Kielsohle gerissen, was tun?

Pier
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Re: Kielsohle gerissen, was tun?

Beitrag von Pier » Di 24. Jun 2008, 08:50

Moin André

ich hab das auch noch alles vor mir und mach mir auch schon seit geraumer Zeit gedanken
zu diesen Themen. appropos Kiel feucht halten folgende idee ( aber noch nicht getestet )
weiches filzflies in gut gesalzenes Wasser tauchen ( salz wegen gammel) um den kiel legen und mit Krampen antackern dann etwas dickere -diffusionsdichte Folie möglichst in einer Länge
ebenfalls um den Kiel und das flies und antackern ( man könnte auch ne dünne Leiste nehmen und diese dann am kiel verschrauben ( vieleicht sogar besser ) dann hat man nich si viele beulen. jetzt stell ich mir vor das das wasser a) nur noch in den kiel dringt und b) nicht verdunstet zumindest sehr langsam - wenn der kiel nun das flies ausgesaugt hat von vorn ( denke mal dein bötchen hat nen beschnittenen vorfuß wasser nachgießen bis der kiel genug hat und das dauert wohl einige zeit - dann das fließ raus und nur noch die folie lassen ( evtl. noch mal nen gammelschutz(Holzteer taugt gut dafür ) auftragen damits unter der folie nicht anfängt zu schimmeln.
so bzw. ähnlich will ich es bei meinem kutterchen von Innen versuchen.
ich hab mir zudem vorgestellt das ich StB und BB je eine an den enden verschlossene Regenrinne oder vieleicht besser ein nur oben längs aufgeschnittenes 100ter KG Rohr über die schiffslänge auslege an der Decke dann salzwassergetränktes Baumwoll oder Leinentuch hänge und in den Schnitt fallen lasse - dann salzwasser ins rohr und nun hoffe ich das das tuch das wasser kontinuierlich nach oben zieht und verdunstet das die Hütte gleichmäßig feucht ist - ist be mir aber auch nur ne kleine gemauerte Garage. ich hoffe das funktioniert so einigermaßen.
mol sinn
P.
André bauer
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Re: Kielsohle gerissen, was tun?

Beitrag von André bauer » Di 24. Jun 2008, 12:18

Moin Pier,
ich denke, wenn der Kiel über Jahre so eingepackt ist, wirst Du Gammelprobleme kriegen, trotz Salz.
Die Idee mit der Regenrinne ist ansich schon nich schlecht, nimmt nur viel Platz im Boot in Anspruch und is daher immer Weg.
Oder man muß sie dann zum Arbeiten immer raus nehmen und abends wieder rein.
Ich denke da auf einem Pressluft basiertem System rum, das über dünne flexible Schläuche
und Zerstäuberdüsen mit Zeitschaltuhr nachts sein Werk verrichten kann.
Mit der Zeitschaltuhr kann man dann spielen, bis die richtige Holzfeuchte erreicht ist.
Die Holzindustrie machts nicht anders, aber kosten soll es natürlich auch wenig.
Fertig kaufen kann jeder.

Grüße,
André
Gruß,
André

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www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
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