Hallo,
ich stehe nun also kurz davor, mit dem Streichen meiner HD 20 anzufangen (Lackneuaufbau, formverleimter Rumpf). Hier auch noch einmal Dank an alle, die mir zum Thema 'Schleifen' mit vielen Tipps geholfen haben.
Nun habe ich folgende Überlegungen und hätte gern eure Meinung dazu:
1. ich möchte den Lackaufbau mit 1K (Epifanes) anstatt mit 2K Lack durchführen, weil:
- ich kenne die Verarbeitung, durch bereits durchgeführte Anstriche beim Mast etc.
- die Verarbeitung ist in einem breiterem Temperaturbereich möglich als bei 2K
- die Verarbeitung ist prinzipiell einfacher durchzuführen, insbesondere, wenn nicht mit Spritzpistole gearbeitet werdeb kann
- der Lack ist elastischer und einfacher in der späteren Reparatur
- bei jährlicher Pflege kann der Lack sehr lange halten, wenn die Schichtdicke nicht zu sehr zunimmt.
2. was haltet ihr von der Variante, den Untergrund mit 2K Lack zu machen und die letzten 2-3 Schichten mit 1K?
Gruß
Reimund
1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
-
Reimund Willig
- Beiträge: 395
- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 13:14
1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
viele Grüße
Reimund
-
André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Moin Reimund,
ich würde auch zu 1K tendieren.
Für mich spielt noch ein anderer Faktor eine Rolle, der die Haltbarkeit eines Lackes beeinflußt:
Ein alter 2K (PU)Lack verliert Weichmacher, die durch neue Lackschichten nicht wieder aufgefrischt werden können.
Bei 1K Holzöllacken wie Epifanes werden die Weichmacher auch in alte Schichten transportiert-so jedenfalls mein Wissensstand.
Also, ich würde damit auch auf 1K PU verzichten, gibts auch von Epifanes.
Zudem ist mir auch Kunststoff als Farbe mittlerweile unsympathisch.
Gruß,
André
ich würde auch zu 1K tendieren.
Für mich spielt noch ein anderer Faktor eine Rolle, der die Haltbarkeit eines Lackes beeinflußt:
Ein alter 2K (PU)Lack verliert Weichmacher, die durch neue Lackschichten nicht wieder aufgefrischt werden können.
Bei 1K Holzöllacken wie Epifanes werden die Weichmacher auch in alte Schichten transportiert-so jedenfalls mein Wissensstand.
Also, ich würde damit auch auf 1K PU verzichten, gibts auch von Epifanes.
Zudem ist mir auch Kunststoff als Farbe mittlerweile unsympathisch.
Gruß,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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holzbleibtholz
- Beiträge: 91
- Registriert: Fr 9. Jun 2006, 13:54
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Hej Reimund,
suche mal nach "Asuso" in den Foren, da gibt es einen Beitrag.
Ich habe viele Jahre lang die besten Erfahrungen gesammelt mit 2-K-Lackierungen von mehreren Vollholzschiffen und Spruce-Spieren, für die ich immer wieder schöne Komplimente bekommen habe, gerade für ihr unverfärbtes, natürliches Holzfarbenspiel.
Die Vorurteile bez. der Rissbildung und besonders der angeblich so schwierigen Verarbeitung kann nicht nicht bestätigen, man mischt gemeinhin nach Volumen, wofür man ledigleich zwei gleiche Marmeladengläser als Messbecher benötigt (es muss nicht Marmelade sein, es funktionieren natürlich auch alle anderen Produktverpackungen gleicher Form
)...
Lackieren konnte ich bestens bei eher tiefen Temperaturen, je wärmer, desto schwieriger. Glätten geht mit Schaumpinseln wie bei 1-K-Lacken. Und was ist dagegen zu sagen, in einem einzigen Tag mit dem gesamten Schichtaufbau fertig zu werden, anstatt ständig zwischenzuschleifen?
Einzig bei Beschädigungen muss man halt erst 2 Komponenten mischen und diese dann auf eine angeschliffene(!) Fläche aufbringen, aber durch die Möglichkeit, auch hier nass in nass zu arbeiten, schafft man schnell erfreuliche Schichtstärken auf der Schadensstelle.
2-K-Flächen kannst Du natürlich mit allen anderen Produkten überstreichen, es macht aber wenig Sinn, weil dann die Probleme mit der lästigen Verfärbung wieder losgehen...
Und in puncto UV-Stabilität sind meine Erfahrungen gerade mit Asuso herausragend.
Med venlig hilsen
Jens
suche mal nach "Asuso" in den Foren, da gibt es einen Beitrag.
Ich habe viele Jahre lang die besten Erfahrungen gesammelt mit 2-K-Lackierungen von mehreren Vollholzschiffen und Spruce-Spieren, für die ich immer wieder schöne Komplimente bekommen habe, gerade für ihr unverfärbtes, natürliches Holzfarbenspiel.
Die Vorurteile bez. der Rissbildung und besonders der angeblich so schwierigen Verarbeitung kann nicht nicht bestätigen, man mischt gemeinhin nach Volumen, wofür man ledigleich zwei gleiche Marmeladengläser als Messbecher benötigt (es muss nicht Marmelade sein, es funktionieren natürlich auch alle anderen Produktverpackungen gleicher Form
)...Lackieren konnte ich bestens bei eher tiefen Temperaturen, je wärmer, desto schwieriger. Glätten geht mit Schaumpinseln wie bei 1-K-Lacken. Und was ist dagegen zu sagen, in einem einzigen Tag mit dem gesamten Schichtaufbau fertig zu werden, anstatt ständig zwischenzuschleifen?
Einzig bei Beschädigungen muss man halt erst 2 Komponenten mischen und diese dann auf eine angeschliffene(!) Fläche aufbringen, aber durch die Möglichkeit, auch hier nass in nass zu arbeiten, schafft man schnell erfreuliche Schichtstärken auf der Schadensstelle.
2-K-Flächen kannst Du natürlich mit allen anderen Produkten überstreichen, es macht aber wenig Sinn, weil dann die Probleme mit der lästigen Verfärbung wieder losgehen...
Und in puncto UV-Stabilität sind meine Erfahrungen gerade mit Asuso herausragend.
Med venlig hilsen
Jens
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Reimund Willig
- Beiträge: 395
- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 13:14
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Hallo Jens und Andre,
vielen Dank für eure Antworten.
@Jens,
ich habe dann mal nach 'Asuso' gesucht und im gefundenen Beitrag folgendes entdeckt:
Zitat:
Ich konnte den Rumpf wunderbar schnell an einem Tag 9-10 mal lackieren, nass in nass, absolut glänzend und widerstandsfähig, das blieb dann auch regelmäßig ca. 4 Jahre drauf, ohne weiter lackiert werden zu müssen. Kaum Risse, keinerlei Ausbleichung, aber haufenweise Komplimente für das schöne Holzschiff. Dann nach vier Jahren wurde der Lack komplett runtergeschliffen, was bei DD nicht so schlimm ist, denn der Lack schmiert nicht im Schleifpapier und mit vernünftigem Gerät (Festo Excenterschleifer) geht es recht gut.
Alles naturlackierte Holz an dem Schiff wurde über 20 Jahre lang erfolgreich auf diese Weise gepflegt.
Zitat Ende
was mich hier wundert ist, dass der LAck dann nach 4 Jahren wieder komplett runter geschliffen werden musste. Meine Bedenken wären hier; wie oft kann ich mir das dann bei ca. 2,5mm Furnierstärke bei meinem Schiff leisten?
Ich denke, dass hier 1K Lack wesentlich besser zu pflegen ist, indem man jedes Jahr eine neue Schicht nach einem Anschliff hinzu gibt!? Das 'Schichtenmanagement' sieht da natürlich etwas anders aus als bei 2L Lack.
Gruß
Reimund
vielen Dank für eure Antworten.
@Jens,
ich habe dann mal nach 'Asuso' gesucht und im gefundenen Beitrag folgendes entdeckt:
Zitat:
Ich konnte den Rumpf wunderbar schnell an einem Tag 9-10 mal lackieren, nass in nass, absolut glänzend und widerstandsfähig, das blieb dann auch regelmäßig ca. 4 Jahre drauf, ohne weiter lackiert werden zu müssen. Kaum Risse, keinerlei Ausbleichung, aber haufenweise Komplimente für das schöne Holzschiff. Dann nach vier Jahren wurde der Lack komplett runtergeschliffen, was bei DD nicht so schlimm ist, denn der Lack schmiert nicht im Schleifpapier und mit vernünftigem Gerät (Festo Excenterschleifer) geht es recht gut.
Alles naturlackierte Holz an dem Schiff wurde über 20 Jahre lang erfolgreich auf diese Weise gepflegt.
Zitat Ende
was mich hier wundert ist, dass der LAck dann nach 4 Jahren wieder komplett runter geschliffen werden musste. Meine Bedenken wären hier; wie oft kann ich mir das dann bei ca. 2,5mm Furnierstärke bei meinem Schiff leisten?
Ich denke, dass hier 1K Lack wesentlich besser zu pflegen ist, indem man jedes Jahr eine neue Schicht nach einem Anschliff hinzu gibt!? Das 'Schichtenmanagement' sieht da natürlich etwas anders aus als bei 2L Lack.
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund
-
André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Hallo Reimund,
Punktlandung
Genau das meinte ich, selbst wenn der Lack 8 Jahre hält, wie oft beschrieben wird,
ein 1K Lack KANN wesentlch älter werden, ohne komplett neu aufgebaut werden zu müssen.
Allerdings muß man einschränkend auch sagen, das gerade Mahagoni ja auch ausbleicht.
Will man nach einigen Jahren, die Holzfarbe wiederherstellen, muß man eh runter aufs Holz,
wie Du es jetzt machst.
Bei der starken UV-Strahlung, die wir schon haben, dauert es ca. 5-6 Jahre, bis wieder soweit ist.
Je nach Liegeplatz, Wetter, Persenning usw. natürlich.
Meine Seebrise bekommt defintiv eine Vollpersenning, die bis zur Wasserlinie geht.
Und dann ist es immer ein "kann Fall", kein Muß, wie bei 2K.
Gruß,
André
Punktlandung
Genau das meinte ich, selbst wenn der Lack 8 Jahre hält, wie oft beschrieben wird,
ein 1K Lack KANN wesentlch älter werden, ohne komplett neu aufgebaut werden zu müssen.
Allerdings muß man einschränkend auch sagen, das gerade Mahagoni ja auch ausbleicht.
Will man nach einigen Jahren, die Holzfarbe wiederherstellen, muß man eh runter aufs Holz,
wie Du es jetzt machst.
Bei der starken UV-Strahlung, die wir schon haben, dauert es ca. 5-6 Jahre, bis wieder soweit ist.
Je nach Liegeplatz, Wetter, Persenning usw. natürlich.
Meine Seebrise bekommt defintiv eine Vollpersenning, die bis zur Wasserlinie geht.
Und dann ist es immer ein "kann Fall", kein Muß, wie bei 2K.
Gruß,
André
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V98 Seebrise
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André
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Reimund Willig
- Beiträge: 395
- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 13:14
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Andre,
eine Vollpersenning ist eine klasse Sache. Leider ist meine Persenning nicht 'voll', aber fast. Dennoch fehlen unten ein paar Zentimeter. Dennoch benutze ich die Persenning konsequent, auch wenn es mich immer etwas Überwindung kostet, die eigene Faulheit zu bekämpfen.
Ich plane jetzt, vor dem Lackieren zu beizen. Hast du einen Tipp? Der Lack wird dann ein Epifanes 1K. Bei 'Von der Linden' empfahl man mir keine konkrete Marke, aber dass ich eine wasserlösliche Beize nehmen solle. Mir allerdings schwebte eine Beize mit Lösungsmittel vor.
Ich werde auf jeden Fall auch mal eine Rundfrage hier im Forum plazieren.
Gruß
Reimund
eine Vollpersenning ist eine klasse Sache. Leider ist meine Persenning nicht 'voll', aber fast. Dennoch fehlen unten ein paar Zentimeter. Dennoch benutze ich die Persenning konsequent, auch wenn es mich immer etwas Überwindung kostet, die eigene Faulheit zu bekämpfen.
Ich plane jetzt, vor dem Lackieren zu beizen. Hast du einen Tipp? Der Lack wird dann ein Epifanes 1K. Bei 'Von der Linden' empfahl man mir keine konkrete Marke, aber dass ich eine wasserlösliche Beize nehmen solle. Mir allerdings schwebte eine Beize mit Lösungsmittel vor.
Ich werde auf jeden Fall auch mal eine Rundfrage hier im Forum plazieren.
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund
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André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Moin Reimund,
ich habe mal mit Tonerde gebeizt, lies sich super verarbeiten, weil auch nacharbeiten möglich war.
Mit normalen Beizen steht man immer vor dem Problem, das man super gleichmäßig auftragen muß,
sonst gibts Farbunterschiede.
Tonerde wird einfach in Wasser eingerührt, löst sich darin nicht auf.
Aber in Bezug auf die Lichtechtheit kann ich nichts Gutes darüber sagen,
nach nur einem Jahr waren schon große Unterschiede zwischen von Klebebuchstaben bedeckten Flächen und sichtbaren Flächen zu sehen.
Hatte allerdings bei dem Boot keine Persenning an den Seiten.
Ich würde beim nächsten Mal auch zu International tendieren, den Namen weiß ich nicht mehr.
Über die Suchfunktion findest Du etliche Beiträge mehr.
Gruß,
André
ich habe mal mit Tonerde gebeizt, lies sich super verarbeiten, weil auch nacharbeiten möglich war.
Mit normalen Beizen steht man immer vor dem Problem, das man super gleichmäßig auftragen muß,
sonst gibts Farbunterschiede.
Tonerde wird einfach in Wasser eingerührt, löst sich darin nicht auf.
Aber in Bezug auf die Lichtechtheit kann ich nichts Gutes darüber sagen,
nach nur einem Jahr waren schon große Unterschiede zwischen von Klebebuchstaben bedeckten Flächen und sichtbaren Flächen zu sehen.
Hatte allerdings bei dem Boot keine Persenning an den Seiten.
Ich würde beim nächsten Mal auch zu International tendieren, den Namen weiß ich nicht mehr.
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Gruß,
André
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André
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holzbleibtholz
- Beiträge: 91
- Registriert: Fr 9. Jun 2006, 13:54
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Moin Reimund,
Du hast Recht, es gab eine unpräzise Beschreibung im genannten ASUSO-Beitrag, man KANN so lange warten, dass man wieder ganz herunterschleifen muss, und ich stimme zu, das ist dann natürlich immer mit Stärkenverlust oder Abzehrung der Holzoberfläche verbunden. Das ist auf Dauer natürlich nicht akzeptabel, erst recht nicht bei Furnier oder Sperrholzrümpfen.
Gottlob ist es aber nicht so, dass man jedesmal ganz herunterschleifen muss, sondern kann mit zwei bis drei Gängen einen guten UV-Schutz für wiederum mehrere Jahre aufbauen.
Da das Holz unter diesem Lack nicht sehr auszubleichen scheint, kann man sich so über viele Jahre an einem schönen, warmen und nicht blass werdenden Holzton erfreuen.
Ich habe bisher aber auch nur DIESEN 2-K-Lack ausprobiert, kann also über andere Produkte nichts beitragen, bin aber sicher, dass es besonders bei UV-Schutz und Rissfestigkeit große Unterschiede geben dürfte.
Aber eines ist sicher: Eine Ganzpersenning ist das einzig Wahre, so weit es Rumpf und Baum betrifft. Nur der Mast, ohnehin am exponiertesten und damit direktesten den Unbilden der Witterung ausgesetzt, leidet still vor sich hin - aber er ist ja nicht furniert und hat in der Regel genug Futter, um gelegentlichen Ganzneuaufbau des Lackes zu erdulden.
Ich frage mich allerdings, wann die ersten Holzriggs unter eleganten, kegelförmigen Ganzpersenningen verschwinden werden... ;-]
Med venlig hilsen
Jens
Du hast Recht, es gab eine unpräzise Beschreibung im genannten ASUSO-Beitrag, man KANN so lange warten, dass man wieder ganz herunterschleifen muss, und ich stimme zu, das ist dann natürlich immer mit Stärkenverlust oder Abzehrung der Holzoberfläche verbunden. Das ist auf Dauer natürlich nicht akzeptabel, erst recht nicht bei Furnier oder Sperrholzrümpfen.
Gottlob ist es aber nicht so, dass man jedesmal ganz herunterschleifen muss, sondern kann mit zwei bis drei Gängen einen guten UV-Schutz für wiederum mehrere Jahre aufbauen.
Da das Holz unter diesem Lack nicht sehr auszubleichen scheint, kann man sich so über viele Jahre an einem schönen, warmen und nicht blass werdenden Holzton erfreuen.
Ich habe bisher aber auch nur DIESEN 2-K-Lack ausprobiert, kann also über andere Produkte nichts beitragen, bin aber sicher, dass es besonders bei UV-Schutz und Rissfestigkeit große Unterschiede geben dürfte.
Aber eines ist sicher: Eine Ganzpersenning ist das einzig Wahre, so weit es Rumpf und Baum betrifft. Nur der Mast, ohnehin am exponiertesten und damit direktesten den Unbilden der Witterung ausgesetzt, leidet still vor sich hin - aber er ist ja nicht furniert und hat in der Regel genug Futter, um gelegentlichen Ganzneuaufbau des Lackes zu erdulden.
Ich frage mich allerdings, wann die ersten Holzriggs unter eleganten, kegelförmigen Ganzpersenningen verschwinden werden... ;-]
Med venlig hilsen
Jens
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André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Also, ich bin für die Einführung von Bootshäusern auf dem Wasser, wie um Berlin und in Holland üblich.
Nur ein bisschen höher, weil logischerweise müssen die Masten mit rein...
André
Nur ein bisschen höher, weil logischerweise müssen die Masten mit rein...
André
Gruß,
André
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André
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Re: 1K oder 2K Lack für den Neuaufbau - Für und Wider?
Hallo
1K und 2K können auf gar keinen Fall zusammen verwendet werden. Rate ich Dir dringend ab aus leidvollen Erfahrungen. Wenn der Untergrund schon mit 1K ist MUSS mit 1K weitergearbeitet werden. So wie Du dir das vorstellst, hast Du in letzten anstrich spätestes nach 1 Jahr alles Risse zu verzeichnen. Warum: Weil 1K nd 2K unterschiededliche Spannungskoefizienzen haben.
Ich habe meinen ganzen Aufbau vor 3 Jahren mit Epifan 1K weiss gespritzt und es ist hervorragend geworden. Mann muss nur ca. 3-4 Wochen Geduld haben bis die Farbe wirklich ganz hart geworden ist. Dann wirst Du auch noch nach 5 Jahren ein neues Schiff haben.
1K und 2K können auf gar keinen Fall zusammen verwendet werden. Rate ich Dir dringend ab aus leidvollen Erfahrungen. Wenn der Untergrund schon mit 1K ist MUSS mit 1K weitergearbeitet werden. So wie Du dir das vorstellst, hast Du in letzten anstrich spätestes nach 1 Jahr alles Risse zu verzeichnen. Warum: Weil 1K nd 2K unterschiededliche Spannungskoefizienzen haben.
Ich habe meinen ganzen Aufbau vor 3 Jahren mit Epifan 1K weiss gespritzt und es ist hervorragend geworden. Mann muss nur ca. 3-4 Wochen Geduld haben bis die Farbe wirklich ganz hart geworden ist. Dann wirst Du auch noch nach 5 Jahren ein neues Schiff haben.