Lenzventil
Re: Lenzventil
ich will mich ja gar nicht groß einmischen ...
lediglich meine Erfahrungen bzgl. Lenzer kurz wiedergeben -kann i.ü. sein, dass der vergleich hinkt weil unsere Jolle wohl etwas leichter ist (wanderkorsar). kurz: die lenzer (elvström new large) zogen halt immer etwas wasser bei wenig fahrt bzw. wenn das bot lag (ganz zu anfang weniger). schließlich hatte ich der faxen dicke und hab sie wieder rausgepult. Und ... finally einen herausnehmbaren (wenns unbedingt mal sein muss)doppelboden eingebaut. "lenzer"-klappen gibts nun nur noch im spiegel. bisher war ich zufrieden (ob des abflusses und des vermehrten auftriebs bei kenterung). und wenns unbedingt mal sein muss, wärs vorstellbar, kleine seitlenzer knapp über den boden auf beiden seiten einzusetzen.
Wahrscheinlich ist diese verfahren aber auf deinem boot nicht übertragbar... der rumpf meiner jolle ist außerdem formverleimt.... also i.P. ohnehin ziemlich antiklassisch dicht.
da wäre wohl eher der vergleich mit unserem folke angebrachter ...?
Was wir damit im frühjahr machen und sonst so ? segeln, segeln, segeln und das möglichst öfter ruhig mal auf der backe. Und sonst...hm, ja,... lenzen mit der pumpe. .. als gelenkgymnastisches antirheumatraining und zwischendurchbeschäftigung....geit allens.
apropos ölkram.... wir haben geölt und zwar tatsächlich vorm wassergang. aber erstens war das holz nicht katschtrocken und zweitens haben wir leinöl genommen. und das boot hat trotzdem oder deswegen im wasser noch gesogen.
so far
to
lediglich meine Erfahrungen bzgl. Lenzer kurz wiedergeben -kann i.ü. sein, dass der vergleich hinkt weil unsere Jolle wohl etwas leichter ist (wanderkorsar). kurz: die lenzer (elvström new large) zogen halt immer etwas wasser bei wenig fahrt bzw. wenn das bot lag (ganz zu anfang weniger). schließlich hatte ich der faxen dicke und hab sie wieder rausgepult. Und ... finally einen herausnehmbaren (wenns unbedingt mal sein muss)doppelboden eingebaut. "lenzer"-klappen gibts nun nur noch im spiegel. bisher war ich zufrieden (ob des abflusses und des vermehrten auftriebs bei kenterung). und wenns unbedingt mal sein muss, wärs vorstellbar, kleine seitlenzer knapp über den boden auf beiden seiten einzusetzen.
Wahrscheinlich ist diese verfahren aber auf deinem boot nicht übertragbar... der rumpf meiner jolle ist außerdem formverleimt.... also i.P. ohnehin ziemlich antiklassisch dicht.
da wäre wohl eher der vergleich mit unserem folke angebrachter ...?
Was wir damit im frühjahr machen und sonst so ? segeln, segeln, segeln und das möglichst öfter ruhig mal auf der backe. Und sonst...hm, ja,... lenzen mit der pumpe. .. als gelenkgymnastisches antirheumatraining und zwischendurchbeschäftigung....geit allens.
apropos ölkram.... wir haben geölt und zwar tatsächlich vorm wassergang. aber erstens war das holz nicht katschtrocken und zweitens haben wir leinöl genommen. und das boot hat trotzdem oder deswegen im wasser noch gesogen.
so far
to
Re: Lenzventil
Hallo Norbert,
bist Du es, mit der schönen E-Jolle aus Neubrandenburg anlässlich der Regatta in Schwerin? War doch dicht....
Also, ich habe da meine ganz eigenen Erfahrungen mit Lenzern. Mein Boot, ein Schratz, segelt irrsinnig naß. Ab 4 Beaufort ist bzw. war immer einer mit Lenzen beschäftigt, da einfach alles von oben reinkommt - wenn der Vorschoter als Wellenbrecher nicht breit genug ist . Also Lenzer in das alte Ding eingebaut. Zum Segeln bei viel Wind absolut angebracht. Man bekommt das Boot zwar nie leer, aber die Wassermenge wird doch auf etwa 5 bis 10 liter begrenzt, so dass man sich darum nicht kümmern braucht. Und ab etwa drei Windstärken saugen sie ganz gut. Darunter kommt man immer wieder in Fahrgeschwindigkeiten, bei denen die Klappen zwar noch öffnen, aber sich kein dauernder Sog einstellt. Daher ist der Hinweis von Manfred sehr wichtig, dass die Lenzer ohne großes Bretterrücken schnell geschlossen werden können. Mit dem Speed kannst Du mit der E-Jolle auf jeden Fall mithalten, haben wir ja gesehen. Also, Lenzer sind zum Segeln ganz große Klasse. Nur für undichte Boote, die ja am Steg trocken sein sollen, keine Hilfe. Es sei denn, die Überwasserplanken machen Probleme. Dann das erste mal bei Wind auf der Backe, und es schießt an allen Ecken und Kanten herein. Auch dann: prima mit Lenzern.
Aber: Ich habe Elvströmlenzer, die geöffnet unten nur eine etwa 5 mm Gummilippe haben, die lediglich angeklebt sind. Die Gummis sind nach 2 jahren mürbe, lösen sich, schließen nicht mehr dicht ab und dann beginnt das große Chaos. Alles, was man dann an neuen Gummis einklebt, hält nicht lange und man hat ewig Wasser im Boot. Wenn ich den Konstuktör zu fassen kriege, hole ich den erst mal Kiel. Aber im Flachen bei Modder und Entenmist.
Es gibt eine zweite Variante, die häufig bei Yxilons zu sehen ist. Die werden von innen eingebaut und dort ist die Gummilippe in einem Gehäuse eingebettet, das beim Öffenen der Klappe die Gummilippe schützt. Kein Dilemma mit sich lösenden Klebeverbindungen und das gummi ist von der Konsistenz her viel wiederstandsfähiger als das Moosgummi an meinen Lenzern
Ein anders Uterscheidungsmerkmal ist, dass die Yxilon-Lenzer von innen eingebaut werden, meine Schietlenzer von außen. Da mein Boden Zollstärke hat, gig das von innen nicht so gut und seitdem leidet das Boot unter ständiger Nässe.
Also sei dir bewusst, dass Du dann einfach ein Loch im Boot hast und kaufe nur einen Lenzer, von dem dir ein guter bekannter nachweisen kann, das das modell seit mindestens 10 jahren dicht ist.
bist Du es, mit der schönen E-Jolle aus Neubrandenburg anlässlich der Regatta in Schwerin? War doch dicht....
Also, ich habe da meine ganz eigenen Erfahrungen mit Lenzern. Mein Boot, ein Schratz, segelt irrsinnig naß. Ab 4 Beaufort ist bzw. war immer einer mit Lenzen beschäftigt, da einfach alles von oben reinkommt - wenn der Vorschoter als Wellenbrecher nicht breit genug ist . Also Lenzer in das alte Ding eingebaut. Zum Segeln bei viel Wind absolut angebracht. Man bekommt das Boot zwar nie leer, aber die Wassermenge wird doch auf etwa 5 bis 10 liter begrenzt, so dass man sich darum nicht kümmern braucht. Und ab etwa drei Windstärken saugen sie ganz gut. Darunter kommt man immer wieder in Fahrgeschwindigkeiten, bei denen die Klappen zwar noch öffnen, aber sich kein dauernder Sog einstellt. Daher ist der Hinweis von Manfred sehr wichtig, dass die Lenzer ohne großes Bretterrücken schnell geschlossen werden können. Mit dem Speed kannst Du mit der E-Jolle auf jeden Fall mithalten, haben wir ja gesehen. Also, Lenzer sind zum Segeln ganz große Klasse. Nur für undichte Boote, die ja am Steg trocken sein sollen, keine Hilfe. Es sei denn, die Überwasserplanken machen Probleme. Dann das erste mal bei Wind auf der Backe, und es schießt an allen Ecken und Kanten herein. Auch dann: prima mit Lenzern.
Aber: Ich habe Elvströmlenzer, die geöffnet unten nur eine etwa 5 mm Gummilippe haben, die lediglich angeklebt sind. Die Gummis sind nach 2 jahren mürbe, lösen sich, schließen nicht mehr dicht ab und dann beginnt das große Chaos. Alles, was man dann an neuen Gummis einklebt, hält nicht lange und man hat ewig Wasser im Boot. Wenn ich den Konstuktör zu fassen kriege, hole ich den erst mal Kiel. Aber im Flachen bei Modder und Entenmist.
Es gibt eine zweite Variante, die häufig bei Yxilons zu sehen ist. Die werden von innen eingebaut und dort ist die Gummilippe in einem Gehäuse eingebettet, das beim Öffenen der Klappe die Gummilippe schützt. Kein Dilemma mit sich lösenden Klebeverbindungen und das gummi ist von der Konsistenz her viel wiederstandsfähiger als das Moosgummi an meinen Lenzern
Ein anders Uterscheidungsmerkmal ist, dass die Yxilon-Lenzer von innen eingebaut werden, meine Schietlenzer von außen. Da mein Boden Zollstärke hat, gig das von innen nicht so gut und seitdem leidet das Boot unter ständiger Nässe.
Also sei dir bewusst, dass Du dann einfach ein Loch im Boot hast und kaufe nur einen Lenzer, von dem dir ein guter bekannter nachweisen kann, das das modell seit mindestens 10 jahren dicht ist.
Re: Lenzventil
Moin, moin,
Rainer hat leider recht!
Ich habe auch das Problem mit den Lenzerdichtungen. Früher waren die
Dichtungen der Elvström-Lenzer besser, da hielten sie ewig, aber nun gehen
meine auch zu oft kaput. Einige Leute fetten ihre Dichtungen ein und
vermeiden so das winzige Lecken, außerden sollen die Dichtungen dann nicht
defekt werden. Ich habe meine Dichtungen nun auch mit Wasserpumpenfett
eingerieben. Mal sehen wie lange sie jetzt halten?
Noch was zu Lenzern in Holzjollen: Ein Pflicht für alle, die auf rauhen
Gewässern (Ostsee, Elbe ...) segeln. Bei viel Wind können Sie das Leben
retten!
Da spielt eine kleine Undichtigkeit im Hafen keine Rolle.
Manfred
Rainer hat leider recht!
Ich habe auch das Problem mit den Lenzerdichtungen. Früher waren die
Dichtungen der Elvström-Lenzer besser, da hielten sie ewig, aber nun gehen
meine auch zu oft kaput. Einige Leute fetten ihre Dichtungen ein und
vermeiden so das winzige Lecken, außerden sollen die Dichtungen dann nicht
defekt werden. Ich habe meine Dichtungen nun auch mit Wasserpumpenfett
eingerieben. Mal sehen wie lange sie jetzt halten?
Noch was zu Lenzern in Holzjollen: Ein Pflicht für alle, die auf rauhen
Gewässern (Ostsee, Elbe ...) segeln. Bei viel Wind können Sie das Leben
retten!
Da spielt eine kleine Undichtigkeit im Hafen keine Rolle.
Manfred
Re: Lenzventil
Hallo Holzjollensegler,
interessante Diskussion zu den Lenzern - vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich habe einen SZV, in den wir vor langer Zeit (Elvström?) - Lenzer eingebaut haben. Sie funktionieren überhaupt nicht. Es kommt zwar wenig Wasser rein (sie haben eine Rückschlagklappe ohne irgendwelches Gummi), aber es geht nichts raus. Die Lenzer hat damals Fricke+Dannhus eingebaut, sie sind am Ende des Schwertkastens ganz unten in der Bilge. Liegen sie zu tief (d.h. ist dort der statische Druck schon zu hoch)? Wer hat damit Erfahrung?
Alexander
interessante Diskussion zu den Lenzern - vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich habe einen SZV, in den wir vor langer Zeit (Elvström?) - Lenzer eingebaut haben. Sie funktionieren überhaupt nicht. Es kommt zwar wenig Wasser rein (sie haben eine Rückschlagklappe ohne irgendwelches Gummi), aber es geht nichts raus. Die Lenzer hat damals Fricke+Dannhus eingebaut, sie sind am Ende des Schwertkastens ganz unten in der Bilge. Liegen sie zu tief (d.h. ist dort der statische Druck schon zu hoch)? Wer hat damit Erfahrung?
Alexander
Re: Lenzventil
Hi, vieleicht ist meine Frage etwas off topic, aber weiß jemand, wo man für die Elvström Lenzer Ersatzdichtungen bekommt ?, danke