MS-Polymer

Limes

Re: MS-Polymer

Beitrag von Limes » So 11. Jul 2004, 09:08

Moin Axel

Nicht gleich verallgemeinern !
Gegenfrage, wenn Du nicht weisst welche Dichtmasse verarbeitet wurde
warum sollte es dann an MS-Polymer bzw. Weicon liegen das Bernar
nicht trocknet ?.
Was heisst nicht trocknet ? Bleibt es klebrig an der Oberfläche
oder ist die Dichtmasse unter dem Bernar noch weich ?
Bei letzterem tipp ich auf Dekalin Dauerelastig.
Wenn die Oberfläche von Bernar nach wochen immernoch
klebrig ist könnte es ein PU-Dichtmasse sein
wie zB. Körapop125 von koe-chemie.de oder einem Sika,
wo es immermal Probleme gibt mit Lacköl
Bleibt natürlich noch die möglichkeit das dein Bernar nicht mehr das beste ist bzw. falsch verdünnt wurde ??
MS-Polymer/Weicon verhält sich nach dem austrocknen chemisch neutral
da dürfte dein Problem mit dem trocknen von Bernar nicht herkommen

Gruß
Limes

axel

Re: MS-Polymer

Beitrag von axel » So 11. Jul 2004, 18:22

moin limes,
verallgemeinern wollte ich eigentlich nicht! aber es gibt dichtmassen, die nicht überstreichbar sind. so auch dieses material, mit dem in meinem skylight das sicherheitsglas eingesetzt wurde. das neue benar bleibt dort klebrig und recht weich. deswegen meine frage nach dem warum, und deswegen auch meine antwort oben: das härten lässt sich, ausser durch feuchtigkeitszugabe, nicht beschleunigen, und meine annahme, evtl. auf weicon gäbe es probleme.
falsche verdünnung schliesse ich aus, da ich schon länger mit benar arbeite. ich denke eher, dass die klebemasse die ursache sein kann, denn auf dem holz direkt daneben härtet benar astrein aus.
Limes

Re: MS-Polymer

Beitrag von Limes » So 11. Jul 2004, 19:02

Hallo Axel,

Das es Dichtmassen gibt die nicht überstreichbar sind
müsste jedem hier bekannt sein.
Da das Thema hier MS-Polymer heisst und du auf eine Frage geantwortet hast bei der es um Weicon geht
bin ich auch davon ausgegangen das sie sich darauf bezieht ;-)
Sollte man evtl neues Thema aufmachen
zB. "Haftprobleme auf Dichtmasse" ;-)
Mit Weicon als auch mit anderen MS-Polymer-Dichtmassen hab ich noch keine Trockenprobleme feststellen können was Lacköle wie Bernar,vHöveling,Epifanes, Sikkens usw..angeht.
Es gab nur wie schon von mir beschrieben Haftungsprobleme mit
Lacköl und Alcydharzlacken auf MS-Polymer bzw. Weicon,
was aber auch auf der Produktbeschreibung drauf steht.
So einige Probleme mit der trocknung und haftumg
hatte ich bisher nur mit PU-Dichtmasse wie genanntes
Körapop, Sika und Dekalin (Silicon und Acryl mal ausgenommen)

Gruß
Limes

Torsten Ehrenreich

Re: MS-Polymer

Beitrag von Torsten Ehrenreich » So 11. Jul 2004, 20:07

Hallo Limes,
die Prozente sind natürlich vom Listen VK, also Weicon für ca. 6,70 Euro.

Noch mal ein kleiner Hinweis Weicon Flex M ist kein MS-Polymer!!!
Es ist ein sogenantes silanisiertes POP=Poly-Oxy-Propylen.

Gruß Torsten

Jan

Re: MS-Polymer

Beitrag von Jan » So 11. Jul 2004, 21:04

Moin,
ich kann?s billiger.
Gruß
Jan
Limes

Re: MS-Polymer

Beitrag von Limes » So 11. Jul 2004, 21:16

UVP für Weicon Flex 310M ist 14,50 EUR incl. MwSt. ;-)

Es geht auch günstiger nur nicht bei 12 Stück ;-)

Gruß

Limes
axel

Re: MS-Polymer

Beitrag von axel » Di 13. Jul 2004, 14:02

@limes,
ne, einen neuen trööt aufmachen brauchen wir deswegen nicht, ist mir nur am rande eingefallen.
Hubert

Re: MS-Polymer

Beitrag von Hubert » Di 13. Jul 2004, 14:16

Hallo Ihr MS Polymere Tester,
bin durch Zufall auf dieser Seite gelandet, habe von meinem Boss den Auftrag bekommen Anwendungsfälle für MS Polymere aufzulisten. Wir vertreiben seit über 10 Jahren einen Dichtstoff auf MS Polymerbasis mit dem Namen Dicht 7. Wir haben im Dachbereich sozusagen in unserem Hauptgewerk damit bekonnen weil Schweißnähte bei Aluminium so teuer waren. Natürlich spielte dabei auch UV beständigkeit eine große Rolle. Durch Mund zu Mund Propaganda erreichten uns schnell anfragen aus anderen Gewerken unter anderem auch aus dem Boots und Schiffsbereich.Inzwischen haben wir in diesem Anwendungsbereich umfangreiche Erfahrungen gesammelt (einige Bootsbauer verwenden nur noch unser Produkt) und ich möchte einige Anmerkungen hierzu machen. Natürlich gibt es wie bei nahezu allen Produkten Unterschiede bei verschiedenen Herstellern, sozusagen ist MS Polymere nicht gleich MS Polymere. Die Abstufungen in der Rezeptur machen den Unterschied aus. Ich denke man sollte bei einem Anwendungsfall nicht in erster Linie auf den Preis schauen, natürlich muss man diesen Abwägen aber wenn ich wie in eueren Komentaren schon mehrfach gelesen habe diese kurzfristig nochmal ausführen muss lohnt es sich allemal auf ein bewährtes Produkt zuzugreifen.

Matthias

Re: MS-Polymer - wichtig -

Beitrag von Matthias » Mo 16. Aug 2004, 11:50

Moin moin,

nachdem nun endlich der Rumpf (Kalmar-Föhre, Plankenspalten ca. 3-7mm, im Durchschnitt 4mm, total ausgetrocknet) abgezogen und geschliffen ist hier eine dringende Frage. Eigentlich sollten die Planken von aussen mit Pantera abgedichtet werden, dann bin ich über die Diskussion mit Weicon gestolpert und war kurz davor, das 310M zu bestellen, was den Studi-Geldbeutel zumindest nicht ganz so arg ins Minus getrieben hätte. Nun bin ich die Beiträge nochmal durchgegangen und alle Verwendungen beziehen sich aufs Deck. Hat irgendjemand damit Erfahrungen mit Rumpfabdichten oder spricht von vornerein etwas dagegen ? Das Datenblatt und die Herstellerhiniweise geben leider nicht viel her diesbezüglich bwz. widersprechen der Anwendung unter Wasser nicht wirklich.
Über Hinweise wäre ich mehr als dankbar, weil irgendwann die Bestellung raus sollte.
Vielen Dank
Matthias
axel

Re: MS-Polymer

Beitrag von axel » Mo 16. Aug 2004, 12:44

moin,
wird oft diskutiert, viele antworten sprechen gegen abdichten mit sika o.ä.
wenn holz quillt, ist das zeugs eben im weg. wie "total" ausgetrochnet ist es denn? kann man tendenziell ein schliessen der spalten sehen, wenn man z.b. feuchte säcke innen reinlegt?
ansonsten: wenn nix mehr geht wäre ausleisten sicher die bessere und schönere alternative,
Antworten