Folkeboot Orient-Express

danebrog

Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von danebrog » Mi 28. Jan 2015, 10:26

Lieber Günni!

Ist es nicht etwas l e i c h t s i n n i g, sich so der S c h w e r k r a f t anzuvertrauen? ;)

Grüße
Dagmar
günni
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von günni » Mi 28. Jan 2015, 13:54

Noeh!,Dagmar,
mit tangentiale Flaeche sollte ein sicherer Stand auch bei Schräglage beschrieben sein. Die Bodenbretter sind bei mir auf beiden Seiten immer steiler hochgezogen, meine Lösung für Standsicherheit auch bei 45Grad Lagen. Die Rutscherei auf schiefen Ebenen war mir irgendwann zu kriminell, auf der Ostsee bei am Wind mit 5-6 Beaufort muss auch Nichtstillsitzen und Nichtfestkrallen möglich sein.
Grüsse, guenni.
günni
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von günni » Do 29. Jan 2015, 01:09

Spökenkiekerei ist bei uns in Holstein recht verbreitet und hat nix mit Schwarzseherei oder gar Pessimismus zu tun. Diese Leute wollen lediglich Schädigungen bei sich und anderen vermeiden. Deren Fehler ist, darüber zu reden und dafür gibts Hohn und Spott.
Grüsse, guenni.
danebrog

Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von danebrog » Do 29. Jan 2015, 09:42

Moin, ihr Lieben!

Zusammenfassend und hoffentlich abschließend zitiere ich aus:
Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 23., erw. Aufl. (Nachdruck), Berlin 1999, S. 781

Spökenkieker m. (=maskulinum) per. (= peripherer Wortschatz) nnd. (= niederdeutsch) 'einer, der das zweite Gesicht hat', scherzhaft auch 'Spintisierer'(< 19. Jh.). Zu der niederdeutschen Mundartform von Spuk und kieken 'schauen'.

Und zum Trost für alle Angenervten etwas von Bert Brecht:

Wir stehen selbst enttäuscht und seh'n betroffen// Den Vorhang zu und alle Fragen offen.

LG,
Dagmar

günni
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von günni » Do 29. Jan 2015, 16:01

Bodenbretter war das Thema, Dagmar. Eine sehr schöne Abschweifung und abschließende Feststellung.
Wissen wo man zu suchen hat, Basiswissen, damit, leben böse Praxis; ganz langsam setzte sich bei uns das Anlegen von Schwimmwesten durch. Die Vorsichtigen mussten einiges Wegstecken, und langsam kam mit einer neuen Generation die Erkenntnis, lebenbewahrende Systeme müssen nur einmal funktionieren. Deine Enz. lässt Leute, welche zweimal hinsehen, ziemlich alt Aussehen.
Folkes Bodenbretter sind eine üble Falle, es geht an der meistbenutzten Stelle fast einen Meter in den Keller, und draussen segelt dann die Mole vorüber.
Ist das nun Umsicht, Vorsicht oder Spinnkram?
Grüsse,guenni.
Orient-Express
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von Orient-Express » Do 29. Jan 2015, 19:32

Moin,


abbeizen funzt leider nicht, jedenfalls nicht mit dem Zeug, das ich verwendet habe.
Dann muss wohl doch eins der Teile mit Kabel und Getöse 'ran.

Das Buch von Kretschmann ist laut Anfrage beim Verlag nicht erhältlich, ebay und co. konnten auch nicht aushelfen. Mal sehen ob ich es irgendwo bekomme, ich hätte es gern.

Günni, dein letzter Beitrag verwirrt mich etwas, hast du gerade in einem ungelüfteten Raum ziemlich lange an etwas herumlackiert?

Deine runden Bodenbretter sind mir schon auf deiner Zeichnung aufgefallen, sowas brauche ich nicht.
Normalerweise sitze ich beim Segeln auf der hohen Kante damit ich nach vorn sehen kann.
Im Cockpit stehen muss ich nur während einer Wende, dabei werfe ich die Vorschot in Lee los, hole sie auf der anderen Seite dicht und belege sie.
Das dauert eine halbe Minute oder weniger, das Boot schwimmt aufrecht und stampft im Seegang, jetzt runde Bodenbretter? Nee, brauche ich nicht.

Im Hafen ist das Cockpit mit Kuchenbude der einzige überdachte Raum an Bord mit Stehhöhe wo man sich dann zum Kochen, die Mahlzeiten einnehmen oder das Hafenkino geniessen aufhält. Einen runden Boden brauche ich auch hier nicht.

Hier noch einen Spruch von Goethe, nur teilweise zitiert; : "Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor."

PS : Am Wochenende werde ich mich mal an die Bodenbretter dranmachen und dann hier posten was draus geworden ist. Solange bitte hier kein Gedöns 'reinschreiben.
Das Posting von "Alte Liebe" (und viele andere auch...) habe ich gelesen.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Gedoens

Gruß, Richard
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von Dedel » Do 29. Jan 2015, 20:47

Moin Richard,
ich komme hier in dem Thread zwar auch schon etwas durcheinander und weis auch nicht ob es schon gesagt wurde.
Haste mal an ein abziehen mit einer Hartmetallklinge gedacht? So hole ich erstmal alles alte runter. Dann kommt der Schliff von Hand oder mit der Maschine. Seit dem ist 'ne Menge Geld für andere schöne Dinge über als für Schleifmittel.
Es lohnt sich dafür nur gutes Werkzeug zu kaufen, z.B. von Sandvick.

Gruß
Detlef
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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von Orient-Express » Do 29. Jan 2015, 21:13

Moin Dedel,


hast' PN wegen Treffen.
Bei Toplicht habe ich neulich diese beiden Abziehklingen mitgenommen : siehe Bild.
Die Gelbe kenne ich schon, sie hat eine Absaugvorrichtung die mir gut gefällt.
Schönes Werkzeug gibt es auch bei "Dick-feine-Werkzeuge.de".


Gruß, Richard

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Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von Orient-Express » Di 10. Feb 2015, 14:01

Moin,


so, bin dann mal wieder dazu gekommen was an den Bodenbrettern zu machen.
Der Lack lässt sich recht gut mit den Ziehklingen entfernen, in den Ecken und Winkeln kamen diese zum Einsatz.
Wenn man jedoch noch andere Hobbys hat und sich auch nicht unbedingt einen Tennisarm oder eine Sehnenscheidenentzündung zulegen will sollte man zur Lackfräse greifen.
Als ich sie mir vor einem Jahr gekauft habe hatte nur Metabo so ein Gerät im Angebot, soll keine Werbung sein.
Der Mann von Toplicht meinte, selbst wenn ich die Bodenbretter abziehe und dann überschleife, ich hatte das Kleinste mit dabei, wird die Oberfläche fleckig bleiben.
Er kannte meine Lackfräse nicht.
Schön sauber habe ich damit die oberen 0,3mm verwitterten Holzes abgenommen und darunter kam schönes Teak zum Vorschein.

Danach habe ich mit dem Schwingschleifer und 40'er sowie 80'er Papier die Oberfläche abgeschliffen. Feineres Papier habe ich nicht verwendet da ich zur Konservierung nur Öl (Textrol "rustikal" von Owatrol) verwende und mir von der raueren Oberfläche eine bessere Rutschfestigkeit erhoffe.

Im Nachhinein finde ich, ich hätte Textrol "farblos" verwenden sollen, der schöne Teak-Look ist hin.


Gruß, Richard
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danebrog

Re: Folkeboot Orient-Express

Beitrag von danebrog » Mi 11. Feb 2015, 08:22

Hallo, Detlef!

Du hattest weiter oben Parkettöl von der Fa. Biofa erwähnt. Welche Erfahrung hast Du damit? Bzw. kannst Du es mit anderen Mitteln vergleichen? Wenn es taugt, macht es Spaß, ein kleineres Unternehmen, das mit Herz und Hand bei der Sache ist, zu unterstützen!

Biofa hat auch einen Online-Shop! Denn nicht jede(r) kann (wie ich) mit dem Fahrrad zum Fabrikverkauf ... ;)

Viele Grüße
Dagmar
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