Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
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Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Hallo,
was hält die "Expertenwelt" von diesem Jollenprojekt? http://www.woodenboat.de/Seite3Ndebele/Seite3.html
Habe mir die "Ndebele" angeschaut, sieht so gut aus. Vielleicht gibt es ja noch einen Tipp? Die Jolle wird vom Besitzer mit 4700€ angesetzt, was ich recht hoch finde.
Danke
Martin
was hält die "Expertenwelt" von diesem Jollenprojekt? http://www.woodenboat.de/Seite3Ndebele/Seite3.html
Habe mir die "Ndebele" angeschaut, sieht so gut aus. Vielleicht gibt es ja noch einen Tipp? Die Jolle wird vom Besitzer mit 4700€ angesetzt, was ich recht hoch finde.
Danke
Martin
Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Tja, Martin, da sind wir wieder beim Thema, was die Gemüter heizt und Meinungen trennt.
Ich habe einen Piraten im Bootshaus liegen und überlege, ob ich ihn auch so behandele. Leichenhemd ?? Im Moment bin ich auch orientierungslos.
Ich habe vor 3 Jahren ein Canadier aus RWC gebaut ( auf Baumallen ) und die gesamte Rumpfschale innen und aussen mit Glas und Epox laminiert. In dieser Bauweise funktioniert das System der beidseitigen Beschichtungen, weil die einzelnen Leisten miteinander verklebt sind und die Stabilität des aus Leisten geformten Rumpfes durch die Beschichtungen erreicht wird, - wie bei einem doppel T Träger. Weger und Duchten bringen hier ebenfalls Stabilität.
Bei älteren Booten ( ndebele ) wurden die Planken auf Spanten geschraubt / genagelt und mit Gattchen genietet, gepfropft und was es sonst noch so gibt, und man wartete bis die Leisten quollen und dichteten. Auch damals hatte man das Holz mit viel sorgfältigstem Aufwand beschichtet, um es vor allem gegen die Feuchtigkeit zu schützen. Ich habe das mal an einem neugeplankten Eichenrumpf mitgemacht, noch zu Ostzeiten...
Was spricht also dagegen, den gedichteten Rumpf sorgfältig von außen mit einer Schicht Glas+Epox zu stabilisieren und innen gegen Feuchtigkeitsaufnahme ausreichend zu imprägnieren ( G4 + Epox + Lack ) ... dann ist zwar die Quellfähigkeit des Rumpfes unterbunden, aber das Holz dauerhaft geschützt und Stabilität bis in die einzelne Holzfaser wieder hergestellt.
In meinem speziellen Fall könnte das ein Vorteil sein, da ich das Boot nicht auf einem Dauerliegeplatz habe, sondern zu den Revieren trailern will/muß.
Ich merke schon, wie wieder die Eier fliegen... Klar wird mancher Sagen "... dann isses kein Holzboot mehr... "
- Aber muß man die so viel gepriesene Charaktereigenschaft von Holzbooten - nämlich immer etwas Wasser zu nehmen - wirklich so mögen müssen ?
Fragt der Sancho in die ehrenwerte Runde,
noch lange kein Epox bestellend...

Als einziges wirklich greifbares Gegen-Argument sehe ich: alle Chemikalien unterliegen einem Alterungsprozess, der offensichtlich schneller abläuft als die Alterung der Holzfasern. Holz an sich macht nahezu unendlich viele Prozesse mit, wenn es nicht ständig wechselnd Luft und Nässe ausgesetzt ist. Im Moor hat ein Vikinger Langboot einige jahrhunderte überstanden - zumindest teilweise. Ein Zeesenboot hat Jahrzehnte im Barther Bodden auf Grund gelegen und wurde wieder schwimmföhig restauriert. Mit dem Baustoff Holz haben wir Erfahrungen, die in die Jahrhunderte gehen.
Beschichtet man also den Rumpf mit Epox+Glas, ist ein nahezu unumkehrbarere Prozess
eingeleitet, weil das Epox bis in die Holzstruktur eindringt und Hohlräume ersetzt. Das Holz altert dann im gleichen Rhythmus wie der Kunststoff. - und über die Alterungsgewohnheiten von Kunststoffen im Bootsbau habe wir gerade mal den Überblick einiger Jahrzehnte.
Was tun?
Ich habe einen Piraten im Bootshaus liegen und überlege, ob ich ihn auch so behandele. Leichenhemd ?? Im Moment bin ich auch orientierungslos.
Ich habe vor 3 Jahren ein Canadier aus RWC gebaut ( auf Baumallen ) und die gesamte Rumpfschale innen und aussen mit Glas und Epox laminiert. In dieser Bauweise funktioniert das System der beidseitigen Beschichtungen, weil die einzelnen Leisten miteinander verklebt sind und die Stabilität des aus Leisten geformten Rumpfes durch die Beschichtungen erreicht wird, - wie bei einem doppel T Träger. Weger und Duchten bringen hier ebenfalls Stabilität.
Bei älteren Booten ( ndebele ) wurden die Planken auf Spanten geschraubt / genagelt und mit Gattchen genietet, gepfropft und was es sonst noch so gibt, und man wartete bis die Leisten quollen und dichteten. Auch damals hatte man das Holz mit viel sorgfältigstem Aufwand beschichtet, um es vor allem gegen die Feuchtigkeit zu schützen. Ich habe das mal an einem neugeplankten Eichenrumpf mitgemacht, noch zu Ostzeiten...
Was spricht also dagegen, den gedichteten Rumpf sorgfältig von außen mit einer Schicht Glas+Epox zu stabilisieren und innen gegen Feuchtigkeitsaufnahme ausreichend zu imprägnieren ( G4 + Epox + Lack ) ... dann ist zwar die Quellfähigkeit des Rumpfes unterbunden, aber das Holz dauerhaft geschützt und Stabilität bis in die einzelne Holzfaser wieder hergestellt.
In meinem speziellen Fall könnte das ein Vorteil sein, da ich das Boot nicht auf einem Dauerliegeplatz habe, sondern zu den Revieren trailern will/muß.
Ich merke schon, wie wieder die Eier fliegen... Klar wird mancher Sagen "... dann isses kein Holzboot mehr... "
- Aber muß man die so viel gepriesene Charaktereigenschaft von Holzbooten - nämlich immer etwas Wasser zu nehmen - wirklich so mögen müssen ?
Fragt der Sancho in die ehrenwerte Runde,
noch lange kein Epox bestellend...

Als einziges wirklich greifbares Gegen-Argument sehe ich: alle Chemikalien unterliegen einem Alterungsprozess, der offensichtlich schneller abläuft als die Alterung der Holzfasern. Holz an sich macht nahezu unendlich viele Prozesse mit, wenn es nicht ständig wechselnd Luft und Nässe ausgesetzt ist. Im Moor hat ein Vikinger Langboot einige jahrhunderte überstanden - zumindest teilweise. Ein Zeesenboot hat Jahrzehnte im Barther Bodden auf Grund gelegen und wurde wieder schwimmföhig restauriert. Mit dem Baustoff Holz haben wir Erfahrungen, die in die Jahrhunderte gehen.
Beschichtet man also den Rumpf mit Epox+Glas, ist ein nahezu unumkehrbarere Prozess
eingeleitet, weil das Epox bis in die Holzstruktur eindringt und Hohlräume ersetzt. Das Holz altert dann im gleichen Rhythmus wie der Kunststoff. - und über die Alterungsgewohnheiten von Kunststoffen im Bootsbau habe wir gerade mal den Überblick einiger Jahrzehnte.
Was tun?
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Moin,
also ich habe mein Motorboot (Sperrholzbau) auch mit Epoxi beschichtet und zwar rundum.
Die Erfahrung sagt mir jetzt, lass die Finger davon, aus folgenden Gründen:
Epoxi ist einfach zu hart und damit zu stoßempfindlich.
Ich behandele das Boot schon wie ein rohes Ei, bin auch nicht wirklich irgendwo angeeckt
und trotzdem habe ich z. B. an der Scheuerleiste Backbord eine ganz kleine Stelle,
an der das Epoxi scheinbar doch einen Stoß bekommen hat.
Herkömmliche Lacke sind einfach elastischer und einfacher zu reparieren,
auch weil keine zwei verschiedenen Beschichtungen übereinander liegen.
Bei Klarlackierung muss das Epoxi ja mit einem Klarlack geschützt werden.
Ein Vorteil ist der geringere Verbrauch von Schleifpapier, da 2K Lacke härter sind und schneller aushärten.
Mein Deck habe ich dieses Jahr wieder mit Epifanes lackiert, zum ersten Mal mit Terpentinöl (nicht Terpentinersatz)
und musste mich dann doch wundern, das der Lack nach drei Tagen noch Abdruckspuren von Fingern und kleidung angenommen hat.
Grüße,
André
also ich habe mein Motorboot (Sperrholzbau) auch mit Epoxi beschichtet und zwar rundum.
Die Erfahrung sagt mir jetzt, lass die Finger davon, aus folgenden Gründen:
Epoxi ist einfach zu hart und damit zu stoßempfindlich.
Ich behandele das Boot schon wie ein rohes Ei, bin auch nicht wirklich irgendwo angeeckt
und trotzdem habe ich z. B. an der Scheuerleiste Backbord eine ganz kleine Stelle,
an der das Epoxi scheinbar doch einen Stoß bekommen hat.
Herkömmliche Lacke sind einfach elastischer und einfacher zu reparieren,
auch weil keine zwei verschiedenen Beschichtungen übereinander liegen.
Bei Klarlackierung muss das Epoxi ja mit einem Klarlack geschützt werden.
Ein Vorteil ist der geringere Verbrauch von Schleifpapier, da 2K Lacke härter sind und schneller aushärten.
Mein Deck habe ich dieses Jahr wieder mit Epifanes lackiert, zum ersten Mal mit Terpentinöl (nicht Terpentinersatz)
und musste mich dann doch wundern, das der Lack nach drei Tagen noch Abdruckspuren von Fingern und kleidung angenommen hat.
Grüße,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Hallo,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Epoxyd beschichtung gemacht und würde es auch wieder tun.
Zu Andrè´s Problem würde ich sagen das ich nicht auf die Idee kommen würde meine Scheuerleisten zu lackieren. Wie der Name schon sagt "scheuern" die hier und da schon mal irgendwo!
Mehr Infos gibts hier: www.jollenkreuzer-r127.de
Gruß
Janosch
ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Epoxyd beschichtung gemacht und würde es auch wieder tun.
Zu Andrè´s Problem würde ich sagen das ich nicht auf die Idee kommen würde meine Scheuerleisten zu lackieren. Wie der Name schon sagt "scheuern" die hier und da schon mal irgendwo!
Mehr Infos gibts hier: www.jollenkreuzer-r127.de
Gruß
Janosch
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Moin,
na denn lass doch mal Esche unlackiert in Wasserlinienhöhe einen Tag im Wasser.
Danach lackierst Du auch. Außerdem war das bei den Booten immer so.
Vor der Beschichtung mit Epoxi hatte ich nie Probleme mit sowas,
und ich fahre das Boot schon seit '86.
Grüße,
André
na denn lass doch mal Esche unlackiert in Wasserlinienhöhe einen Tag im Wasser.
Danach lackierst Du auch. Außerdem war das bei den Booten immer so.
Vor der Beschichtung mit Epoxi hatte ich nie Probleme mit sowas,
und ich fahre das Boot schon seit '86.
Grüße,
André
Gruß,
André
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www.bauer-naval-design.de
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André
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Hallo Andrè,
warum setzt Du dann nicht eine Messing halbrund Schiene, als Abschluss, auf die Scheuerleiste?
War den die Scheuerleiste schon immer aus Esche?
Das Holz der Esche ist zwar sehr elastisch (Werkzeugstiele) aber leider nur wenig beständig im Außenbereich.
Gruß
Janosch
warum setzt Du dann nicht eine Messing halbrund Schiene, als Abschluss, auf die Scheuerleiste?
War den die Scheuerleiste schon immer aus Esche?
Das Holz der Esche ist zwar sehr elastisch (Werkzeugstiele) aber leider nur wenig beständig im Außenbereich.
Gruß
Janosch
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Hallo Janosch,
die Stelle, ist an der Unterkante, da hätte die Schiene auch nix geholfen.
Bei uns an der Weser (bzw. Lesum) treibt sich extrem viel Treibholz herum - kleines Wortspiel - ,
auch oft ganze Bäume, die an der Wümme und Hamme durch die Flut auf die Reise gehen. An den Stegen bleibt da viel hängen.
Vielleicht hat so ein Baum da unter gehauen.
Und wenn, wollte ich eine Edelstahlleiste nehmen, aber selbst wenn ich die im Betrieb kaufe,
kosten 20 Meter davon auch schon deutlich mehr als 200 Euronen.
Denn wenn schon, sollen die Scheuerleisten oben, unten, Steven und Leistenkiel auch geschützt werden.
Als drittes Argument und schwerstes kommt dazu, das früher da Schienen dran waren.
Und ständig gab es unschöne Stellen im Holz, weil die Schrauben (auch mit reichlich Lack eingesetzt) so dicht am Wasser nie ganz dicht wurden.
Grüße,
André
die Stelle, ist an der Unterkante, da hätte die Schiene auch nix geholfen.
Bei uns an der Weser (bzw. Lesum) treibt sich extrem viel Treibholz herum - kleines Wortspiel - ,
auch oft ganze Bäume, die an der Wümme und Hamme durch die Flut auf die Reise gehen. An den Stegen bleibt da viel hängen.
Vielleicht hat so ein Baum da unter gehauen.
Und wenn, wollte ich eine Edelstahlleiste nehmen, aber selbst wenn ich die im Betrieb kaufe,
kosten 20 Meter davon auch schon deutlich mehr als 200 Euronen.
Denn wenn schon, sollen die Scheuerleisten oben, unten, Steven und Leistenkiel auch geschützt werden.
Als drittes Argument und schwerstes kommt dazu, das früher da Schienen dran waren.
Und ständig gab es unschöne Stellen im Holz, weil die Schrauben (auch mit reichlich Lack eingesetzt) so dicht am Wasser nie ganz dicht wurden.
Grüße,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
André bauer schrieb:
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> Moin,
> also ich habe mein Motorboot (Sperrholzbau) auch
> mit Epoxi beschichtet und zwar rundum.
> Die Erfahrung sagt mir jetzt, lass die Finger
> davon, aus folgenden Gründen:
> Epoxi ist einfach zu hart und damit zu
> stoßempfindlich.
> Ich behandele das Boot schon wie ein rohes Ei, bin
> auch nicht wirklich irgendwo angeeckt
> und trotzdem habe ich z. B. an der Scheuerleiste
> Backbord eine ganz kleine Stelle,
> an der das Epoxi scheinbar doch einen Stoß
> bekommen hat.
> Herkömmliche Lacke sind einfach elastischer und
> einfacher zu reparieren,
> auch weil keine zwei verschiedenen Beschichtungen
> übereinander liegen.
> Bei Klarlackierung muss das Epoxi ja mit einem
> Klarlack geschützt werden.
> Ein Vorteil ist der geringere Verbrauch von
> Schleifpapier, da 2K Lacke härter sind und
> schneller aushärten.
> Mein Deck habe ich dieses Jahr wieder mit Epifanes
> lackiert, zum ersten Mal mit Terpentinöl (nicht
> Terpentinersatz)
> und musste mich dann doch wundern, das der Lack
> nach drei Tagen noch Abdruckspuren von Fingern und
> kleidung angenommen hat.
>
> Grüße,
> André
Auch ich habe mein Boot mit Epoxy beschichtet. Aber die Scheuerleiste nicht! die muss ich ja eventuell ersetzen können und deshalb ist die später aufgesetzt worden. Da reicht nun lackieren mit 1 bzw. 2 K Lack und wenn du oder irgendetwas "aneckt" na dann halt ausbessern, bzw. so lange die Scheuerleiste es erlaubt, ausschleifen....
LG Peter
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> Moin,
> also ich habe mein Motorboot (Sperrholzbau) auch
> mit Epoxi beschichtet und zwar rundum.
> Die Erfahrung sagt mir jetzt, lass die Finger
> davon, aus folgenden Gründen:
> Epoxi ist einfach zu hart und damit zu
> stoßempfindlich.
> Ich behandele das Boot schon wie ein rohes Ei, bin
> auch nicht wirklich irgendwo angeeckt
> und trotzdem habe ich z. B. an der Scheuerleiste
> Backbord eine ganz kleine Stelle,
> an der das Epoxi scheinbar doch einen Stoß
> bekommen hat.
> Herkömmliche Lacke sind einfach elastischer und
> einfacher zu reparieren,
> auch weil keine zwei verschiedenen Beschichtungen
> übereinander liegen.
> Bei Klarlackierung muss das Epoxi ja mit einem
> Klarlack geschützt werden.
> Ein Vorteil ist der geringere Verbrauch von
> Schleifpapier, da 2K Lacke härter sind und
> schneller aushärten.
> Mein Deck habe ich dieses Jahr wieder mit Epifanes
> lackiert, zum ersten Mal mit Terpentinöl (nicht
> Terpentinersatz)
> und musste mich dann doch wundern, das der Lack
> nach drei Tagen noch Abdruckspuren von Fingern und
> kleidung angenommen hat.
>
> Grüße,
> André
Auch ich habe mein Boot mit Epoxy beschichtet. Aber die Scheuerleiste nicht! die muss ich ja eventuell ersetzen können und deshalb ist die später aufgesetzt worden. Da reicht nun lackieren mit 1 bzw. 2 K Lack und wenn du oder irgendetwas "aneckt" na dann halt ausbessern, bzw. so lange die Scheuerleiste es erlaubt, ausschleifen....
LG Peter
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- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Moin Peter,
das wäre für die Scheuerleiste wohl eine Lösung gewesen.
Die Stelle an der Scheuerleiste ist aber auch an der Lackoberfläche und kann ohne Probleme ausgebessert werden.
Aber es ging ja eigentlich um die Stoßempfindlichkeit von Epoxi bzw. 2K-Lackierungen.
Und für mich ist Epoxi bzw. 2K auf Holz gestorben, nicht nur wegen der Stoßempfindlichkeit,
sondern auch weil 2K Lacke über die Jahre den Weichmacher komplett verlieren.
Das bedeutet, das ein 1K-Lack theoretisch ewig alt werden kann, sofern das Holz nicht ausgeblichen ist,
während ein 2K-Lack nach einigen Jahren einfach spröde ist und runter MUSS.
Oder weiß jemand was anderes?
Grüße,
André
das wäre für die Scheuerleiste wohl eine Lösung gewesen.
Die Stelle an der Scheuerleiste ist aber auch an der Lackoberfläche und kann ohne Probleme ausgebessert werden.
Aber es ging ja eigentlich um die Stoßempfindlichkeit von Epoxi bzw. 2K-Lackierungen.
Und für mich ist Epoxi bzw. 2K auf Holz gestorben, nicht nur wegen der Stoßempfindlichkeit,
sondern auch weil 2K Lacke über die Jahre den Weichmacher komplett verlieren.
Das bedeutet, das ein 1K-Lack theoretisch ewig alt werden kann, sofern das Holz nicht ausgeblichen ist,
während ein 2K-Lack nach einigen Jahren einfach spröde ist und runter MUSS.
Oder weiß jemand was anderes?
Grüße,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
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André
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Re: Erfahrung bei Rumpfbeschichtung mit Epoxy gefragt
Moin André,
was für "Weichmacher"? Lösungsmittel? Das Problem sollte dann aber bei Epoxy nicht auftreten (bei "richtigem" Epoxy, nicht bei Primer), da AFAIK lösemittelfrei. Oder meintest du die Lackschicht auf dem Epoxy?
Gruß
Rüdiger
was für "Weichmacher"? Lösungsmittel? Das Problem sollte dann aber bei Epoxy nicht auftreten (bei "richtigem" Epoxy, nicht bei Primer), da AFAIK lösemittelfrei. Oder meintest du die Lackschicht auf dem Epoxy?
Gruß
Rüdiger