An meiner Flying Carina (Sperrholzboot, Langkieler mit Kimmkielen) überlege ich, einen Elektromotor ans Ende des Langkiels - noch vor das Ruder - zu setzen. Ich möchte halt keinen Außenbordquirl anhängen, aber im Zweifelsfall doch ein bisschen windunabhängiger manövrieren können.
Die runden Schäfte dieser Motoren müssten doch eigentlich gut abzudichten sein, evtl. geht auch eine Konstruktion ähnlich eines Ruderkokers. Wenn man dann noch die Schaftlänge kürzt, kann der Motor unter dem Plichtboden verschwinden, Schalter nach oben führen – wunderbar!!
Hat jemand schon einmal so etwas gemacht? – oder entsprechende Überlegungen verworfen, und warum?
Besonders elegant wäre vielleicht auch eine Lösung mit einer in die Ruderachse integrierter Antriebswelle, also praktisch den E-Motorschaft in den Ruderkoker reingesteckt und unten ein ausgeschnittenes Ruderblatt angeschweißt!?!
Bin mal gespannt
Grüße
Hermann
E-Motor Einbau
Re: E-Motor Einbau
Habe eine Möglichkeit gesehen. http://www.rotorque-jet.de/
Re: E-Motor Einbau
Hallo Hermann,
Alles zu kompliziert ,
Habe irgends ein foto gesehen , hat man den unterwasser E motor auf das ruder gesetzt .
Ein bugpropeller mit e motor wo die propeller auf die welle vom motor ist befestigt.
Als propeller war eine klappschraube , so eine wo die blätter nach hinten falten .
Wie eine Ente im flug.
Kormorane geht nicht , tauchen zu tief.
Denke dan spartzt du viel arbeit .
Wenn du eine adresse brauchtest läst es wissen.
ABER ,, die entnüchterung kommt wenn du den preis vergleicht mit so ein electro aussenborder . Habe noch im garage ein electro aussenborder liegen , kannst du haben für 200, euro zzlg versand .
Antrieb mit normale auto accu - über kabel mit klemmen .
Wenn interesse , lasse es mir wissen.
m fr gr Georg Fongers.
Re: E-Motor Einbau
Moin Hermann,
grundsätzlich halte ich persönlich deine Idee mit dem Elektromotor für gut. Für das, wofür ein Segler üblicherweise den "Jockel" benötigt, (... raus aus der Box, rein in die Box, evtl. bei Vollflaute mal ein paar wenige Meilen überbrücken ....) reicht ein E-Motor allemal und ist leise und riecht nicht.
Auch deshalb, aber auch weil in vielen Revieren Verbrenner verboten sind, haben wir uns bei unserer Wega1/Biga 24 (ca. 1,5to ausgerüstetes Gewicht plus Mitsegler) für einen E-Motor entschieden.
Grundsätzlich hast du zumindest auf kleineren Booten ohne Wellenanlage zwei Möglichkeiten: Entweder du entscheidest dich für einen Flanschmotor (z.B. Kräutler oder Akkumot, beide gibt es optional mit Faltpropeller) oder du hängst dir einen E-Aussenborder hinten an.
Deine Idee mit der Welle durch den Ruderkoker klingt zwar interessant, wäre aber alleine von der mechanischen Fertigung nicht ganz ohne. Als Ingenieur kann ich dir sagen, daß gerade die Lagerung der Welle (welches Lager nimmt Axial- und welches nimmt Radialkräfte auf) verbunden mit der aufwendigen Fertigung in Bezug auf Lage-/Passgenauigkeit und eventuelle Fluchtfehler der Welle nicht einfach ist. Wir haben uns nach einigen Versuchen mit einem kleineren 12V AB letztes Jahr für einen 24V AB von Torqueedo entschieden und kommen damit gut klar. Den fahren wir am Motorspiegel was zumindest bei Rückwärtsfahrt bedeutet, daß man wegen des Balanceruders mit dem AB mitlenken muss, um ums Eck zu kommen. Das geht nach kurzer Eingewöhnungszeit wirklich prima. Bei angehängten Rudern und Anbringung des AB`s vor dem Ruder erübrigt sich dieses Problemchen. Sobald wir segeln, können wir den Motor komplett aus dem Wasser klappen, sodaß er keinerlei Wiederstand mehr darstellt. Außerdem ist das Teil relativ leicht und versaut das Trimm nicht. Nur stilistisch ist es eventuell keine Ruhmestat. Ich kann damit aber gut leben, da der Motor für mich (wir segeln teilweise mit 3 Kindern) auch einen Sicherheitsaspekt darstellt. Die Verwendung von Autobatterien kann ich dir nur bedingt empfehlen. Sie sind als Antriebsbatterien nur bedingt geeignet. Solltest du weitere Infos wünschen, stell mal ein Foto deines Schiffes ein und nenn einige technische Daten und vor allem für was/wo/bei welchen Bedingungen du einen E-Motor einsetzen willst. Eventuell kann ich dir noch ein paar Tips geben, wenn du möchtest. Beste Grüße und eine gute Segelsaison, Michael
grundsätzlich halte ich persönlich deine Idee mit dem Elektromotor für gut. Für das, wofür ein Segler üblicherweise den "Jockel" benötigt, (... raus aus der Box, rein in die Box, evtl. bei Vollflaute mal ein paar wenige Meilen überbrücken ....) reicht ein E-Motor allemal und ist leise und riecht nicht.
Auch deshalb, aber auch weil in vielen Revieren Verbrenner verboten sind, haben wir uns bei unserer Wega1/Biga 24 (ca. 1,5to ausgerüstetes Gewicht plus Mitsegler) für einen E-Motor entschieden.
Grundsätzlich hast du zumindest auf kleineren Booten ohne Wellenanlage zwei Möglichkeiten: Entweder du entscheidest dich für einen Flanschmotor (z.B. Kräutler oder Akkumot, beide gibt es optional mit Faltpropeller) oder du hängst dir einen E-Aussenborder hinten an.
Deine Idee mit der Welle durch den Ruderkoker klingt zwar interessant, wäre aber alleine von der mechanischen Fertigung nicht ganz ohne. Als Ingenieur kann ich dir sagen, daß gerade die Lagerung der Welle (welches Lager nimmt Axial- und welches nimmt Radialkräfte auf) verbunden mit der aufwendigen Fertigung in Bezug auf Lage-/Passgenauigkeit und eventuelle Fluchtfehler der Welle nicht einfach ist. Wir haben uns nach einigen Versuchen mit einem kleineren 12V AB letztes Jahr für einen 24V AB von Torqueedo entschieden und kommen damit gut klar. Den fahren wir am Motorspiegel was zumindest bei Rückwärtsfahrt bedeutet, daß man wegen des Balanceruders mit dem AB mitlenken muss, um ums Eck zu kommen. Das geht nach kurzer Eingewöhnungszeit wirklich prima. Bei angehängten Rudern und Anbringung des AB`s vor dem Ruder erübrigt sich dieses Problemchen. Sobald wir segeln, können wir den Motor komplett aus dem Wasser klappen, sodaß er keinerlei Wiederstand mehr darstellt. Außerdem ist das Teil relativ leicht und versaut das Trimm nicht. Nur stilistisch ist es eventuell keine Ruhmestat. Ich kann damit aber gut leben, da der Motor für mich (wir segeln teilweise mit 3 Kindern) auch einen Sicherheitsaspekt darstellt. Die Verwendung von Autobatterien kann ich dir nur bedingt empfehlen. Sie sind als Antriebsbatterien nur bedingt geeignet. Solltest du weitere Infos wünschen, stell mal ein Foto deines Schiffes ein und nenn einige technische Daten und vor allem für was/wo/bei welchen Bedingungen du einen E-Motor einsetzen willst. Eventuell kann ich dir noch ein paar Tips geben, wenn du möchtest. Beste Grüße und eine gute Segelsaison, Michael
Re: E-Motor Einbau
Hallo Hermann ,
Das foto mit den auf das ruder aufgebauten Emotor samt welle / propeller .
FKY - Home - News - Es ist wider so weit IV - Melita 6 mR 1910 - Landau .
Das ist in etwa was dein wunsch entspricht ,`` ein bischen wind un abhängiger manuvrieren ``.
Mit wenig ( E ) leistung gibt dies ( E motor mit propeller auf oder an den dem ruder ) die beste manuvrier ausbeute . Vorrangig auf jedem system was du dich erdenken kannst und am markt angeboten wirdt.
Wie schon eher gemeldet , die kosten und eingriffe am boot.
Daher die suggestion für ein E aussenborder .
Dazu brauchtest du nicht unbedingt ein spezial batterie .
Am anderen ende vom wünsch scala , `` Habe keine lust mehr / kein wind / das essen wird kalt oder welche hebel auch ``, steht ein diesel antrieb ausgelegt für eine fahrt von so ca 5 knoten bei widrichen verhältnisse. Zwischen diesen beide äussersten ist alles da , ob verbrennungs oder E motor .
m fr gr Georg Fongers.