Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Moin,
nachfolgend zwei leider etwas dilettantische Zeichnungen, sorry, ich kanns nicht besser.
Die Frage:
Werftseitig wurden am Rumpf meines Stahljollis innen bündig mit der Oberkannte der Rumpfschale Winkel aufgenietet, auf denen das Sperrholzdeck ruht.
Somit ist die obere Kante des Stahlrumpfes zunächst einmal unbedeckt. Der Korrosionsschutz erfolgt erst, indem zwischen Oberkante Scheuerleiste und Süll ein Viertelstab aufgebracht wird.
Das hat zur Folge, daß in dem Moment, in dem das dén Viertelstab abdichtende Sikaflex undicht wird, von oben Wasser
a. nach aussen zwischen Bordwand und Scheuerleiste eintreten kann
b. nach innen zwischen Bordwand und Sperrholzdeck eintreten kann, von da aus auf die Auflagen fließt und zum Rost an den Winkeln führt.
Siehe Zeichnung 1
Genau letzteres ist passiert. Der Schaden ist zwar auf ca. lfd 35 cm begrenzt, dort aber erheblich. Allerdings zeigen auch die anderen Winkel teilweise stärkere Rostschäden, sodaß auch hier in absehbarer Zeit Handlungsbedarf entsteht.
Mir erscheint das verbesserungswürdig und mir schwebt vor, statt 64 kleiner innen liegender Winkel von aussen über die ganze Bootslänge einen langen Blechwinkel zwischen Scheuerleiste und Bordwand zu setzen. Auf diesem Winkel würde das Deck ruhen.
Damit käme das Deck 1 mm höher, was marginal wäre, das Ganze hätte aber den Vorteil, daß sowohl nach aussen wie auch nach innen die Bordwand optimal geschützt wäre.
Siehe Zeichnung 2
Es hätte den weiteren Vorteil, daß ich dden Übergang zwischen Sperrholzdeck und Scheuerleiste entsprechend dem Holzbootsbau mit einer Art Schandeck verschließen könnte.
Was spricht dagegen?
nachfolgend zwei leider etwas dilettantische Zeichnungen, sorry, ich kanns nicht besser.
Die Frage:
Werftseitig wurden am Rumpf meines Stahljollis innen bündig mit der Oberkannte der Rumpfschale Winkel aufgenietet, auf denen das Sperrholzdeck ruht.
Somit ist die obere Kante des Stahlrumpfes zunächst einmal unbedeckt. Der Korrosionsschutz erfolgt erst, indem zwischen Oberkante Scheuerleiste und Süll ein Viertelstab aufgebracht wird.
Das hat zur Folge, daß in dem Moment, in dem das dén Viertelstab abdichtende Sikaflex undicht wird, von oben Wasser
a. nach aussen zwischen Bordwand und Scheuerleiste eintreten kann
b. nach innen zwischen Bordwand und Sperrholzdeck eintreten kann, von da aus auf die Auflagen fließt und zum Rost an den Winkeln führt.
Siehe Zeichnung 1
Genau letzteres ist passiert. Der Schaden ist zwar auf ca. lfd 35 cm begrenzt, dort aber erheblich. Allerdings zeigen auch die anderen Winkel teilweise stärkere Rostschäden, sodaß auch hier in absehbarer Zeit Handlungsbedarf entsteht.
Mir erscheint das verbesserungswürdig und mir schwebt vor, statt 64 kleiner innen liegender Winkel von aussen über die ganze Bootslänge einen langen Blechwinkel zwischen Scheuerleiste und Bordwand zu setzen. Auf diesem Winkel würde das Deck ruhen.
Damit käme das Deck 1 mm höher, was marginal wäre, das Ganze hätte aber den Vorteil, daß sowohl nach aussen wie auch nach innen die Bordwand optimal geschützt wäre.
Siehe Zeichnung 2
Es hätte den weiteren Vorteil, daß ich dden Übergang zwischen Sperrholzdeck und Scheuerleiste entsprechend dem Holzbootsbau mit einer Art Schandeck verschließen könnte.
Was spricht dagegen?
- Dateianhänge
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- Deck_wird_3361.png (23.68 KiB) 5830 mal betrachtet
-
- Deck_ist_3360.png (22.82 KiB) 5830 mal betrachtet
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Hallo Bob,
ich würde die ist Variante als "richtig" ansehen. Mit der Winkelleiste hast Du ja noch mehr Stöße wo eine Undichtigkeit auftreten kann. Beim Fertigen des neuen Decks ,dieses bis Außenkante Bordwand gehen lassen ( kann man wunderbar bündig abfräsen) . Die Fußreling (Süll) mit Epoxi aufkleben und die Scheuerleiste satt mit Sikaflex ankleben, hier sollte von oben eine Fuge sein, die man mit verfugt. So hast Du eigentlich nur eine Fuge die Du im Auge behalten musst. Vor dem Fugen das Primern mit dem richtigen Primer nicht vergessen.
Du bekommst sicher noch andere Meinungen und Ratschläge
ich würde die ist Variante als "richtig" ansehen. Mit der Winkelleiste hast Du ja noch mehr Stöße wo eine Undichtigkeit auftreten kann. Beim Fertigen des neuen Decks ,dieses bis Außenkante Bordwand gehen lassen ( kann man wunderbar bündig abfräsen) . Die Fußreling (Süll) mit Epoxi aufkleben und die Scheuerleiste satt mit Sikaflex ankleben, hier sollte von oben eine Fuge sein, die man mit verfugt. So hast Du eigentlich nur eine Fuge die Du im Auge behalten musst. Vor dem Fugen das Primern mit dem richtigen Primer nicht vergessen.
Du bekommst sicher noch andere Meinungen und Ratschläge

Gruß
Sven
Sven
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- Beiträge: 94
- Registriert: Mo 20. Okt 2008, 19:54
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Hallo Bob,
wo willst du die Winkel schweissen? An der Aussenseite der Bordwand bringt dir eine einseitig offene Dopplung. Alternativ innen zwischen Deck und Winkel schafft dir aussen an der Bordwand eine offene Dopplung. In beiden Fällen schwer zu kontrollierende Stellen, die im Zweifel von innen nach aussen gammeln und kaum zu Kontrollieren sind. Ich würde anstelle des Winkels ein Blech als Auflage direkt oben an die Bordwand schweißen. Auf die Art erhälst du keine Dopplungen.
Aus eigener leidvoller Erfahrung: Behandle den Stahluntergrund in 2Komponenten. Die meisten 1K-Lacke werden von SIkaflex aufgelöst. Das hat mir bei dem Übergang in der 2. Saison einigen Ärger bereitet, weil die Fuge sich mit dem aufgeweichten Lack vom Metall gelöst hat. Für die Grundierung würde ich die von Höveling Produkte Antorit Zink-Grund und Antorit Epoxi-Primer wählen.
Bei einkomponentigem Untergrund habe ich die Auskunft bekommen, dass Panters den Lack nicht angreifen soll. Hat zumindest bei mir funktioniert.
Viel Erfolg Jens
wo willst du die Winkel schweissen? An der Aussenseite der Bordwand bringt dir eine einseitig offene Dopplung. Alternativ innen zwischen Deck und Winkel schafft dir aussen an der Bordwand eine offene Dopplung. In beiden Fällen schwer zu kontrollierende Stellen, die im Zweifel von innen nach aussen gammeln und kaum zu Kontrollieren sind. Ich würde anstelle des Winkels ein Blech als Auflage direkt oben an die Bordwand schweißen. Auf die Art erhälst du keine Dopplungen.
Aus eigener leidvoller Erfahrung: Behandle den Stahluntergrund in 2Komponenten. Die meisten 1K-Lacke werden von SIkaflex aufgelöst. Das hat mir bei dem Übergang in der 2. Saison einigen Ärger bereitet, weil die Fuge sich mit dem aufgeweichten Lack vom Metall gelöst hat. Für die Grundierung würde ich die von Höveling Produkte Antorit Zink-Grund und Antorit Epoxi-Primer wählen.
Bei einkomponentigem Untergrund habe ich die Auskunft bekommen, dass Panters den Lack nicht angreifen soll. Hat zumindest bei mir funktioniert.
Viel Erfolg Jens
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Moin zusammen,
Nach vielen Jahren Sikaflex bin ich vor 3 Jahren auf Pantera umgestiegen: ich bin begeistert. Die Verarbeitung ist einfacher, die Haltbarkeit länger, die Standzeiten in der offenen Kartusche bis zu einem halben Jahr. Ich hab's bis heute nicht bereut und werde nicht müde es weiter zu erzählen.
...und wie mein Vorredner bereits angemerkt hat (ich nehme mal an, sein "Panters" ist Pantera?), gibt es weniger Probleme bei der weiteren Bearbeitung --> streichen.
Grüße,
Jan
Nach vielen Jahren Sikaflex bin ich vor 3 Jahren auf Pantera umgestiegen: ich bin begeistert. Die Verarbeitung ist einfacher, die Haltbarkeit länger, die Standzeiten in der offenen Kartusche bis zu einem halben Jahr. Ich hab's bis heute nicht bereut und werde nicht müde es weiter zu erzählen.

Grüße,
Jan
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- Beiträge: 94
- Registriert: Mo 20. Okt 2008, 19:54
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
moin zusammen,
stimmt. A ist neben s auf der Tastatur und manchmal sind die Finger zu breit.
Bei stark belasteten Fugen habe ich es aber auch schon gehabt, dass der Lack mit der Fuge vom Metall gerissen wurde.
Wie oben zu dem Winkel geschrieben, wäre auch ein Edelstahlblech, mit spezieller Mischelektrode geschweißt, möglich. Da sollte man aber einen Spezialisten fragen. Ansonsten wäre der Vorteil, das man mit der Dicht/Klebemasse ohne weitere vorherige Konservierung arbeiten kann.
Bei Stahl ist wie gesagt ANtorit als Grundierung nicht schlecht, da dafür nicht unbedingt gesandstrahlt werden muß, blank anschleifen mit dem Winkelschleifer ist laut Datenblatt ausreichend.
Gruß Jens
stimmt. A ist neben s auf der Tastatur und manchmal sind die Finger zu breit.
Bei stark belasteten Fugen habe ich es aber auch schon gehabt, dass der Lack mit der Fuge vom Metall gerissen wurde.
Wie oben zu dem Winkel geschrieben, wäre auch ein Edelstahlblech, mit spezieller Mischelektrode geschweißt, möglich. Da sollte man aber einen Spezialisten fragen. Ansonsten wäre der Vorteil, das man mit der Dicht/Klebemasse ohne weitere vorherige Konservierung arbeiten kann.
Bei Stahl ist wie gesagt ANtorit als Grundierung nicht schlecht, da dafür nicht unbedingt gesandstrahlt werden muß, blank anschleifen mit dem Winkelschleifer ist laut Datenblatt ausreichend.
Gruß Jens
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
elb_segler schrieb:
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> Hallo Bob,
> wo willst du die Winkel schweissen? An der
> Aussenseite der Bordwand bringt dir eine einseitig
> offene Dopplung. Alternativ innen zwischen Deck
> und Winkel schafft dir aussen an der Bordwand eine
> offene Dopplung. In beiden Fällen schwer zu
> kontrollierende Stellen, die im Zweifel von innen
> nach aussen gammeln und kaum zu Kontrollieren
> sind. Ich würde anstelle des Winkels ein Blech als
> Auflage direkt oben an die Bordwand schweißen. Auf
> die Art erhälst du keine Dopplungen.
> Aus eigener leidvoller Erfahrung: Behandle den
> Stahluntergrund in 2Komponenten. Die meisten
> 1K-Lacke werden von SIkaflex aufgelöst. Das hat
> mir bei dem Übergang in der 2. Saison einigen
> Ärger bereitet, weil die Fuge sich mit dem
> aufgeweichten Lack vom Metall gelöst hat. Für die
> Grundierung würde ich die von Höveling Produkte
> Antorit Zink-Grund und Antorit Epoxi-Primer
> wählen.
> Bei einkomponentigem Untergrund habe ich die
> Auskunft bekommen, dass Panters den Lack nicht
> angreifen soll. Hat zumindest bei mir
> funktioniert.
>
> Viel Erfolg Jens
Das wäre ja gerade das elegante, es würde nicht geschweißt. Das Winkelblech würde durch die Verschraubung der Scheuerleiste gehalten.
Ein weiterer Vorteil - ein aussen liegendes Blech ist erheblich leichter unter Kontrolle zu halten und ggf zu wechseln als ein innen liegendes.
Auch die Abdichtung wäre vermutlich erfolgreicher - an der Aussenwand hätte jeder Tropfen eine Strecke von 4 cm Pantera/Sika vor sich, um an die Bordwand zu kommen; von Deck aus eindringende Fechtigkeit käme gar nicht erst mit ihr in Kontakt.
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> Hallo Bob,
> wo willst du die Winkel schweissen? An der
> Aussenseite der Bordwand bringt dir eine einseitig
> offene Dopplung. Alternativ innen zwischen Deck
> und Winkel schafft dir aussen an der Bordwand eine
> offene Dopplung. In beiden Fällen schwer zu
> kontrollierende Stellen, die im Zweifel von innen
> nach aussen gammeln und kaum zu Kontrollieren
> sind. Ich würde anstelle des Winkels ein Blech als
> Auflage direkt oben an die Bordwand schweißen. Auf
> die Art erhälst du keine Dopplungen.
> Aus eigener leidvoller Erfahrung: Behandle den
> Stahluntergrund in 2Komponenten. Die meisten
> 1K-Lacke werden von SIkaflex aufgelöst. Das hat
> mir bei dem Übergang in der 2. Saison einigen
> Ärger bereitet, weil die Fuge sich mit dem
> aufgeweichten Lack vom Metall gelöst hat. Für die
> Grundierung würde ich die von Höveling Produkte
> Antorit Zink-Grund und Antorit Epoxi-Primer
> wählen.
> Bei einkomponentigem Untergrund habe ich die
> Auskunft bekommen, dass Panters den Lack nicht
> angreifen soll. Hat zumindest bei mir
> funktioniert.
>
> Viel Erfolg Jens
Das wäre ja gerade das elegante, es würde nicht geschweißt. Das Winkelblech würde durch die Verschraubung der Scheuerleiste gehalten.
Ein weiterer Vorteil - ein aussen liegendes Blech ist erheblich leichter unter Kontrolle zu halten und ggf zu wechseln als ein innen liegendes.
Auch die Abdichtung wäre vermutlich erfolgreicher - an der Aussenwand hätte jeder Tropfen eine Strecke von 4 cm Pantera/Sika vor sich, um an die Bordwand zu kommen; von Deck aus eindringende Fechtigkeit käme gar nicht erst mit ihr in Kontakt.
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Hallo Bob,
es ist egal ob der Winkel außen oder innen aufgesetzt ist.
Du hast in jedem Fall einen schwer kontrollierbaren Spalt zwischen den Stählen
und bei Deiner angedachten Lösung zusätzliche Holzspalte, die weitere Dichtrisiken sind.
Die aufgenieteten Winkelabschnitte erfolgten wohl seitens der Werft aus Kostengründen.
Wenn das gesamte Deck für die Reparatur abgenommen wird, würde ich folgende Lösung durchführen:
Schiffbaustahl entsprechend der Bordwandstärke besorgen und daraus Streifen (ca. 50 mm breit) fertigen.
Die dafür notwendigen Schablonen werden an der oberen Innenkante der Bordwand gefertigt.
Die Stahlstreifen werden dann von innen an der Bordwand angesetzt und mit durchgehender Autogen-Naht verbunden.
Die Stabilität des Blechstreifens wird mit senkrechten angeschweißten Dreiecken ( Ecke an der Naht ca. 10 mm abgeschnitten ) aus dem Schiffbaustahl erreicht
Es empfielt sich, um einen einwandfreien Strak der Leiste zu erreichen, die Dreiecke zuerst an der Bordwand auszurichten und zu punkten.
Danach den Streifen anpassen.
Der Abstand der Dreiecke richtet sich nach der Deckbelastung.
Falls auf der Oberseite geschraubt werden muß, Gewindestahl aufschweißen ( Spotter ) .
Stahlkonservierung und Holzverklebung entsprechend den eigenen Präferenzen.
Egal wie Du es löst,
viel Erfolg
Otto
es ist egal ob der Winkel außen oder innen aufgesetzt ist.
Du hast in jedem Fall einen schwer kontrollierbaren Spalt zwischen den Stählen
und bei Deiner angedachten Lösung zusätzliche Holzspalte, die weitere Dichtrisiken sind.
Die aufgenieteten Winkelabschnitte erfolgten wohl seitens der Werft aus Kostengründen.
Wenn das gesamte Deck für die Reparatur abgenommen wird, würde ich folgende Lösung durchführen:
Schiffbaustahl entsprechend der Bordwandstärke besorgen und daraus Streifen (ca. 50 mm breit) fertigen.
Die dafür notwendigen Schablonen werden an der oberen Innenkante der Bordwand gefertigt.
Die Stahlstreifen werden dann von innen an der Bordwand angesetzt und mit durchgehender Autogen-Naht verbunden.
Die Stabilität des Blechstreifens wird mit senkrechten angeschweißten Dreiecken ( Ecke an der Naht ca. 10 mm abgeschnitten ) aus dem Schiffbaustahl erreicht
Es empfielt sich, um einen einwandfreien Strak der Leiste zu erreichen, die Dreiecke zuerst an der Bordwand auszurichten und zu punkten.
Danach den Streifen anpassen.
Der Abstand der Dreiecke richtet sich nach der Deckbelastung.
Falls auf der Oberseite geschraubt werden muß, Gewindestahl aufschweißen ( Spotter ) .
Stahlkonservierung und Holzverklebung entsprechend den eigenen Präferenzen.
Egal wie Du es löst,
viel Erfolg
Otto
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Zunächst mal herzlichen Dank für eure Ratschläge.
Ich möchte auf Ottos`s Beitrag eingehen:
Genauso wie Du es beschrieben hast, wurden die Auflagen ursprünglich werftseitig angebracht.
Inzwischen habe ich mich durch den Kunststoff-Decksbelag aufs blanke Sperrholz vorgearbeitet und habe mehrere ca 2 x 2 bis 3 x 3 cm große Stellen gefunden, an denen das Sperrholz erste Schäden zeigt.
Da ich noch jede Menge 8 mm Sperrholz habe, werde ich in einem Rutsch das komplette Deck erneuern, damit liegt der Konstruktionsrahmen frei. (Und ich hab bis zum Rest meines Lebens Ruhe)
Also kann ich das Ganze wieder so herstellen lassen wie es einmal war.
An Hand der Radien des Sperrholzdecks sollte ich den neuen Blechstreifen hin bekommen.
Damit steht als vorläufig letzte Frage im Raum: Welches Material nehme ich für das neue Blech? Und wo bekomme ich es her.
Für Tips bin ich dankbar.
Gruß
Bob
Ich möchte auf Ottos`s Beitrag eingehen:
Genauso wie Du es beschrieben hast, wurden die Auflagen ursprünglich werftseitig angebracht.
Inzwischen habe ich mich durch den Kunststoff-Decksbelag aufs blanke Sperrholz vorgearbeitet und habe mehrere ca 2 x 2 bis 3 x 3 cm große Stellen gefunden, an denen das Sperrholz erste Schäden zeigt.
Da ich noch jede Menge 8 mm Sperrholz habe, werde ich in einem Rutsch das komplette Deck erneuern, damit liegt der Konstruktionsrahmen frei. (Und ich hab bis zum Rest meines Lebens Ruhe)
Also kann ich das Ganze wieder so herstellen lassen wie es einmal war.
An Hand der Radien des Sperrholzdecks sollte ich den neuen Blechstreifen hin bekommen.
Damit steht als vorläufig letzte Frage im Raum: Welches Material nehme ich für das neue Blech? Und wo bekomme ich es her.
Für Tips bin ich dankbar.
Gruß
Bob
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Hallo Bob,
zuerst würde ich die Stahl-Dicke des Rumpfes messen.
Wahrscheinlich ist er ca. 1 bis 2 mm stark.
Entsprechend dieser Stärke - Näherungswert - kannst Du Dir eine Stahlplatte,
meist 1 x 2 m, besorgen.
Ein qualifizierter Stahlhändler hat die Platten evtl. auf Lager.
"Normalfester Schiffbaustahl" reicht als Begriff.
Alternativ kannst Du auch Baustahl nach DIN 17 100 mit der Bezeichnung R St 37 - 2
oder St 37 - 3 nehmen.
Die Bezeichnungen wurden durch neuere ersetzt, aber ein guter Händler kennt sie.
Vor der Decksdemontage und Stahlbestellung würde ich mir den Arbeitsablauf im Détail schriftlich fixieren und benötigte Fachkräfte suchen.
Eigenleistung kannst Du vorher mit Blechabschnitten - vom Stahlhändler, Schlosser, Landmaschinenbetrieb, Werft - testen.
Gruss
Otto
zuerst würde ich die Stahl-Dicke des Rumpfes messen.
Wahrscheinlich ist er ca. 1 bis 2 mm stark.
Entsprechend dieser Stärke - Näherungswert - kannst Du Dir eine Stahlplatte,
meist 1 x 2 m, besorgen.
Ein qualifizierter Stahlhändler hat die Platten evtl. auf Lager.
"Normalfester Schiffbaustahl" reicht als Begriff.
Alternativ kannst Du auch Baustahl nach DIN 17 100 mit der Bezeichnung R St 37 - 2
oder St 37 - 3 nehmen.
Die Bezeichnungen wurden durch neuere ersetzt, aber ein guter Händler kennt sie.
Vor der Decksdemontage und Stahlbestellung würde ich mir den Arbeitsablauf im Détail schriftlich fixieren und benötigte Fachkräfte suchen.
Eigenleistung kannst Du vorher mit Blechabschnitten - vom Stahlhändler, Schlosser, Landmaschinenbetrieb, Werft - testen.
Gruss
Otto
Re: Befestigung Sperrholzdeck am Stahlrumpf
Googlen den mal:
http://www.maschinenbau-rabens.de
Da bekomme ich jede Hilfe, die ich brauche. Ein Familienbetrieb, unglaublich leistungsfähig und immer hilfsbereit. Und vor allem, mit überschaubaren Preisen.
http://www.maschinenbau-rabens.de
Da bekomme ich jede Hilfe, die ich brauche. Ein Familienbetrieb, unglaublich leistungsfähig und immer hilfsbereit. Und vor allem, mit überschaubaren Preisen.
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)