Bei einer Pinasse, finnischer Werftbau erst 1996, Kiefer karweel, ist folgendes eingetreten:
Das Überwasserschiff, weiß lackiert, ist an- und wohl auch teilweise abgeschliffen worden. Der anschließende Lackaufbau mit Yachtprimer und Yachtlack ist in die Hose gegangen. Er ist nicht recht durchgehärtet, weist starke Orangenhaut auf, und lässt sich teilweise flächig abschieben unter Zutagetreten klebriger Primersubstanz.
Beim Abziehen nun zeigt sich das Holz in einer Kondition, die nicht nahelegt, einfach etwas anderes neu aufzutragen:
Das Holz fühlt sich irgendwie faserig-weich an. Beim Anschleifen entsteht schnell eine samtähnliche Fläche aus aufgestellten Fasern. Beim Ziehen lassen sich leicht einzelne Fasern herauzziehen. Es entsteht der Eindruck, als sondere das Holz irgendetwas ab - für Harz zu flüssig und nicht klebrig, für Wasser zu wenig leichtflüssig, und mit irgendwas an "Körper" beim Reiben zwischen den Fingerkuppen.
Über den früheren Lackausbau ist wenig bekannt.Das Überwasserschiff dürfte aber immer weiss gestrichen gewesen sein.
Den Mist herunterzukriegen ist schon Arbeit genug. Da hätte man gern Hoffnung, dass der Lackaufbau das nächste Mal hinhaut.
Was ist geschehen ?
Und wie soll man damit umgehen ?
Teigiges Nadelholz
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Re: Teigiges Nadelholz
Hallo!
Ich hatte das gleiche Problem bei meinem Mahagoni Holzboot.
Die alte Farbe habe ich bis aufs Holz abgezogen. Dann
mehrmals 3-4 mal ausgewaschen, dazwischen immer wieder schleifen mit
120iger Schleifpapier.
Dann den kompletten Neuaufbau gemacht.
mfg Dirk
Ich hatte das gleiche Problem bei meinem Mahagoni Holzboot.
Die alte Farbe habe ich bis aufs Holz abgezogen. Dann
mehrmals 3-4 mal ausgewaschen, dazwischen immer wieder schleifen mit
120iger Schleifpapier.
Dann den kompletten Neuaufbau gemacht.
mfg Dirk
Holz ist das Schönste
SY Jolly Sailor
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