alte Winsch auseinander nehmen
alte Winsch auseinander nehmen
Hallo Folkegemeinde und Andere Freunde,
ich hab zwei alte Winschen auf meinem Bott, die ich eigentlich ganz schön finde und eventuell aufarbeiten lassen möchte (siehe Foto). Hat jemand schon mal so ein Modell gesehen und wichtiger, wie bekommt man sie auseinander (Kopf abschrauben?)
Danke und Grüsse
ich hab zwei alte Winschen auf meinem Bott, die ich eigentlich ganz schön finde und eventuell aufarbeiten lassen möchte (siehe Foto). Hat jemand schon mal so ein Modell gesehen und wichtiger, wie bekommt man sie auseinander (Kopf abschrauben?)
Danke und Grüsse
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Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hi Jörg,
Hast du auch noch ein Bild von unten?
Könnte dort ein Seegering sitzen?
Gruß
Detlef
Hast du auch noch ein Bild von unten?
Könnte dort ein Seegering sitzen?
Gruß
Detlef
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hallo Detlev,
nee, aber das Teil ist von unten komplett dicht (eine kompakte Platte). Da gibt es nichts zum Öffnen - leider
.
herzliche Grüsse
Jörg
nee, aber das Teil ist von unten komplett dicht (eine kompakte Platte). Da gibt es nichts zum Öffnen - leider

herzliche Grüsse
Jörg
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hallo Jörg,
Hmm, ich würde das Ding in einen guten Schraubstock mit Alubacken an der Grundplatte spannen, mit einem gummierten Handschuh versuchen die obere Kappe nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) zu lösen. Evtl. Mit dem Heißluftfön gut erwärmen wenn es nicht gleich klappt.
Aber vielleicht meldet sich ja auch noch jemand aus dem Kreis der solche Winschen kennt.
Ich finde sie auch sehr schön und auf jedem Fall erhaltenswert.
Gruß
Detlef
Hmm, ich würde das Ding in einen guten Schraubstock mit Alubacken an der Grundplatte spannen, mit einem gummierten Handschuh versuchen die obere Kappe nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) zu lösen. Evtl. Mit dem Heißluftfön gut erwärmen wenn es nicht gleich klappt.
Aber vielleicht meldet sich ja auch noch jemand aus dem Kreis der solche Winschen kennt.
Ich finde sie auch sehr schön und auf jedem Fall erhaltenswert.
Gruß
Detlef
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- Registriert: So 30. Mär 2014, 21:43
Re: alte Winsch auseinander nehmen
hallo Oblomov.
eine Zerlegmöglichkeit von unten scheidet schon allein deshalb aus, weil die Befestigungsbohrungen halb verdeckt angebracht sind. Das heißt, die Winsch muß ! im zerlegten Zustand am Schiff montiert und erst dann zusammengebaut werden. Ist eigentlich bei allen Winschen so.
Der Deckel fungiert hier gleichzeitig als Verschlußschraube. Versuche einfach vorsichtig, ihn durch Drehen zu lösen. Ganz gut geht das mit einem Ölfilterspannschlüssel.
Viel Spaß beim restaurieren, ob nun entchromt oder neu verchromt.
Reinhard
eine Zerlegmöglichkeit von unten scheidet schon allein deshalb aus, weil die Befestigungsbohrungen halb verdeckt angebracht sind. Das heißt, die Winsch muß ! im zerlegten Zustand am Schiff montiert und erst dann zusammengebaut werden. Ist eigentlich bei allen Winschen so.
Der Deckel fungiert hier gleichzeitig als Verschlußschraube. Versuche einfach vorsichtig, ihn durch Drehen zu lösen. Ganz gut geht das mit einem Ölfilterspannschlüssel.
Viel Spaß beim restaurieren, ob nun entchromt oder neu verchromt.
Reinhard
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hej,
so'n Ding hab' ich ganz früher als ein Bronze-Gussteil erstanden. Bodenplatte, 30er Zapfen und Rasten waren ein Gussteil, Trommel und Deckel separat.
In einer Skizze waren Ansaetze dargestellt, die zum Zapfen und mit Aussparungen in der Trommel und deren Zentralbohrung laufen sollten (Drehbank!), und mit einem kurzen Feingewinde in Arbeitsrichtung bis zum Anschlag festgeknallt eine spielfreie Winsch ergaben. Der uralte Loctite-Sicherungslack sollte alles zusammenhalten. Das funktionierte. Dedel schlug einen Schraubstock mit Alu-Backen für die Grundplatte vor, für den Deckel könnte ein Gedore-Gurtbandschluessel, eine Art Profi-Oelfilterschluessel für größere Kraefte, eine Lösung sein. Vielleicht vorher noch in ein grosses Ultraschallbad legen um das Loctite zu killen, sonst ist das etwas zum Verzweifeln.
Grüsse, guenni.
so'n Ding hab' ich ganz früher als ein Bronze-Gussteil erstanden. Bodenplatte, 30er Zapfen und Rasten waren ein Gussteil, Trommel und Deckel separat.
In einer Skizze waren Ansaetze dargestellt, die zum Zapfen und mit Aussparungen in der Trommel und deren Zentralbohrung laufen sollten (Drehbank!), und mit einem kurzen Feingewinde in Arbeitsrichtung bis zum Anschlag festgeknallt eine spielfreie Winsch ergaben. Der uralte Loctite-Sicherungslack sollte alles zusammenhalten. Das funktionierte. Dedel schlug einen Schraubstock mit Alu-Backen für die Grundplatte vor, für den Deckel könnte ein Gedore-Gurtbandschluessel, eine Art Profi-Oelfilterschluessel für größere Kraefte, eine Lösung sein. Vielleicht vorher noch in ein grosses Ultraschallbad legen um das Loctite zu killen, sonst ist das etwas zum Verzweifeln.
Grüsse, guenni.
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hey guenni,
danke...muss für ein paar Tage nach Manila für Beratungseinsatz. Danach werd ich's versuchen und berichten, was passierte.
Grüsse
Jörg
danke...muss für ein paar Tage nach Manila für Beratungseinsatz. Danach werd ich's versuchen und berichten, was passierte.
Grüsse
Jörg
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Hey guenni,
danke...muss für ein paar Tage nach Manila für Beratungseinsatz. Danach werd ich's versuchen und berichten, was passierte.
Grüsse
Jörg
danke...muss für ein paar Tage nach Manila für Beratungseinsatz. Danach werd ich's versuchen und berichten, was passierte.
Grüsse
Jörg
Re: alte Winsch auseinander nehmen
Noch eine Frage: könnte diese Winsch ein Hinweis darauf geben, woher und wann das Boot kommt (leider endeten alle bisherigen Versuche in einer Sackgasse),
Grüsse
Jörg
Grüsse
Jörg
Re: alte Winsch auseinander nehmen
es ist vollbracht: mit Kraft und richtiger Richtung ist sie nun offen (siehe Foto...noch nicht gereinigt): herzlichen Dank für die verschiedenen Tipps (wegen Neuverchromen hab ich ja an anderer Stelle schon gute Tipps bekommen) und damit können wir dieses Kapitel schließen. Grüsse Jörg
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