Oberflächenbehandlung Innen
Oberflächenbehandlung Innen
Ich habe vor einigen Wochen einen 45er Nationalkreuzer Bj. 1912 unter meine Fitiche genommen (von Eigentum möchte ich bei einem so alten Boot lieber nicht sprechen: wer gehört hier wem?).
Das Boot hat eine GFK-Beschichtung auf der Aussenhaut (Material habe ich noch nicht rausgefunden, kommt noch). So richtig toll fand ich das bei meinen Kaufüberlegungen nicht. Anderseits war das Boot innen trocken und die Beschichtung erschien beim Kranen stabil.
Mich beschäftigt die Frage, wie die Innenseite der Aussenhaut behandelt sein sollte. Ich habe mich dazu schon in verschiedenen Foren herumgetrieben und die Meinungen gehen vom völligen Einschluss des Holzes bis zum genauen Gegenteil, nämlich das Holz möglichst offen zu lassen, um Feuchteaustaustausch zuzulassen. Letzteres scheint mir als Architekt mit Altbauerfahrung erst mal simpatischer, allerdings kann ich die Reaktion des Holzes beim Trocknen (Schwinden) im Bezug auf die Aussenbeschichtung garnicht einschätzen.
Hat dazu jemand Erfahrungoder Tipps?
Dank im Voraus.
Heiner
Das Boot hat eine GFK-Beschichtung auf der Aussenhaut (Material habe ich noch nicht rausgefunden, kommt noch). So richtig toll fand ich das bei meinen Kaufüberlegungen nicht. Anderseits war das Boot innen trocken und die Beschichtung erschien beim Kranen stabil.
Mich beschäftigt die Frage, wie die Innenseite der Aussenhaut behandelt sein sollte. Ich habe mich dazu schon in verschiedenen Foren herumgetrieben und die Meinungen gehen vom völligen Einschluss des Holzes bis zum genauen Gegenteil, nämlich das Holz möglichst offen zu lassen, um Feuchteaustaustausch zuzulassen. Letzteres scheint mir als Architekt mit Altbauerfahrung erst mal simpatischer, allerdings kann ich die Reaktion des Holzes beim Trocknen (Schwinden) im Bezug auf die Aussenbeschichtung garnicht einschätzen.
Hat dazu jemand Erfahrungoder Tipps?
Dank im Voraus.
Heiner
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André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Moin Heiner,
habe mir mal einen ex 60er Nationalen Kreuzer, der zum 50er Seefahrtkreuzer umgeriggt war, angesehen.
Dort war es so, daß die GFK Beschichtung einfach auf die Außenhaut aufgebracht wurde,
scheinbar ohne das Boot vorher auszuleisten.
Die Folge war, das alle Fugen, die von innen sichtbar waren, bis zu 1cm auf waren.
Ob das an der Plankenaußenkante auch der Fall war, kann natürlich niemand sagen.
Wenn man davon ausgeht, daß die Fugen beim Beschichten noch relativ dicht waren,
bedeutet das, ohne feuchtigkeitssperende Beschichtung innen trocknet das Holz zu sehr aus.
Öffnen sich die Fugen, so das die Planken keinen oder nur partiell noch Kontakt haben,
wird der Rumpf nicht mehr die nötige Steifigkeit haben.
Es trägt nur noch die GFK Beschichtung.
Zumindest muß also dafür gesorgt werden, daß das Holz von innen immer gut imprägniert ist.
Die Epoxibeschichtung von innen behagt mir auch nicht, zumal, wenn von außen durch eine schadhafte Stelle im Laminat Wasser eindringt (schwimmender Baumstamm o.ä.),
dieses kaum noch Möglichkeiten hat, zu verdunsten.
Gruß,
André
habe mir mal einen ex 60er Nationalen Kreuzer, der zum 50er Seefahrtkreuzer umgeriggt war, angesehen.
Dort war es so, daß die GFK Beschichtung einfach auf die Außenhaut aufgebracht wurde,
scheinbar ohne das Boot vorher auszuleisten.
Die Folge war, das alle Fugen, die von innen sichtbar waren, bis zu 1cm auf waren.
Ob das an der Plankenaußenkante auch der Fall war, kann natürlich niemand sagen.
Wenn man davon ausgeht, daß die Fugen beim Beschichten noch relativ dicht waren,
bedeutet das, ohne feuchtigkeitssperende Beschichtung innen trocknet das Holz zu sehr aus.
Öffnen sich die Fugen, so das die Planken keinen oder nur partiell noch Kontakt haben,
wird der Rumpf nicht mehr die nötige Steifigkeit haben.
Es trägt nur noch die GFK Beschichtung.
Zumindest muß also dafür gesorgt werden, daß das Holz von innen immer gut imprägniert ist.
Die Epoxibeschichtung von innen behagt mir auch nicht, zumal, wenn von außen durch eine schadhafte Stelle im Laminat Wasser eindringt (schwimmender Baumstamm o.ä.),
dieses kaum noch Möglichkeiten hat, zu verdunsten.
Gruß,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
-
Tobias Bressler
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Hallo Heiner,
wir haben einen 35er Nationalen Kreuzer, ebenfalls mit GFK aussen und innen absolut trocken.
Ich habe das Holz gegen Pilzbefall innen mit IMP (gibt´s bei Toplicht) behandelt und gute Erfahrungen damit gemacht. Am besten macht man das mit einer Unkrautspritze o.ä., denn das Zeug ist sehr flüssig und so kommst Du auch an die entlegensten Stellen wie Bugspitze usw.
10 Liter sollten reichen für einen 45er. IMP hat den Vorteil, dass es gegenüber Intertox absolut ungiftig ist. Ansonsten habe ich das Holz "offenporig" belassen, damit es atmen kann.
Viele Grüße
Tobias
wir haben einen 35er Nationalen Kreuzer, ebenfalls mit GFK aussen und innen absolut trocken.
Ich habe das Holz gegen Pilzbefall innen mit IMP (gibt´s bei Toplicht) behandelt und gute Erfahrungen damit gemacht. Am besten macht man das mit einer Unkrautspritze o.ä., denn das Zeug ist sehr flüssig und so kommst Du auch an die entlegensten Stellen wie Bugspitze usw.
10 Liter sollten reichen für einen 45er. IMP hat den Vorteil, dass es gegenüber Intertox absolut ungiftig ist. Ansonsten habe ich das Holz "offenporig" belassen, damit es atmen kann.
Viele Grüße
Tobias
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Hallo Anette,
ich kann dir auch nur völlig abraten, das ist soooo ein Schmierkram, da wirst du nicht froh mit.
4 Zeilen unter deinem Beitrag in der Forenliste verkauft jemand einen Fön mit Aufsatz, so etwas ist wirklich das einfachste, "sauberste", problemloseste...
Ich habe mein Folke komplett von außen auch so gezippt und alle anderen Holzteile auch.
Macht sogar Spaß, finde ich und helfen würde ich Dir auch
Aber Atemschutz nicht vergessen.
Liebe Grüße
von Maren
ich kann dir auch nur völlig abraten, das ist soooo ein Schmierkram, da wirst du nicht froh mit.
4 Zeilen unter deinem Beitrag in der Forenliste verkauft jemand einen Fön mit Aufsatz, so etwas ist wirklich das einfachste, "sauberste", problemloseste...
Ich habe mein Folke komplett von außen auch so gezippt und alle anderen Holzteile auch.
Macht sogar Spaß, finde ich und helfen würde ich Dir auch
Aber Atemschutz nicht vergessen.
Liebe Grüße
von Maren
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Sorry, falsche Abteilung!
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Tobias Bressler schrieb:
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> Hallo Heiner,
>
> wir haben einen 35er Nationalen Kreuzer, ebenfalls
> mit GFK aussen und innen absolut trocken.
> Ich habe das Holz gegen Pilzbefall innen mit IMP
> (gibt´s bei Toplicht) behandelt und gute
> Erfahrungen damit gemacht. Am besten macht man das
> mit einer Unkrautspritze o.ä., denn das Zeug ist
> sehr flüssig und so kommst Du auch an die
> entlegensten Stellen wie Bugspitze usw.
> 10 Liter sollten reichen für einen 45er. IMP hat
> den Vorteil, dass es gegenüber Intertox absolut
> ungiftig ist. Ansonsten habe ich das Holz
> "offenporig" belassen, damit es atmen kann.
>
> Viele Grüße
> Tobias
Hallo Tobias,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
An so etwas hatte ich gedacht!
Deshalb gleich weitere Fragen:
Wie lange hast Du das IMP den schon im Einsatz?
Wie war der Untergrund vor der Behandlung?
Hast Du es auch im "Wohnbereich" eingesetzt?
Wie sieht die Oberfläche aus?
Muss ich die Behandlung wiederholen?
Vielen Dank für eine Antwort.
Grüße von der Ostsee
Heiner
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> Hallo Heiner,
>
> wir haben einen 35er Nationalen Kreuzer, ebenfalls
> mit GFK aussen und innen absolut trocken.
> Ich habe das Holz gegen Pilzbefall innen mit IMP
> (gibt´s bei Toplicht) behandelt und gute
> Erfahrungen damit gemacht. Am besten macht man das
> mit einer Unkrautspritze o.ä., denn das Zeug ist
> sehr flüssig und so kommst Du auch an die
> entlegensten Stellen wie Bugspitze usw.
> 10 Liter sollten reichen für einen 45er. IMP hat
> den Vorteil, dass es gegenüber Intertox absolut
> ungiftig ist. Ansonsten habe ich das Holz
> "offenporig" belassen, damit es atmen kann.
>
> Viele Grüße
> Tobias
Hallo Tobias,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
An so etwas hatte ich gedacht!
Deshalb gleich weitere Fragen:
Wie lange hast Du das IMP den schon im Einsatz?
Wie war der Untergrund vor der Behandlung?
Hast Du es auch im "Wohnbereich" eingesetzt?
Wie sieht die Oberfläche aus?
Muss ich die Behandlung wiederholen?
Vielen Dank für eine Antwort.
Grüße von der Ostsee
Heiner
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nvonholdt
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Moin Heiner,
dein Nationaler wird vermutlich beim Bau von Innen mit rohem Leinöl behandelt worden sein. Dieses Vorgehen war früher so üblich.
Ich habe leichte Probleme mit mit fungiziden Zusätzen. Möglicherweise stelle ich mich da aber etwas kleinkariert an.
Der Holzschutz mit Leinöl ist jedoch aufwändiger als mit einem Alkydharzöl.
Viel wichtiger ist aber für mich die Frage, welche Folgen ein Holzschutzöl, sei es auf mineralölhalltiger oder auf "ökoölhaltiger" Basis auf die Haftung zur GFK Außenhaut hat.
Ob dieses zu bedenken ist, kann ich dir als Laie nicht beantworten.
Ich habe bei meinem Boot die Ablösungsfolgen durch Öl nur an den Plankennähten gesehen bzw. festgestellt. Mein Boot ist nicht mit GFK beschichtet worden.
Der Vorbesitzer hat die Nähte mit Sikaflex zugeschmiert. Meine anfänglichen Probleme des Entfernenens hatten sich nach meine Leinölbehandlung von selbst erledigt. Ich war in der glücklichen Lage die Dichtungsmasse in einem Stück wieder aus der Naht herauszuziehen. Evtl. lag es ja auch nur an der Vorbereitung des "Abdichtens".
Ich kann jedoch nur sagen, zuerst war es mühsam, nach dem reichlichen Leinölverbrauch von Innen und Außen ging es flott von der Hand.
Aber wie Andre schon sagte, ist es von elementarer Bedeutung, daß der Rumpf vor der Beschichtung in einen guten, steifen Zustand gebracht wurde. Nun ist nur zu verhindern, daß das Schwindungsverhalten des GFK und des Holzes zu weit auseinanderdriften. Die reine Wasseraufnahme und das folgende Austrocknen des Holzens ist also zu erschweren. Das kann durch beide Ölsorten erfolgen. Ich halte jedoch das Eindringverhalten des rohen Leinöles (nicht Leinölfirnis!) für besser, als das eines schneller auftrocknenden Alkydharzöl.
Demnach sind bei der Auswahl für mich folgende Kriterien entscheident:
a.) Ablösefolgen zwischen Holz und GFK durch verschiedene Öle?
b.) Eindringtiefe - langsam auftrocknend und somit besser eindringend?
c.) Fungizidzusatz gegen natürliche Holzschutzwirkung
Falls der Punkt a. nicht zu beachten ist, würde ich eine Behandlung mit Leinöl (Linolja) vorziehen.
Gruß
Niels
dein Nationaler wird vermutlich beim Bau von Innen mit rohem Leinöl behandelt worden sein. Dieses Vorgehen war früher so üblich.
Ich habe leichte Probleme mit mit fungiziden Zusätzen. Möglicherweise stelle ich mich da aber etwas kleinkariert an.
Der Holzschutz mit Leinöl ist jedoch aufwändiger als mit einem Alkydharzöl.
Viel wichtiger ist aber für mich die Frage, welche Folgen ein Holzschutzöl, sei es auf mineralölhalltiger oder auf "ökoölhaltiger" Basis auf die Haftung zur GFK Außenhaut hat.
Ob dieses zu bedenken ist, kann ich dir als Laie nicht beantworten.
Ich habe bei meinem Boot die Ablösungsfolgen durch Öl nur an den Plankennähten gesehen bzw. festgestellt. Mein Boot ist nicht mit GFK beschichtet worden.
Der Vorbesitzer hat die Nähte mit Sikaflex zugeschmiert. Meine anfänglichen Probleme des Entfernenens hatten sich nach meine Leinölbehandlung von selbst erledigt. Ich war in der glücklichen Lage die Dichtungsmasse in einem Stück wieder aus der Naht herauszuziehen. Evtl. lag es ja auch nur an der Vorbereitung des "Abdichtens".
Ich kann jedoch nur sagen, zuerst war es mühsam, nach dem reichlichen Leinölverbrauch von Innen und Außen ging es flott von der Hand.
Aber wie Andre schon sagte, ist es von elementarer Bedeutung, daß der Rumpf vor der Beschichtung in einen guten, steifen Zustand gebracht wurde. Nun ist nur zu verhindern, daß das Schwindungsverhalten des GFK und des Holzes zu weit auseinanderdriften. Die reine Wasseraufnahme und das folgende Austrocknen des Holzens ist also zu erschweren. Das kann durch beide Ölsorten erfolgen. Ich halte jedoch das Eindringverhalten des rohen Leinöles (nicht Leinölfirnis!) für besser, als das eines schneller auftrocknenden Alkydharzöl.
Demnach sind bei der Auswahl für mich folgende Kriterien entscheident:
a.) Ablösefolgen zwischen Holz und GFK durch verschiedene Öle?
b.) Eindringtiefe - langsam auftrocknend und somit besser eindringend?
c.) Fungizidzusatz gegen natürliche Holzschutzwirkung
Falls der Punkt a. nicht zu beachten ist, würde ich eine Behandlung mit Leinöl (Linolja) vorziehen.
Gruß
Niels
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Tobias Bressler
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Hallo Heiner,
das IMP zieht vollkommen in das Holz ein und trocknet matt auf. Es ergibt sich keinerlei lackähnliche Oberfläche. Auf der Website von Toplicht gibt es ein Datenblatt zu IMP, da kannst Du die Eigenschaften en detail nachlesen. Ich habe es vor zwei Jahren das erste mal gemacht und vor, dies in einem 3-Jahresturnus zu wiederholen. Es ist mir wichtig, keine Gifte im Boot zu haben, da wir oft darauf übernachten. Ich habe das überall verwendet, also auch im Wohnbereich. Ichhabe auch das Deck und die Decksbalken von unten damit eingesprüht. Meine Erfahrungen bisher sind einwandfrei. Das Holz ist bei uns unbehandelt, oder wenn doch, dann vor ewigen zeiten mal mit D1 behandelt worden. Viele hier schwören ja auf Benar oder ähnliches, ich kann davon nur abraten, denn es schmiert beim Schleifen und sieht mit zunehmender Schichtdicke unansehnlich aus. Ich habe viele, viele Stunden mit der Ziehklinge darauf verbracht, in der Plicht und an den Aufbauten sowie am Rigg das wieder herunterzubekommen. War eine Schweinearbeit. Seither verlasse ich mich auf 1K-Kunstharzlack, den man problemlos wieder herunterbekommt. Innen würde ich es aber bei IMP belassen und sonst nichts weiter auftragen. Dies, wie die Auswahl des Lackes, ist aber eine Glaubensfrage. Jeder schwört hier auf etwas anderes. Höre also am besten auf die innere Stimme.
Viele Grüße
Tobias Bressler, T16
das IMP zieht vollkommen in das Holz ein und trocknet matt auf. Es ergibt sich keinerlei lackähnliche Oberfläche. Auf der Website von Toplicht gibt es ein Datenblatt zu IMP, da kannst Du die Eigenschaften en detail nachlesen. Ich habe es vor zwei Jahren das erste mal gemacht und vor, dies in einem 3-Jahresturnus zu wiederholen. Es ist mir wichtig, keine Gifte im Boot zu haben, da wir oft darauf übernachten. Ich habe das überall verwendet, also auch im Wohnbereich. Ichhabe auch das Deck und die Decksbalken von unten damit eingesprüht. Meine Erfahrungen bisher sind einwandfrei. Das Holz ist bei uns unbehandelt, oder wenn doch, dann vor ewigen zeiten mal mit D1 behandelt worden. Viele hier schwören ja auf Benar oder ähnliches, ich kann davon nur abraten, denn es schmiert beim Schleifen und sieht mit zunehmender Schichtdicke unansehnlich aus. Ich habe viele, viele Stunden mit der Ziehklinge darauf verbracht, in der Plicht und an den Aufbauten sowie am Rigg das wieder herunterzubekommen. War eine Schweinearbeit. Seither verlasse ich mich auf 1K-Kunstharzlack, den man problemlos wieder herunterbekommt. Innen würde ich es aber bei IMP belassen und sonst nichts weiter auftragen. Dies, wie die Auswahl des Lackes, ist aber eine Glaubensfrage. Jeder schwört hier auf etwas anderes. Höre also am besten auf die innere Stimme.
Viele Grüße
Tobias Bressler, T16
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André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Hallo,
der Punkt, den Niels angesprochen hat, ist nicht von Bedeutung, da Sika oder anderes Fugenmaterial auf der Holzoberfläche bleibt, d.h. nicht ins Holz einzieht. (adhesive Klebung)
Polyester bzw. Epoxy dagegen kleben kohäsiv, will sagen, sie ziehen auch ins Holz ein und verbinden sich mit den Zellen, wenn beim Kleben das Holz sauber und fettfrei ist.
Es ist auch nicht damit zu rechnen, das Öl mit dem Gfk in Berührung kommt, wenn die Fugen nicht durchgehend offen sind.
Kein Öl hat es bis jetzt geschafft, Planken ganz zu durchdringen, wenn das ginge, wären wir viele Sorgen los.
Eigentlich nennt man kohäsiv arbeitende Kleber Leim, warum Polyester und Epoxy unter Kleber laufen, ist mir jetzt dabei nicht klar.
Wenn mich da mal jemand schlau machen könnte?
Gruß,
André
der Punkt, den Niels angesprochen hat, ist nicht von Bedeutung, da Sika oder anderes Fugenmaterial auf der Holzoberfläche bleibt, d.h. nicht ins Holz einzieht. (adhesive Klebung)
Polyester bzw. Epoxy dagegen kleben kohäsiv, will sagen, sie ziehen auch ins Holz ein und verbinden sich mit den Zellen, wenn beim Kleben das Holz sauber und fettfrei ist.
Es ist auch nicht damit zu rechnen, das Öl mit dem Gfk in Berührung kommt, wenn die Fugen nicht durchgehend offen sind.
Kein Öl hat es bis jetzt geschafft, Planken ganz zu durchdringen, wenn das ginge, wären wir viele Sorgen los.
Eigentlich nennt man kohäsiv arbeitende Kleber Leim, warum Polyester und Epoxy unter Kleber laufen, ist mir jetzt dabei nicht klar.
Wenn mich da mal jemand schlau machen könnte?
Gruß,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
V98 Seebrise
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seebaer150
- Beiträge: 524
- Registriert: Do 20. Mär 2008, 17:02
Re: Oberflächenbehandlung Innen
Hallo Andre,
wir beide wissen, dass wir einen neuen Fachmann hier in unserem schönen Forum, in dem bis jetzt alles so ehrlich, fair und auf das fachliche bezogen, zugegangen ist, gefunden haben.
Ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll, wenn ich höre, wie sich ein Ölauftrag durch die ganze Planke fressen soll. Ich bin ganz auf Deiner Seite.
Ach lassen wir das.
Gruß Joachim
wir beide wissen, dass wir einen neuen Fachmann hier in unserem schönen Forum, in dem bis jetzt alles so ehrlich, fair und auf das fachliche bezogen, zugegangen ist, gefunden haben.
Ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll, wenn ich höre, wie sich ein Ölauftrag durch die ganze Planke fressen soll. Ich bin ganz auf Deiner Seite.
Ach lassen wir das.
Gruß Joachim
