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hallo!
ich bin studentin und schreibe zur zeit an einer hausarbeit über das image des wassersports.
ein schwerpunkt sind sportarten mit booten und die kosten die man dafür hat.
leider habe ich noch nicht sehr viele qualitative aussagen darüber gefunden und bitte hiermit um ihre hilfe.
ich suche nach kostenvergleichen; was eine yacht einer best. klasse heute kostet und wieviel man z.b. vor 10 oder 30 jahren dafür bezahlt hat.
informativ wären auch mitgleiderzahlen beim yachtsport.
wenn mir jemand helfen könnte und ein paar informationen geben kann, wäre ich sehr dankbar
ich bin studentin und schreibe zur zeit an einer hausarbeit über das image des wassersports.
ein schwerpunkt sind sportarten mit booten und die kosten die man dafür hat.
leider habe ich noch nicht sehr viele qualitative aussagen darüber gefunden und bitte hiermit um ihre hilfe.
ich suche nach kostenvergleichen; was eine yacht einer best. klasse heute kostet und wieviel man z.b. vor 10 oder 30 jahren dafür bezahlt hat.
informativ wären auch mitgleiderzahlen beim yachtsport.
wenn mir jemand helfen könnte und ein paar informationen geben kann, wäre ich sehr dankbar
Re: Image
Der Freundeskreis klassische Yachten ist sicherlich nicht repräsentativ für den Yachtsport. Wir stecken erheblich mehr Arbeit (und Geld) in den Erhalt unserer Schiffe als bei Plastikbooten üblich. Dafür sehen sie ja auch besser aus
Kannst Du Deine Fragen konkreter stellen? Um echte Preisvergleiche anzustellen, solltest Du Dir am besten eine Klasse aussuchen, die es schon seit dreißig Jahren (oder länger) unverändert am Markt gibt. Bei Yachten sind das z.B. die Folkeboote, die sich im Laufe der Zeit kaum verändert haben. Gibt es seit 60 Jahren. Bei Jollen würde ich mir die Piraten ansehen, die sind schon seit den 30ern auf dem Markt.

Kannst Du Deine Fragen konkreter stellen? Um echte Preisvergleiche anzustellen, solltest Du Dir am besten eine Klasse aussuchen, die es schon seit dreißig Jahren (oder länger) unverändert am Markt gibt. Bei Yachten sind das z.B. die Folkeboote, die sich im Laufe der Zeit kaum verändert haben. Gibt es seit 60 Jahren. Bei Jollen würde ich mir die Piraten ansehen, die sind schon seit den 30ern auf dem Markt.
Re: Image
stimmt,die klassischen yachten sehen viel besser raus - darum nehm ich sie auch mit in meine hausarbeit 
ehrlich gesagt kenn ich mich mit den verschiedenen klassen nicht so aus ... na nehmen wir mal die folkeboote; was bezahlt man denn heute so für diese klasse? könntets du mir da ein bestimmtes beispiel geben?

ehrlich gesagt kenn ich mich mit den verschiedenen klassen nicht so aus ... na nehmen wir mal die folkeboote; was bezahlt man denn heute so für diese klasse? könntets du mir da ein bestimmtes beispiel geben?
Re: Image
hallo patricia!
entschuldige wenn ich mich einmische, du hast nähmlich gerade in ein "wespennest gestochen"!
am besten du gibst bekannt wo du lebst und es wird sich sicher jemand finden der dir 2 stunden auskunft gibt (und das gerne) über alte holzyachten, preise und geschichten drumherum.
lg
niki
entschuldige wenn ich mich einmische, du hast nähmlich gerade in ein "wespennest gestochen"!
am besten du gibst bekannt wo du lebst und es wird sich sicher jemand finden der dir 2 stunden auskunft gibt (und das gerne) über alte holzyachten, preise und geschichten drumherum.
lg
niki
Re: Image
na,
wenn da 2 stunden reichen...
aber es stimmt schon, man steckt nach dem erwerb schon eine menge geld rein:(10m)
da wäre der liegeplatz, winterlager, versicherung, laufende ausgaben wie diesel, schleusen, mal ein paar schrauben, schäkel, tauwerk (nicht zu unterschätzen.
bei mir belief sich mittlerweile (habe buch geführt) in zwei jahren nach dem kauf für meinen kutter auf insgesamt rd. 50.000€, wobei aber auch alles mit drin ist und der kutter komplett überholt wurde und noch ständig wird, da auch ständig noch irgendwas kaputt geht und/oder ausgetauscht wird.
in der summe sind material, segel, liegeplatz nordsee, werftarbeiten, eigenleistungen enthalten.bis das schiff "fertig" ist, schätze ich nochmal so ca. 20.000€, dann eben der normale erhaltungs aufwand, und das geht eigentlich.z.b. pott lack liegt immer so bei rd. 20-25€/l je nach qualität und anspruch.
alles in allem kostet ein (vergleichbares) schiff neu (cornish pilot cutter) heute aus gfk ca. 150.000€ plus individuelle ausstattung, wie z.b. gps, radar, funk, zusatzsegel, anker, rettungseinrichtungen, hier ein bisschen, da ein bisschen...das geht ganz schnell in den 5 stelligen bereich.
in den achtziger jahren lag so ein schiff neu bei etwa 100.000 dm.
holzboote als serie gibt es so in dem sinne kaum, meistens sind es klassen, die nach speziellen bestimmungen individuell oder in kleinen serien gebaut werden, z.b. der lacustre, der im bodenseegebiet verbreitet ist, und aus holz bei einer länge von ca. 9.4m (weiss ich jetzt nicht genau...) auch auf locker 100.000€ kommt. da es sich um eine aktive regattaklasse handelt, ist individuelle ausstattung....siehe oben.
alles in allen ist der finanzielle aufwand immer von den möglichkeiten und ansprüchen des eigners abhängig, denn ohne entweder sehr viel eigenleistung oder sehr viel geld kann man einen klassiker sicherlich nicht in "showroom conditon" erhalten.
wie ingo schon andeutete, kann aber generelle aussagen kaum aus dem handgelenk treffen, nur eine: unter die kalte dusche stellen und mit genuss die hunderter zerreisen...
(ich weiss, der ist ganz alt..)
wenn da 2 stunden reichen...
aber es stimmt schon, man steckt nach dem erwerb schon eine menge geld rein:(10m)
da wäre der liegeplatz, winterlager, versicherung, laufende ausgaben wie diesel, schleusen, mal ein paar schrauben, schäkel, tauwerk (nicht zu unterschätzen.
bei mir belief sich mittlerweile (habe buch geführt) in zwei jahren nach dem kauf für meinen kutter auf insgesamt rd. 50.000€, wobei aber auch alles mit drin ist und der kutter komplett überholt wurde und noch ständig wird, da auch ständig noch irgendwas kaputt geht und/oder ausgetauscht wird.
in der summe sind material, segel, liegeplatz nordsee, werftarbeiten, eigenleistungen enthalten.bis das schiff "fertig" ist, schätze ich nochmal so ca. 20.000€, dann eben der normale erhaltungs aufwand, und das geht eigentlich.z.b. pott lack liegt immer so bei rd. 20-25€/l je nach qualität und anspruch.
alles in allem kostet ein (vergleichbares) schiff neu (cornish pilot cutter) heute aus gfk ca. 150.000€ plus individuelle ausstattung, wie z.b. gps, radar, funk, zusatzsegel, anker, rettungseinrichtungen, hier ein bisschen, da ein bisschen...das geht ganz schnell in den 5 stelligen bereich.
in den achtziger jahren lag so ein schiff neu bei etwa 100.000 dm.
holzboote als serie gibt es so in dem sinne kaum, meistens sind es klassen, die nach speziellen bestimmungen individuell oder in kleinen serien gebaut werden, z.b. der lacustre, der im bodenseegebiet verbreitet ist, und aus holz bei einer länge von ca. 9.4m (weiss ich jetzt nicht genau...) auch auf locker 100.000€ kommt. da es sich um eine aktive regattaklasse handelt, ist individuelle ausstattung....siehe oben.
alles in allen ist der finanzielle aufwand immer von den möglichkeiten und ansprüchen des eigners abhängig, denn ohne entweder sehr viel eigenleistung oder sehr viel geld kann man einen klassiker sicherlich nicht in "showroom conditon" erhalten.
wie ingo schon andeutete, kann aber generelle aussagen kaum aus dem handgelenk treffen, nur eine: unter die kalte dusche stellen und mit genuss die hunderter zerreisen...
(ich weiss, der ist ganz alt..)
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Hallo, Patricia
Ich kann mal eine Größenordnung der laufenden Kosten für ein Boot von "ungefähr" Folkebootgröße für den Bereich Kieler Förde nennen (ohne Reparaturen und größere Anschaffungen)
Bootsgröße: 7,75 x 2,50
Sommerliegeplatz : 570 Euro
Winterliegeplatz : 700 Euro (Halle, mit Mastlagerung und Unterbringung des (Lagerbocks im Sommer)
Krankosten: 110 Euro (raus uns rein)
Versicherung: 260 Euro
reine Instandhaltung (Farbe, Schrauben, etc): 500 Euro
Das macht nur dafür, daß das Boot irgendwo herumstehen oder -liegen kann und die Farbe nicht abfällt, ca. 2200 Euro im Jahr. Der Betrag ist natürlich durch Anschaffungen oder Reparaturen beliebig nach oben erweiterbar. Darunter fallen z.B. neues Segel, neue Beschläge (das ganze Metallzeug am Boot), neues Tauwerk, Rettungsmittel, Holzteile austauschen, etc. pp.
Für uns war die größte Kostensteigerung der vergangenen Jahre das Hallenwinterlager, nachdem der Besitzer mal seine Buchhaltung auf Vordermann gebracht hatte
( Bootszubehör ist generell sehr teuer, daher
greifen wir und viele andere gerne auf Gebrauchtteile zurück. Bis auf sehr knifflige Sachen führen wir alle Bootsbauerarbeiten möglichst selbst aus.
Natürlich lassen sich auch eine Menge Kosten sparen, wenn man sein Boot nicht in einer Halle unterstellt. Das Freilager bei uns auf dem Gelände würde dann ca. 250 Euro kosten.
Segeln an sich hat den Ruf, ein teures Hobby zu sein. Ab einer gewissen Größe von Boot ist das sicherlich richtig. Bei unserer Bootsgröße denke ich, daß die laufenden Kosten eine ähnlichen Größenordnung erreichen, als ob man zwei mal im Jahr mit zwei Personen in den Urlaub fliegt (Pauschalurlaub, nicht Australien oder so). Und anstatt eines neuen Sofas kauft man sich halt mal einen Satz Segel
)
Gruß
Ulli
Ich kann mal eine Größenordnung der laufenden Kosten für ein Boot von "ungefähr" Folkebootgröße für den Bereich Kieler Förde nennen (ohne Reparaturen und größere Anschaffungen)
Bootsgröße: 7,75 x 2,50
Sommerliegeplatz : 570 Euro
Winterliegeplatz : 700 Euro (Halle, mit Mastlagerung und Unterbringung des (Lagerbocks im Sommer)
Krankosten: 110 Euro (raus uns rein)
Versicherung: 260 Euro
reine Instandhaltung (Farbe, Schrauben, etc): 500 Euro
Das macht nur dafür, daß das Boot irgendwo herumstehen oder -liegen kann und die Farbe nicht abfällt, ca. 2200 Euro im Jahr. Der Betrag ist natürlich durch Anschaffungen oder Reparaturen beliebig nach oben erweiterbar. Darunter fallen z.B. neues Segel, neue Beschläge (das ganze Metallzeug am Boot), neues Tauwerk, Rettungsmittel, Holzteile austauschen, etc. pp.
Für uns war die größte Kostensteigerung der vergangenen Jahre das Hallenwinterlager, nachdem der Besitzer mal seine Buchhaltung auf Vordermann gebracht hatte

greifen wir und viele andere gerne auf Gebrauchtteile zurück. Bis auf sehr knifflige Sachen führen wir alle Bootsbauerarbeiten möglichst selbst aus.
Natürlich lassen sich auch eine Menge Kosten sparen, wenn man sein Boot nicht in einer Halle unterstellt. Das Freilager bei uns auf dem Gelände würde dann ca. 250 Euro kosten.
Segeln an sich hat den Ruf, ein teures Hobby zu sein. Ab einer gewissen Größe von Boot ist das sicherlich richtig. Bei unserer Bootsgröße denke ich, daß die laufenden Kosten eine ähnlichen Größenordnung erreichen, als ob man zwei mal im Jahr mit zwei Personen in den Urlaub fliegt (Pauschalurlaub, nicht Australien oder so). Und anstatt eines neuen Sofas kauft man sich halt mal einen Satz Segel

Gruß
Ulli
Re: Image
danke,danke für die antworten!!
da kann ich schon mehr schreiben als z.b. die generelle aussage ´seglen ist teuer` !
weitere infos nehme ich natürlich gerne noch auf! z.b. im vergleich,die preise vor 10 jahren. oder wo in deutschland die segelhochburgen sind...
da kann ich schon mehr schreiben als z.b. die generelle aussage ´seglen ist teuer` !

weitere infos nehme ich natürlich gerne noch auf! z.b. im vergleich,die preise vor 10 jahren. oder wo in deutschland die segelhochburgen sind...
Re: Image
nein,
segeln ist nicht teuer... wenn du dir eine zweit-wohnung erlauben kannst, also eine eigentumswohnung, und die nebenkosten dazurechnst, kommst du ungefähr schon hin.(die ist der normalfall für ein 10m-schiff.kleiner=billiger, grösser= teurer)
tja... die preise vor zehn jahren....da waren wir in dm, heute das gleiche in euro...wie alles andere auch (auch wenn es niemand war haben will).
die hochburgen????
natürlich überall, wo wasser ist: die küsten und die binnenseen, kommt drauf an, wie die interessen gelagert sind. viele see-segler liegen wegen des schönen reviers ohne gezeiten an der ostsee, meine wenigkeit an der nordsee, etliche an binnenseen, kommt auf den standort und auf die interessen des eigners an. da kann man keine generelle aussage treffen.
segeln ist nicht teuer... wenn du dir eine zweit-wohnung erlauben kannst, also eine eigentumswohnung, und die nebenkosten dazurechnst, kommst du ungefähr schon hin.(die ist der normalfall für ein 10m-schiff.kleiner=billiger, grösser= teurer)
tja... die preise vor zehn jahren....da waren wir in dm, heute das gleiche in euro...wie alles andere auch (auch wenn es niemand war haben will).
die hochburgen????
natürlich überall, wo wasser ist: die küsten und die binnenseen, kommt drauf an, wie die interessen gelagert sind. viele see-segler liegen wegen des schönen reviers ohne gezeiten an der ostsee, meine wenigkeit an der nordsee, etliche an binnenseen, kommt auf den standort und auf die interessen des eigners an. da kann man keine generelle aussage treffen.
Re: Image
hallo patricia,
hier noch kleinigkeiten von mir....
mit den kosten....wie man´s nimmt ...bzw. es von der wassersportwirtschaft und den statusmachern gewünscht wird !
Kann man sich davon nicht frei machen, was i.d.T. wirklich nicht einfach ist...(um Liegegelder und Hafenbetreibern kommt man selten vorbei) - ganz zu schweigen von den nötigen klamotten -
dann ists doch ziemlich teuer (jedenfalls für otto-normalo).
Auch eine entsprechende andere Freizeitnutzung (s.o. obige mails) kann sich eben heutzutag nicht mehr jeder leisten. Zu vergessen ist auch nicht, dass man i.d.Regel dafür auch noch Kenntnisse über teure Kurse erwerben muss.
Interessant ist z.B. was ein weitverbreitetes Kindersegelboot (ca. ab 9 Jahre)angeht.
Ein Opti ist unter 500 eur auf keinen Fall zu haben - evtl. ne alte Kiste geschenkt...aber wer bastelt heut schon noch und die youngsters wollen (oder sollen) sich damit dann nicht sehen lassen.
In England, DK und Frankreich wäre das anders...aber hier in unseren blühenden landen ist das so.
(und bei den fkylern...- spiegelglattlackiert und elegant-klassisch ist schon gewünscht(siehe stander)...PARDON an das gros der FKYler)
hier noch kleinigkeiten von mir....
mit den kosten....wie man´s nimmt ...bzw. es von der wassersportwirtschaft und den statusmachern gewünscht wird !
Kann man sich davon nicht frei machen, was i.d.T. wirklich nicht einfach ist...(um Liegegelder und Hafenbetreibern kommt man selten vorbei) - ganz zu schweigen von den nötigen klamotten -
dann ists doch ziemlich teuer (jedenfalls für otto-normalo).
Auch eine entsprechende andere Freizeitnutzung (s.o. obige mails) kann sich eben heutzutag nicht mehr jeder leisten. Zu vergessen ist auch nicht, dass man i.d.Regel dafür auch noch Kenntnisse über teure Kurse erwerben muss.
Interessant ist z.B. was ein weitverbreitetes Kindersegelboot (ca. ab 9 Jahre)angeht.
Ein Opti ist unter 500 eur auf keinen Fall zu haben - evtl. ne alte Kiste geschenkt...aber wer bastelt heut schon noch und die youngsters wollen (oder sollen) sich damit dann nicht sehen lassen.
In England, DK und Frankreich wäre das anders...aber hier in unseren blühenden landen ist das so.
(und bei den fkylern...- spiegelglattlackiert und elegant-klassisch ist schon gewünscht(siehe stander)...PARDON an das gros der FKYler)