Hallo,
Kann mir jemand helfen, ich möchte folgendes realisieren:
Einen Schriftzug in eine Hartfaserplatte ca. 1mm tief ausfräsen. Anschließend sollen die vertieften stellen einen anderen farbton erhalten als die restliche fläche. Da bei der schrift z.b beim "b" kleine inseln stehen bleiben, dachte ich daran, die vertieften stellen mit epoxidharz auszufüllen. Ich habe dazu jetzt ein paar fragen:
1. wie haltbar ist eine so dünne schicht (1mm). Die schicht ist keinen besonderen vibrationen oder hoher feuchtigkeit ausgesetzt, aber evtl. Uv-licht. Die sache sollte schon für jahrzehnte haltbar sein...
2. ich müsste vermutlich vorher die "normale" pur-lackschicht auftragen, und dann die vertiefungen fräsen. Die frage ist, ob das epoxi dann den virhandenen lack angreift, und, vor allem, wie bekomme ich die überstehenden epoxi-reste weg, die auf dem lack landen?? Danke für die hilfe!
Epoxi auf PU-Lack??
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- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Epoxi auf PU-Lack??
Hallo,
zuerst mal muß klar sein, das eine Hartfaserplatte nicht wetterfest ist, auch die Beschichtung mit PU und Epoxi macht das kaum haltbarer auf Jahrzehnte gesehen.
Epoxi muß wenn unter den PU-Lack, denn es braucht UV-Schutz.
Es gibt Harze die weniger UV empfindlich sind, die gibts aber nur im Fachhandel, nicht im Baumarkt oder so.
1mm ist ok als Schichtdicke, nur bewegen darf sich das Ganze nur sehr wenig.
Es gibt auch hier verschiedenste Harze, von spröde bis flexibel auch nach Jahren, aber je weniger Bewegung desto besser.
Auch deshalb ist eine Hartfaserplatte nicht sinnvoll, die gibts in 3,5 und 5mm, das bewegt sich zu viel.
Es müßte schon ein wetterfest (A100) verleimtes Sperrholz in einer Stärke sein, die der Fläche auch entspricht.
Im Haus kann auch Hartfaser verwendet werden, dann braucht man aber auch kein Epoxi und PU...
Also z.B. bei 1x1 m sollte es ein 15mm Multiplexsperrholz in A100 sein.
Multiplex heißt das sehr viele Schichten verarbeitet wurden, normales Sperrholz hat bei 15mm ca. 7 Schichten, Multiplex deutlich mehr.
Das kann dann auch draußen an einer Wand montiert werden, soll das Ding als Werbetafel z.B. frei im Wind hängen, muß es noch wesentlich stärker sein oder ein stabiler geschweißter Metallrahmen muß umzu.
Wenn die Schrift mit Epoxi aufgefüllt ist, kann der Überstand verschliffen werden.
Wird die Tafel beim Vergießen sauber horizontal ausgerichtet und ist Epoxi dünnflüssig genug, fällt der Überstand sehr klein aus.
Epoxi kann mit Farbpigmenten (gibts auch im Baumarkt) eingefärbt werden.
Es darf auf jeden Fall keine Farbe unter das Epoxi, die Reaktion ist nicht einschätzbar.
Auch so ausgeführt wird die Sache nicht mehrere Jahrzehnte halten, 10 Jahre vielleicht, dann ist auf jeden Fall eine Nachlackierung fällig.
Und für 10 Jahre muß der PU-Lack schon excellent sein und in sehr vielen Schichten (10++) aufgetragen werden.
Gruß,
André
zuerst mal muß klar sein, das eine Hartfaserplatte nicht wetterfest ist, auch die Beschichtung mit PU und Epoxi macht das kaum haltbarer auf Jahrzehnte gesehen.
Epoxi muß wenn unter den PU-Lack, denn es braucht UV-Schutz.
Es gibt Harze die weniger UV empfindlich sind, die gibts aber nur im Fachhandel, nicht im Baumarkt oder so.
1mm ist ok als Schichtdicke, nur bewegen darf sich das Ganze nur sehr wenig.
Es gibt auch hier verschiedenste Harze, von spröde bis flexibel auch nach Jahren, aber je weniger Bewegung desto besser.
Auch deshalb ist eine Hartfaserplatte nicht sinnvoll, die gibts in 3,5 und 5mm, das bewegt sich zu viel.
Es müßte schon ein wetterfest (A100) verleimtes Sperrholz in einer Stärke sein, die der Fläche auch entspricht.
Im Haus kann auch Hartfaser verwendet werden, dann braucht man aber auch kein Epoxi und PU...
Also z.B. bei 1x1 m sollte es ein 15mm Multiplexsperrholz in A100 sein.
Multiplex heißt das sehr viele Schichten verarbeitet wurden, normales Sperrholz hat bei 15mm ca. 7 Schichten, Multiplex deutlich mehr.
Das kann dann auch draußen an einer Wand montiert werden, soll das Ding als Werbetafel z.B. frei im Wind hängen, muß es noch wesentlich stärker sein oder ein stabiler geschweißter Metallrahmen muß umzu.
Wenn die Schrift mit Epoxi aufgefüllt ist, kann der Überstand verschliffen werden.
Wird die Tafel beim Vergießen sauber horizontal ausgerichtet und ist Epoxi dünnflüssig genug, fällt der Überstand sehr klein aus.
Epoxi kann mit Farbpigmenten (gibts auch im Baumarkt) eingefärbt werden.
Es darf auf jeden Fall keine Farbe unter das Epoxi, die Reaktion ist nicht einschätzbar.
Auch so ausgeführt wird die Sache nicht mehrere Jahrzehnte halten, 10 Jahre vielleicht, dann ist auf jeden Fall eine Nachlackierung fällig.
Und für 10 Jahre muß der PU-Lack schon excellent sein und in sehr vielen Schichten (10++) aufgetragen werden.
Gruß,
André
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André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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