Wasserlagerung

toby

Wasserlagerung

Beitrag von toby » Di 2. Nov 2004, 08:17

Hallo,

bin am samstag mit meinem mahagoniedrachen Bj.66 abgesoffen. die bergung soll nun 3500 eur kosten! was meint ihr ist es der drachen noch wert oder soll ich ihn bergen.dazu noch eine frage: ist es schlecht für das schiff wenn ich ihn über winter auf dem grund liegen lasse? so spar ich mir das winterlager, oder geht da dann alles kaput wie das teakdeck?

Mast und schotbruch, wünsche diese erfahrung niemanden.

mflg
ulli

Re: Wasserlagerung

Beitrag von ulli » Di 2. Nov 2004, 12:19

Es reicht wenn Du die Frage in einem Forum stellst.

Ob es sich lohnt ist weniger die Frage als ob Du es überhaupt an Ort und Stelle liegenlassen kannst. Wasserlagerung ist in keinem Fall eine Lösung - zumindest nicht wenn Dir an dem Boot noch etwas liegt.
toby

Re: Wasserlagerung

Beitrag von toby » Di 2. Nov 2004, 13:00

könnte mir die Lagerkosten für den Winter sparen, falls das Boot keine größeren Schäden nimmt als eh schon.
Ingo List

Re: Wasserlagerung

Beitrag von Ingo List » Di 2. Nov 2004, 14:58

Ich finde die Idee gar nicht schlecht: Wir können doch unsere Boote einfach auf die Ostsee u.ä. hinausfahren und dann versenken. Und im nächsten Sommer einfach wieder heben. Der Lack bleibt gut erhalten, das Holz schrumpft nicht, keine UV-Schäden, kein Frost. Habe mein Boot leider schon an Land. Wer gibt mir eines, um diese innovative Winterlagermethode zu testen?
Jan Joswig

Re: Wasserlagerung

Beitrag von Jan Joswig » Di 2. Nov 2004, 15:01

Habe hier noch das Modell 'Seemöve' von Günther. Das könnte ich Dir zu Testzwecken leihen. Mein Sohn will es aber unversehrt zurück!
Ingo List

Re: Wasserlagerung

Beitrag von Ingo List » Di 2. Nov 2004, 15:07

Noch ein Nachtrag: Ich würde es ruhig noch länger als den Winter 'drinlassen. Es wurden aus Mooren ja schon erstaunich gut erhaltene Wikingerschiffe geborgen. Und dann kommt DEIN Drachen wenigstens in 1000 Jahren in ein Museum!
Jan Huerkamp

Re: Wasserlagerung

Beitrag von Jan Huerkamp » Mi 3. Nov 2004, 17:55

Wieso soll die Bergung denn 3500 Euro kosten? Kommt man da nicht mit nem Kran ran? Wenn man das Boot langsam hebt und dabei ausschöpft, wiegt das Ding doch wohl kaum mehr als 3 (?) Tonnen, oder? Bei ner Kranstunde von 70 Euro kann man ja den ganzen Tag damit zubringen und kostet immer noch nicht mehr als 500 Euro. Wenn das Boot in einer Box liegt, kann man auch ne Traverse über die Pfähle legen und mit einem Kettenzug heben, Aber schön weiche Gurte nehmen usw...

Heben mußt du den Drachen sowieso, weil du als Eigner auch dein Wrack beseitigen mußt. Hol das Ding da bloß schnell raus, Ich reg mich jedesmal auf, wenn ich mit meinem Holzboot als erstes nach Schwimmfähigkeitszeugnis und Versicherung gefragt werd, Also: Versau uns nicht den Ruf! Du schaffst das schon, das lernt auch...
Manfred Jacob

Re: Wasserlagerung

Beitrag von Manfred Jacob » Mi 3. Nov 2004, 18:38

Ich glaube als 'Winterliegeplatz' für ein normales Holzboot ist das aus genannten Gründen nicht gut geeignet. Falls du ein Holzrigg hast, kann ich mir das als Endlager schon vorstellen. Wo ist denn dein Drache?
günni

Re: Wasserlagerung

Beitrag von günni » Mi 3. Nov 2004, 23:47

tobymachdnwitz,
ihm lasste sichselbst vonnem 20t Stahldampfer inner Damper Hafeneinfahrt für Witzereißen annschdiffden.
grüzzgens, günni
toby

Re: Wasserlagerung

Beitrag von toby » Do 4. Nov 2004, 19:32

hallo,

das schiff liegt in 20 meter tiefe auf dem chiemseegrund.
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