Hallo,
nach 1,5 Jahren Besitz eines 20er Jollenkreuzers der Dinse-Werft (heute Thomzik), Stralsund, Baujahr 1943 geht die Restauration in die alles entscheidende Phase.
Die alte Farbe ist abgeschliffen, die Fugen ausgesägt und Überwasser mit Epoxi und Unterwasser mit Sabatack Teak verfüllt. Das Boot war bis September 2013 im Salzwasser und im Winter draußen und stand seit Januar 14 in Hallen und wurde sukzessive vom alten Lack befreit. Dabei ist in einer Halle jedoch durch Tropfwasser es wieder zu Quellen und Trocknen und wieder Reißen von Nähten gekommen. Jetzt ist es seit zwei Montat wieder in einer offenen, aber trockenen Halle.
Ich habe viele Diskussionen hier gelesen und auf 10 Leute gibt es 12 Meinungen. Dennoch wage ich hier die erneute Diskussion und die Bitte um Rat.
1. Nach "Abdichten" der Fugen wie oben beschrieben den gesamten Rumpf mit 3-5 Schichten West-Epoxy streichen und anschließend Antifouling und UV-Schutz.
oder
2. Owatrolöl D1 bis alles satt ist und anschließend? Epoxy? 2K Lack? 1K Lack?
oder
3. Erst quellen lassen, austrocknen und dann Owatrol D1 streichen
Ehrlich gesagt weiß ich wirklich nicht was ich machen soll, da jedes Buch, jeder Bootsbauer und jeder "Experte" sein System empfiehlt - ABER auf seinen Erfahrungen und Hölzern. Daher frage ich hier ganz direkt nach EICHE. Hier gab es ja durchaus kritische Anmerkungen zur Aufnahmefähigkeit und Quelleigenschaften.
Das Boot soll wieder klarlackiert werden.
Vielen Dank für Eure wohlwollenden Ratschläge.
Jollenkreuzer Eiche, Bj 1943 restaurieren
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Jollenkreuzer Eiche, Bj 1943 restaurieren
Uli
R-167 SEELÖWE, 20er Jollenkreuzer, Baujahr 1943 Dinse-Werft Stralsund