LG, Pommel
Motorentechnik
Re: Motorentechnik
@hpfei: und wenn Du, wie Theo vorgeschlagen hat (so ich das richtig verstanden habe), auch den kleinen Filter auf Verdacht tauschst (wenn der kleine Filter (hpfei) mit dem Feinfilter (Theo) identisch ist
)
LG, Pommel
LG, Pommel
LG, Pommel
Adler IV, Rumpfnummer 1314, Bj. 1966
forum.adlerskipper.eu
Adler IV, Rumpfnummer 1314, Bj. 1966
forum.adlerskipper.eu
Re: Motorentechnik
Hallo Pommel, Hallo Theo,
das Problem liegt wohl vor den Filtern, wahrscheinlich sitzt etwas Dreck in der Förderpumpe
oder der Steigleitung vom Tank. Ich werde nach der Untersuchung weiter darüber berichten.
Gruß Hartmut
das Problem liegt wohl vor den Filtern, wahrscheinlich sitzt etwas Dreck in der Förderpumpe
oder der Steigleitung vom Tank. Ich werde nach der Untersuchung weiter darüber berichten.
Gruß Hartmut
always look on the bright side of life.
-
Gast
Re: Motorentechnik
Hallo hpfei,
Dein zweites Problem - die gelöste Welle - kann mehrere Ursachen haben.
Aus Deinen Angaben schließe ich, daß Du keinen Schwingungsdämpfer zwischen Getriebe und Welle hast.
Überprüfe die Ausrichtung Motor-Welle.
Normalerweise reichen Muttern mit Unterlegscheiben und Federringen.
Der Motoren-Leistungsabfall kann in der der Dieselversorgung liegen.
Wenn dort aber von der Tankansaugung (Flusen) bis neuen, bzw. sauberen Filtern alles in Ordnung ist gibt es noch die Luftversorgung.
Schraube die Luftansaugkästen ab und schaue in die drei Ansaugstutzen. Sollten dort zugesetzte Filtersiebe sein, kannst Du dem Klabautermann wahrscheinlich ein Schnippchen schlagen.
Falls nicht, gibt es noch die Möglichkeit, daß sich etwas um die Wellen gewickelt hat.
Viel Erfolg
Otto
Dein zweites Problem - die gelöste Welle - kann mehrere Ursachen haben.
Aus Deinen Angaben schließe ich, daß Du keinen Schwingungsdämpfer zwischen Getriebe und Welle hast.
Überprüfe die Ausrichtung Motor-Welle.
Normalerweise reichen Muttern mit Unterlegscheiben und Federringen.
Der Motoren-Leistungsabfall kann in der der Dieselversorgung liegen.
Wenn dort aber von der Tankansaugung (Flusen) bis neuen, bzw. sauberen Filtern alles in Ordnung ist gibt es noch die Luftversorgung.
Schraube die Luftansaugkästen ab und schaue in die drei Ansaugstutzen. Sollten dort zugesetzte Filtersiebe sein, kannst Du dem Klabautermann wahrscheinlich ein Schnippchen schlagen.
Falls nicht, gibt es noch die Möglichkeit, daß sich etwas um die Wellen gewickelt hat.
Viel Erfolg
Otto
Re: Motorentechnik
hallo , möchte mir jemand helfen ? ich brauche die genauen einstelldaten von den VP MD32A -verteiler-einspritzpumpen . meine nageln etwas . unser ortsansässige VP-vertragspartner meinte zu mir , er stellt die nach gehör ein . das ist mir aber zu ungenau . mfg , jörn .
Re: Motorentechnik
LG, Pommel
Adler IV, Rumpfnummer 1314, Bj. 1966
forum.adlerskipper.eu
Adler IV, Rumpfnummer 1314, Bj. 1966
forum.adlerskipper.eu
-
Gast
Re: Motorentechnik
Hallo Jörn,
die Einspritzpumpe beim MD32A wird lt. Handbuch bezogen auf Zylinder Nr. 6 mit einem Voreinspritzwinkel von 16° - das entpricht 2,04mm v.o.T. - eingestellt.
Normalerweise sind die Pumpen korrekt eingestellt.
Ein anomales Dieselnageln kann auch andere Ursachen haben.
Ich würde folgende Punkte überprüfen:
1. Korrekten Anzug der Zylinderkopschrauben.
2. Ventilspiel-Einstellung.
3. Einspritzdüsen
Düsen werden gerne neu verkauft. Deshalb eine DIY-Methode.
Düsen ausbauen. Düsen vorsichtig behandeln.
Zur Reinigung zwei bis drei Tage in Petroleum legen (jede Düse in einen Extrabehälter).
Sollte eine Düsennadel fest sein, kann sie oft gangbar gemacht werden. Danach nochmals in Petroleum.
Druck- und Spritzbildprüfung in einer Werkstatt durchführen.
(Bootsservice, Boschdienst, Treckerservice).
Der Öffnungsdruck für die Düsenstöcke ist lt. Handbuch 119,5-120,5 kp/cm².
Wenn ein mehrmaliges Abdrücken kein einwandfreies Ergebnis bringt, die entsprechende
Einspritzdüse auswechseln.
Düsen einbauen, entlüften.
Normalerweise funktioniert die Dieselversorgung dann einwandfrei, wenn nicht kommt
vielleicht doch der Einspritzpumpen-Spezialist zum Einsatz.
Solltest Du noch Einstellwerte / Anzugsmomente brauchen kann ich sie Dir mitteilen.
Gruss
Otto
die Einspritzpumpe beim MD32A wird lt. Handbuch bezogen auf Zylinder Nr. 6 mit einem Voreinspritzwinkel von 16° - das entpricht 2,04mm v.o.T. - eingestellt.
Normalerweise sind die Pumpen korrekt eingestellt.
Ein anomales Dieselnageln kann auch andere Ursachen haben.
Ich würde folgende Punkte überprüfen:
1. Korrekten Anzug der Zylinderkopschrauben.
2. Ventilspiel-Einstellung.
3. Einspritzdüsen
Düsen werden gerne neu verkauft. Deshalb eine DIY-Methode.
Düsen ausbauen. Düsen vorsichtig behandeln.
Zur Reinigung zwei bis drei Tage in Petroleum legen (jede Düse in einen Extrabehälter).
Sollte eine Düsennadel fest sein, kann sie oft gangbar gemacht werden. Danach nochmals in Petroleum.
Druck- und Spritzbildprüfung in einer Werkstatt durchführen.
(Bootsservice, Boschdienst, Treckerservice).
Der Öffnungsdruck für die Düsenstöcke ist lt. Handbuch 119,5-120,5 kp/cm².
Wenn ein mehrmaliges Abdrücken kein einwandfreies Ergebnis bringt, die entsprechende
Einspritzdüse auswechseln.
Düsen einbauen, entlüften.
Normalerweise funktioniert die Dieselversorgung dann einwandfrei, wenn nicht kommt
vielleicht doch der Einspritzpumpen-Spezialist zum Einsatz.
Solltest Du noch Einstellwerte / Anzugsmomente brauchen kann ich sie Dir mitteilen.
Gruss
Otto
Re: Motorentechnik
vielen dank . mfg jörn
- Dateianhänge
-
- PICT0004_763.jpg (334.11 KiB) 4820 mal betrachtet
Re: Motorentechnik
Hallo,ich habe mich beim falschen Themenbereich über Motorprobleme ausgeschüttet.Daher bitte auch bei Adler-Teile-Biete nachschauen.Ich bin für jeden Tip dankbar!
Beste Grüße von Struxi
Beste Grüße von Struxi
-
Gast
Re: Motorentechnik
Hallo Struxi,
selten fallen an zwei Motoren die Kraftstoffpumpen gleichzeitig aus.
Außerdem kam beim Entlüften doch wohl Treibstoff aus den Rohren vor den Einspritzstöcken.
Ich schätze Dein Problem liegt an anderer Stelle.
Da, wie Du schreibst, die Befürchtung besteht, daß der Diesel in den Tanks verunreinigt ist, schließe nochmals die Saugleitung an einen Kanister an.
Und dann das liebevolle ganze Programm:
1. Feinfilter komplett entleeren.
Falls Du zwischen Feinfilter und Kanister noch Vorfilter hast, die auch entleeren und für
den Test die darin enthaltenen Einsätze entfernen. Vorfilter mit Diesel füllen, damit Du
nicht ewig pumpen musst.
2. Einspritzrohre an den Einspritz-Düsenstöcken abschrauben, reichlich Lappen unter die
Rohre legen und wie im Handbuch beschrieben entlüften.
3. Wenn Diesel aus den Rohren austritt, ruhig etwas mehr auf die Lappen laufen lassen.
Denn wenn vorher Wasser im Diesel war ist es besser wenn die Leitungen mit Diesel
gespült werden.
4. Einspritzrohre wieder anschließen und Startversuche.
5. Wenn der Motor zu humpeln anfängt hast Du gewonnen. Wahrscheinlich läuft er
schnell wieder auf allen Töpfen.
Sollte der Motor nicht starten, liegt das Problem wahrscheinlich an den Einspritzdüsen.
VP empfiehlt übrigens die Einspritzdüsen mindestens einmal pro Saison zu überprüfen.
Auf der vorherigen Seite hatte ich dazu geschrieben.
Wenn der Motor mit dem Diesel aus dem Kanister startet , würde ich den Diesel im Tank
auswechseln.
Viel Erfolg
Otto
selten fallen an zwei Motoren die Kraftstoffpumpen gleichzeitig aus.
Außerdem kam beim Entlüften doch wohl Treibstoff aus den Rohren vor den Einspritzstöcken.
Ich schätze Dein Problem liegt an anderer Stelle.
Da, wie Du schreibst, die Befürchtung besteht, daß der Diesel in den Tanks verunreinigt ist, schließe nochmals die Saugleitung an einen Kanister an.
Und dann das liebevolle ganze Programm:
1. Feinfilter komplett entleeren.
Falls Du zwischen Feinfilter und Kanister noch Vorfilter hast, die auch entleeren und für
den Test die darin enthaltenen Einsätze entfernen. Vorfilter mit Diesel füllen, damit Du
nicht ewig pumpen musst.
2. Einspritzrohre an den Einspritz-Düsenstöcken abschrauben, reichlich Lappen unter die
Rohre legen und wie im Handbuch beschrieben entlüften.
3. Wenn Diesel aus den Rohren austritt, ruhig etwas mehr auf die Lappen laufen lassen.
Denn wenn vorher Wasser im Diesel war ist es besser wenn die Leitungen mit Diesel
gespült werden.
4. Einspritzrohre wieder anschließen und Startversuche.
5. Wenn der Motor zu humpeln anfängt hast Du gewonnen. Wahrscheinlich läuft er
schnell wieder auf allen Töpfen.
Sollte der Motor nicht starten, liegt das Problem wahrscheinlich an den Einspritzdüsen.
VP empfiehlt übrigens die Einspritzdüsen mindestens einmal pro Saison zu überprüfen.
Auf der vorherigen Seite hatte ich dazu geschrieben.
Wenn der Motor mit dem Diesel aus dem Kanister startet , würde ich den Diesel im Tank
auswechseln.
Viel Erfolg
Otto
Re: Motorentechnik
Hallo Otto,
danke für die Tipps.Mittlerweise haben wir die Motoren zum Laufen gekriegt.Folgende Fehler wurden entdeckt und behoben.Stbd-Maschine:das Messingsieb in der kleinen mechanischen Vorförderpumpe war "dichtgekalkt".Es wurde entfernt und das Problem war damit behoben.
Bbd--Maschine:Nach Korrektur der Gummidichtung in der Vorförderpumpe(war aufgequollen)sprang der Motor zwar an aber ging immer wieder aus.Es kam kein Diesel aus der Rücklaufleitung.An einer Hohlschraube am Kraftstofffiltergehäuse (an der Stirnseite des Motors)befindet sich am Schraubenende etwas,was wie ein Kameralinsenverschluß aus Kupferplättchen aussieht.In der Mitte ist offensichtlich eine kleine Öffnung vorgesehen.Nachdem mit einem dünnen Kupferdrähtchen diese wieder aufgepopelt wurde lief der Motor wenn auch etwas qualmend.Da die Einspritzpumpe zur Überprüfung aus-und wieder eingebaut wurde, beschaffe ich mir jetzt Daten um den Förderbeginn einzustellen.Ach ja,auf dem die Einspritzpumpe antreibenden Zahnkranz gibt es mehrere Markierungen.Also nicht die erstbeste wählen,sondern die richtige.Ich empfehle daher Allen die sich selbst daran trauen ein Werkstatthandbuch aufzutreiben.(Beim zweiten Aus- und Einbau geht es schon viel schneller!!Grins!Ich hoffe ich habe anderen Verzweifelten noch ein paar Ansätze liefern können.Beste Grüße an die Adlergemeinde von Struxi
danke für die Tipps.Mittlerweise haben wir die Motoren zum Laufen gekriegt.Folgende Fehler wurden entdeckt und behoben.Stbd-Maschine:das Messingsieb in der kleinen mechanischen Vorförderpumpe war "dichtgekalkt".Es wurde entfernt und das Problem war damit behoben.
Bbd--Maschine:Nach Korrektur der Gummidichtung in der Vorförderpumpe(war aufgequollen)sprang der Motor zwar an aber ging immer wieder aus.Es kam kein Diesel aus der Rücklaufleitung.An einer Hohlschraube am Kraftstofffiltergehäuse (an der Stirnseite des Motors)befindet sich am Schraubenende etwas,was wie ein Kameralinsenverschluß aus Kupferplättchen aussieht.In der Mitte ist offensichtlich eine kleine Öffnung vorgesehen.Nachdem mit einem dünnen Kupferdrähtchen diese wieder aufgepopelt wurde lief der Motor wenn auch etwas qualmend.Da die Einspritzpumpe zur Überprüfung aus-und wieder eingebaut wurde, beschaffe ich mir jetzt Daten um den Förderbeginn einzustellen.Ach ja,auf dem die Einspritzpumpe antreibenden Zahnkranz gibt es mehrere Markierungen.Also nicht die erstbeste wählen,sondern die richtige.Ich empfehle daher Allen die sich selbst daran trauen ein Werkstatthandbuch aufzutreiben.(Beim zweiten Aus- und Einbau geht es schon viel schneller!!Grins!Ich hoffe ich habe anderen Verzweifelten noch ein paar Ansätze liefern können.Beste Grüße an die Adlergemeinde von Struxi
