André bauer schrieb:
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> Den Einwand von Passera zum Epoxi kann ich mir nur
> erklären, indem bei Ihm noch Spannungen
> und / oder zuviel Feuchtigkeit in den Planken
> war.
> Das ist natürlich schwer zu sagen, weil der
> Vorgänger die Arbeit ja wohl gemacht hatte und
> im Nachhinein niemand mehr sagen kann, was genau
> Fakt war.
> Das richtige Epoxi verklebt bei sauberen und
> ölfreien Klebekanten auch ohne großen Druck
> zuverlässig.
> Die verschiedenen Hersteller bieten da ja eine
> große Bandbreite an und das teuerste ist, wie
> immer, nicht unbedingt das Beste.
>
> Grüße,
> André
Hanno André,
ich will einfach 1x meine Erfahrungen mit Epoxi einbringen:
aufgeplanktes/geklinkertes Holz steht immer unter Spannung. Dazu kommt, dass das Holz durch die Trocknung reisst und schwindet.
kommt dieses Holz nun wieder mit Wasser in Berührung, dann quillt es zwangsläufig auf - es arbeitet.
Jetzt hast du diesen "schönen" Trockenriss mit Epoxi ausgespachtet, beigeschliffen und lackiert und das umgebende Holz zieht Wasser. Was passiert:das Holz will sich ausdehnen, kann aber nicht, denn das Epoxi verhindert das. Die Moral von der Geschichte ist, dass das Holz reisst, die Nieten lose werden... alles selbst erlebt und vorher niemandem geglaubt
Deshalb rate ich dazu, die Risse schön auszufräsen (ruhig auf 20 mm wenn der Riss 10mm hat) und mit Holzleisten aus dem selben Holz wie die Planken auszuleisten. Das kann man dann wieder gut mit Epoxi machen. Diese Ausleistungen wirken dann wie ein Puffer und verhindern das weitere Aufspringen des Holzes.
Wenn das Ausleisten zu kompliziert ist, dann eher mit einem MS-Polymer den Riss "zupappen", nur halt nicht mit einer starren Spachtelmasse.
lg passera