch loswerden? 2/Gibt es große Geruchsfreie Tanks wo man das Bilgewasser weg pumpen könnte, und lagern bis es entsorgt wird? Einen "Großen Behälter", weil es nicht an jede Ecke eine Entsorgungsstelle gibt, und ich wenigstens pro Tag 5 Liter Bilgewasser weg zu pumpen haben. Anbei ein Bild vom Schiff. Danke für die Hilfe,lp.
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- ilonda_1492.jpg (136.53 KiB) 2752 mal betrachtet
Re: bilgewasser motor
Moin Louis ,
zuallerst Glückwunsch zu dieser prächtigen MY !
Das Thema Öl bzw. Diesel und dessen Gefährlichkeit für eine Holzyacht in der Bilge , hatten wir hier erst kürzlich erörtert ( s.dort ).
Sinnvolle Zwischenbehälter ( ich denke , bei dir ist genügend Platz im Motorraum ) für das Bilgenwasser wären sogenannte Deckelfässer aus blauem Polyethylen , schwarzem Deckel und Spannring , die es in 60 ltr. ( 39 .-€/ Stck. ) , 120 ltr. , 150 ltr. und 22o ltr. ( 99 .- € / Stck. ) gibt .
Diese Behälter sind weitgehend säure- und laugenbeständig und sehr stabil .
Ein großer Behälter für das Bilgenwasser und ein kleinerer für Öl , das über einen Öltrenner ( arbeitet nach dem Dekantierprinzip ) , durch den die gröbsten Ölmengen `abschöpft ´ werden können ) sollte erst einmal die größte Not verringern .
Die genannten Teile gibt es im Industrie - , Hafen- oder Speicherbedarf in allen größeren Städten ab Lager .
Nach diesem System haben wir öfters solche Probleme gelöst , bis die Ursachen repariert werden konnten .
Gruß Garrett
zuallerst Glückwunsch zu dieser prächtigen MY !
Das Thema Öl bzw. Diesel und dessen Gefährlichkeit für eine Holzyacht in der Bilge , hatten wir hier erst kürzlich erörtert ( s.dort ).
Sinnvolle Zwischenbehälter ( ich denke , bei dir ist genügend Platz im Motorraum ) für das Bilgenwasser wären sogenannte Deckelfässer aus blauem Polyethylen , schwarzem Deckel und Spannring , die es in 60 ltr. ( 39 .-€/ Stck. ) , 120 ltr. , 150 ltr. und 22o ltr. ( 99 .- € / Stck. ) gibt .
Diese Behälter sind weitgehend säure- und laugenbeständig und sehr stabil .
Ein großer Behälter für das Bilgenwasser und ein kleinerer für Öl , das über einen Öltrenner ( arbeitet nach dem Dekantierprinzip ) , durch den die gröbsten Ölmengen `abschöpft ´ werden können ) sollte erst einmal die größte Not verringern .
Die genannten Teile gibt es im Industrie - , Hafen- oder Speicherbedarf in allen größeren Städten ab Lager .
Nach diesem System haben wir öfters solche Probleme gelöst , bis die Ursachen repariert werden konnten .
Gruß Garrett
Re: bilgewasser motor
Danke für die info. Gibt es einen link zum erwähnten thema?
Re: bilgewasser motor
Jou ,
auch hier unter Restaurierung -> Diesel im Holz
Gruß Garrett
Re: bilgewasser motor
Hallo luklouis,
mein Kutter ist zwar nicht so schön, aber ich hatte ähnliche Probleme.
An die Lösung bin ich folgendermaßen gekommen:
ich habe den Platz unter dem Motor ausgemessen und mir darauf hin einen schwarzen rechteckigen Mörtelkübel gekauft (gib es ab 5 Euro in verschiedenen größen im Baumarkt).
Zuerst habe ich alles so sauber wie möglich gemacht. Dann den Mörtelkübel mit einem Messer auf Höhe geschnitten (schräg, damit er vorne höher ist als hinten). Zwei starke Latten schräg unter dem Motor befestigt und die geschnittene Schale auf den Latten liegend so darunter befestigt, dass die Oberkante der Schale etwa parallel zum Motor ist. Der Boden der Schale ist dadurch schräg und die ganze tropfende Suppe läuft an einer Seite zusammen. So können in der Schale maximal 25 Liter aufgenommen werden.
Damit ich das Teil zum entleeren nicht immer rausnehmen muss, habe ich eine alte Bilgenpumpe reingehängt, mit einem Schlauch zu einem 50-Liter-Kanister.
Also bei Bedarf einfach nur Pumpe einschalten oder mit Schwimmerschalter ...
Funktioniert sehr gut und es ist kein Wasser mit dabei.
War nur ein Vorschlag.
Gruß Josef
mein Kutter ist zwar nicht so schön, aber ich hatte ähnliche Probleme.
An die Lösung bin ich folgendermaßen gekommen:
ich habe den Platz unter dem Motor ausgemessen und mir darauf hin einen schwarzen rechteckigen Mörtelkübel gekauft (gib es ab 5 Euro in verschiedenen größen im Baumarkt).
Zuerst habe ich alles so sauber wie möglich gemacht. Dann den Mörtelkübel mit einem Messer auf Höhe geschnitten (schräg, damit er vorne höher ist als hinten). Zwei starke Latten schräg unter dem Motor befestigt und die geschnittene Schale auf den Latten liegend so darunter befestigt, dass die Oberkante der Schale etwa parallel zum Motor ist. Der Boden der Schale ist dadurch schräg und die ganze tropfende Suppe läuft an einer Seite zusammen. So können in der Schale maximal 25 Liter aufgenommen werden.
Damit ich das Teil zum entleeren nicht immer rausnehmen muss, habe ich eine alte Bilgenpumpe reingehängt, mit einem Schlauch zu einem 50-Liter-Kanister.
Also bei Bedarf einfach nur Pumpe einschalten oder mit Schwimmerschalter ...
Funktioniert sehr gut und es ist kein Wasser mit dabei.
War nur ein Vorschlag.
Gruß Josef