Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Yves-Christian Stübe
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » Sa 25. Mär 2017, 22:34

Moin André,

vielen Dank für die Hinweise. Allerdings führt kein Weg daran vorbei den Lack runter zu nehmen und neu aufzubauen. An einigen stellen ist er bereits abgeplatzt, die Lacke am Unterwasserschiff bröseln schon ab. So kann das Boot nicht ins Wasser. Auch um weiter schadhafte Stellen zu finden ist diese Arbeit wohl unbedingt nötig.

Oder meinst Du, ich soll das Boot erst wässern, und dann mit den Arbeiten wie von mir oben beschrieben beginnen? Hatte ich auch schon überlegt. Nur dann muss ich mir wohl sicherheitshalber einen Kran für einen ganzen Tag sichern, weil ich nicht weiß, wie trocken es nach zwei Jahren an Land schon ist und ob es mir nicht absäuft. ^^

Die Heißluftpistole hatte ich ja schon gedanklich beiseite gelegt. ;-)

Moin Jörg,

Das es sich widersprechenden Rat gibt, bleibt nicht aus. Ist halt wie im echten Leben. ;-)

Ich habe mich schon ein wenig auf Deiner Seite rumgetrieben und bin schwer beeindruckt. Tolle Arbeit die da geleistet wurde!
---
„In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume.“

(Mark Twain)
André bauer
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von André bauer » So 26. Mär 2017, 23:37

Hallo Yves,

das der Lack runter muss, mag sein. Wenn er abplatzt sicher richtig.
Aber Du schreibst, das auch ein neues Deck gelegt werden muss.
Entweder Du lackierst den Rumpf als erstes und legst das Deck dann (mit allen Risiken für den neuen Lack wenn am Deck mit gröberen Werkzeugen gearbeitet wird)
Oder Du lässt den Lack drauf, bis das Deck fertig ist und lackierst wenn die Holzarbeiten abgeschlossen sind.

Meiner Meinung nach solltest Du auf keinen Fall das Austrocknen der Planken riskieren, gerade jetzt zum Sommer hin.
In dem Zusammenhang ist auch sehr wichtig, wo das Boot steht.
Vor Hitze und trockener Zugluft geschützt oder im Carport?
Eventuell muss sogar mit der feuchten Jutesäcken und Gartenspritze die Feuchtigkeit im Holz gehalten werden.

Wie gesagt, gerade.geklinkerte Boote sind empfindlich gegen aufgetrocknete Planken.
Kraweel geplankte Rümpfe kann man ausleisten, geklinkerte nur nachnieten und hoffen...

Gruß,
André
Gruß,
André

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Yves-Christian Stübe
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » Sa 1. Apr 2017, 17:38

Hallo André,

Das ist natürlich richtig. Da lohnt es sich ein paar Gedanken drauf zu verschwenden.

Vielen Dank für den Hinweis.
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Yves-Christian Stübe
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » So 2. Apr 2017, 18:59

Kurze Zwischenmeldung:

Habe heute das Boot mit Ingo zum Yachtservice meiner Wahl gebracht.

Der Bootsbauer vor Ort meinte, ich solle erstmal das Deck hochnehmen, dann das Boot von innen machen, um dann das neue Deck drauf zu setzten, um das Boot dann von außen zu machen. Substanz ist nach erster in Augenscheinnahme ok. Aber ordentlich was zu tun sei dennoch.

Dass die 'Amanda' jetzt das vierte Jahr an Land steht, findet er nicht kritisch, er meint, die quilt sich wieder zu.

Aber: Ich kann endlich anfangen. Juchhuuu!
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von günni » Mi 19. Apr 2017, 22:17

Frage sagen.....
kann man Dir von der Buslinie 502 aus zusehen?
Ein Edelstahl-Topfschrupper hilft dir zügig bei dem Gebrösel, denk' aber an jene Personen, welche im gleichen Outfit und mit Krawatte herumlaufen und dem Weg des Gebrösels Beachtung schenken. Hier haben schon einige Bootseigner ziemlich verdutzt ausgesehen als ein dicker Bußgeldbescheid eintrudelte.
Gruß, günni.
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » Di 2. Mai 2017, 11:32

Moin Günni, ja sie steht noch draußen. Warte auf das große Kranen, um dann wirklich loslegen zu können.

Und natürlich werde ich alle Umweltbestimmungen beachten. :-)
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von günni » Do 4. Mai 2017, 22:07

'ne solide Plane drunter reicht hier schon, Antifoulingreste sollten nicht in der Erde oder im Wasser versickern. Denk' 'mal über eine Windjacke für Dein Boot nach, hier kachelt es seit einer Woche aus Ost über den Fjord und die Sonne gibt aus Süd ihr Teil dazu, nasse Stellen am Boot kannst Du abhaken.
Gruß, günni
Yves-Christian Stübe
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » Mi 24. Mai 2017, 12:51

Moin, Günni, nun steht sie ja in der Halle. ;-)
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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von Yves-Christian Stübe » So 4. Jun 2017, 16:58

So, inzwischen ist ein büschen was geschehen, aber noch nix weltbewegendes.

Das Deck ist runter, ich bin dabei das Boot von innen abzuziehen.

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Re: Folkeboot 'Amanda', gebaut 1956 in Motala, Schweden

Beitrag von günni » Mi 5. Jul 2017, 21:32

Hallo Dedel,
auf dem Foto mit dem angesetzten Knie ist das Pütting zu sehen. Ist das wirklich rechtwinklig zum Deck oder in Zugrichtung der Wanten geschwenkt? Zweite Frage: Stecken dort Nieten ihren Fuß heraus oder spezielle Muttern auf Schloßschrauben?
Grüße bis irgendwann 'mal in Lighthouse Island.
gfs.
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