Folke nicht dicht zu bekommen
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Folke nicht dicht zu bekommen
Ein Neuer stellt sich vor:
Ich heiße Andreas und habe seit 1988 ein nord. Folkeboot Bj. 52 Gebr.Martinson SWE. Das Boot hatte ich 88/89 kompl. selber restauriert.
Im letzten Jahr war es nicht mehr trocken zu bekommen, wenn man es überhaupt so nennen kann. Es kam im Juni wieder aus dem Wasser und wurde vom Bootbauer im Unterwasserbereich restauriert. Das Unterwasserschiff habe ich selber abgeschliffen bis aufs blanke Holz, der Bootsbauer bei uns am See hat dann 3mm Furnier mit epoxy aufgeleimt.(senkrecht auf die längslaufende Lärche), zuvor hat er jede Planke noch oben etwas aufgefräst und das Furnier dort eingeschoben.
Soweit so gut, doch nach dem zu Wasserlassen ist es immer noch nicht dicht, das Problem ist jetzt der Kiel bzw. die Eichenzwischenlage.
Ich überlege mir, ob jetzt nicht der Kiel kompl. weg muss und eine Neue Zwischenlage aus Eiche dazwischen muß, da das Holz ziemlich rott ist. Auch den Kielbolzen traue ich nicht mehr viel zu.
Was sollten wir jetzt am besten machen?
1. Kiel demontieren ?
2. Eichenzwischenlage erneuern?
3. Kielbolzen erneuern (wie und aus welchem Material)?
4. Unterste Beplankung erneuern?
5. Hauptspannten erneuern ( einer ist schon fällig)
Vielleicht gibt es hier Teilnehmer, die so etwas im Klinkerbereich gemacht haben.
Alle meine Mitsegler raten mir zum Kunststoff-Folke, aber ich hänge an dem Boot und kenne jede Ecke, so einfach trenne ich mich nicht von meiner "Alten Liebe"
Andreas
Ich heiße Andreas und habe seit 1988 ein nord. Folkeboot Bj. 52 Gebr.Martinson SWE. Das Boot hatte ich 88/89 kompl. selber restauriert.
Im letzten Jahr war es nicht mehr trocken zu bekommen, wenn man es überhaupt so nennen kann. Es kam im Juni wieder aus dem Wasser und wurde vom Bootbauer im Unterwasserbereich restauriert. Das Unterwasserschiff habe ich selber abgeschliffen bis aufs blanke Holz, der Bootsbauer bei uns am See hat dann 3mm Furnier mit epoxy aufgeleimt.(senkrecht auf die längslaufende Lärche), zuvor hat er jede Planke noch oben etwas aufgefräst und das Furnier dort eingeschoben.
Soweit so gut, doch nach dem zu Wasserlassen ist es immer noch nicht dicht, das Problem ist jetzt der Kiel bzw. die Eichenzwischenlage.
Ich überlege mir, ob jetzt nicht der Kiel kompl. weg muss und eine Neue Zwischenlage aus Eiche dazwischen muß, da das Holz ziemlich rott ist. Auch den Kielbolzen traue ich nicht mehr viel zu.
Was sollten wir jetzt am besten machen?
1. Kiel demontieren ?
2. Eichenzwischenlage erneuern?
3. Kielbolzen erneuern (wie und aus welchem Material)?
4. Unterste Beplankung erneuern?
5. Hauptspannten erneuern ( einer ist schon fällig)
Vielleicht gibt es hier Teilnehmer, die so etwas im Klinkerbereich gemacht haben.
Alle meine Mitsegler raten mir zum Kunststoff-Folke, aber ich hänge an dem Boot und kenne jede Ecke, so einfach trenne ich mich nicht von meiner "Alten Liebe"
Andreas
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Hallo Andreas,
kannst Du mal ein paar Photos einstellen. Irgendwie kann ich nicht glauben, was Du schreibst.
Gruß Jo
kannst Du mal ein paar Photos einstellen. Irgendwie kann ich nicht glauben, was Du schreibst.
Gruß Jo
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Hallo Jo,
Fotos habe ich aktuell nicht, mein Boot liegt auch zur Zeit im Wasser, allerdings mit 12 V -Pumpe.
Was kannst Du nicht glauben?
Die Art der Reparatur, oder was? Ich hoffe auf einen Rat (evtl. Folkesegler) der diese Art der Renovierung schon mal gemacht hat.
Das Wasser dringt überwiegend im Kielbereich ein und da suche ich nach einer vernünftigen Lösung.
Wenn eine einen fachlichen Tipp hat wäre das schön!
Andreas
Fotos habe ich aktuell nicht, mein Boot liegt auch zur Zeit im Wasser, allerdings mit 12 V -Pumpe.
Was kannst Du nicht glauben?
Die Art der Reparatur, oder was? Ich hoffe auf einen Rat (evtl. Folkesegler) der diese Art der Renovierung schon mal gemacht hat.
Das Wasser dringt überwiegend im Kielbereich ein und da suche ich nach einer vernünftigen Lösung.
Wenn eine einen fachlichen Tipp hat wäre das schön!
Andreas
Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Moin Andreas ,
auch ohne Photos , befürchte ich , daß eine ganze Menge Arbeít auf dich wartet !
Wenn das Totholz zwischen Kiel und Ballast , aber auch erste Spanten nicht mehr in Ordnung sind , kann man meiner Erfahrung nach auch stets davon ausgehen , daß die Anschlüsse der Planken ( Landungen ) im Unterwasserbereich undicht sind , also ein Schaden von innen nach außen besteht , weil diese Bereiche im Winter nie mehr richtig austrocknen , wenn dort erst einmal Wasser eingedrungen ist .
Da hilft m.E. nur noch gute Handwerksarbeit : Boot anheben , Ballastkiel abbauen ( dabei fällt meistens das schadhafte Totholz von allein ab .. ) und danach vorsichtig den Kiel untersuchen .
Dazu muß man sicherlich den/die untersten Plankengänge entfernen und damit beginnt das eigentliche Problem : Wenn man den Kiel gänzlich entfernen muß ( was sich schlimmer anhört als es bei einem Boot von der Größe eines FOLKE tatsächlich ist ) , dann werden die Probleme immer größer , je mehr Planken man lösen ( und ersetzen ? ) und später wieder einbauen muß .
Für eine solche Reparatur braucht man neben gut abgelagertem Holz auch Hilfe eines erfahrenen Bootsbauers , der bei den schwierigsten Arbeitsgängen hilft .
Sorry, aber eine einfachere Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben und es wäre sicherlich gut , das Boot baldmöglichst an Land setzen , damit das Austrocknen beginnen kann ...
Gruß Garrett
auch ohne Photos , befürchte ich , daß eine ganze Menge Arbeít auf dich wartet !
Wenn das Totholz zwischen Kiel und Ballast , aber auch erste Spanten nicht mehr in Ordnung sind , kann man meiner Erfahrung nach auch stets davon ausgehen , daß die Anschlüsse der Planken ( Landungen ) im Unterwasserbereich undicht sind , also ein Schaden von innen nach außen besteht , weil diese Bereiche im Winter nie mehr richtig austrocknen , wenn dort erst einmal Wasser eingedrungen ist .
Da hilft m.E. nur noch gute Handwerksarbeit : Boot anheben , Ballastkiel abbauen ( dabei fällt meistens das schadhafte Totholz von allein ab .. ) und danach vorsichtig den Kiel untersuchen .
Dazu muß man sicherlich den/die untersten Plankengänge entfernen und damit beginnt das eigentliche Problem : Wenn man den Kiel gänzlich entfernen muß ( was sich schlimmer anhört als es bei einem Boot von der Größe eines FOLKE tatsächlich ist ) , dann werden die Probleme immer größer , je mehr Planken man lösen ( und ersetzen ? ) und später wieder einbauen muß .
Für eine solche Reparatur braucht man neben gut abgelagertem Holz auch Hilfe eines erfahrenen Bootsbauers , der bei den schwierigsten Arbeitsgängen hilft .
Sorry, aber eine einfachere Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben und es wäre sicherlich gut , das Boot baldmöglichst an Land setzen , damit das Austrocknen beginnen kann ...
Gruß Garrett
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
moinsen,
ich kann Garrett nur beipflichten, eine Behelfsreparatur wäre hier absolut fehl am Platz. Die Beschreibung von den quer überfurnierten Planken hört sich sehr abenteuerlich an und ist auf jeden Fall nicht gängige Praxis bei einer solchen Reparatur.
Ich denke, vielleicht ist es erstmal mit dem Kielbereich getan, weitere Plankengänge können später folgen falls erforderlich. Sag ich jetzt einfach mal so, ohne Fotos ist eine gute Beurteilung fast unmöglich. Kopf hoch, es ist bestimmt viel Arbeit, aber Holz ist nun mal Holz, es lohnt sich immer!
Viele Grüsse, Ivan
ich kann Garrett nur beipflichten, eine Behelfsreparatur wäre hier absolut fehl am Platz. Die Beschreibung von den quer überfurnierten Planken hört sich sehr abenteuerlich an und ist auf jeden Fall nicht gängige Praxis bei einer solchen Reparatur.
Ich denke, vielleicht ist es erstmal mit dem Kielbereich getan, weitere Plankengänge können später folgen falls erforderlich. Sag ich jetzt einfach mal so, ohne Fotos ist eine gute Beurteilung fast unmöglich. Kopf hoch, es ist bestimmt viel Arbeit, aber Holz ist nun mal Holz, es lohnt sich immer!
Viele Grüsse, Ivan
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Hallo Ivan und Garrett,
danke für Eure Antworten. Ich habe schon mit dem Bootsbauer gesprochen und wir werden die Arbeiten zusammen durchführen.
Der Kiel wird abgenommen, die Hauptspannten werden erneuert, das Totholz aus Eiche kommt neu und die unterste Planke ebenfalls.
Einzig die Kielbolzen machen mir noch Sorgen, falls sie im untersten Bereich durch- oder stark angerostet sind, wie die dann erneuert werden können ist mir noch nicht klar.
Wenn Ihr noch Tips zum Kiel habt, wäre das gut.
Vielen Dank vorerst.
MFG Andreas
danke für Eure Antworten. Ich habe schon mit dem Bootsbauer gesprochen und wir werden die Arbeiten zusammen durchführen.
Der Kiel wird abgenommen, die Hauptspannten werden erneuert, das Totholz aus Eiche kommt neu und die unterste Planke ebenfalls.
Einzig die Kielbolzen machen mir noch Sorgen, falls sie im untersten Bereich durch- oder stark angerostet sind, wie die dann erneuert werden können ist mir noch nicht klar.
Wenn Ihr noch Tips zum Kiel habt, wäre das gut.
Vielen Dank vorerst.
MFG Andreas
Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Moin Andreas
Ich hab auch ein Folkeboot von den Br. Martinsson Baujahr 1949 gebaut in Henan (Schweden)
Hab Planken aus Kiefer und Spanten aus Eiche.
Da habe ich wohl das gleiche Problem wie du meine Kielplanke sieht nicht gut aus das Totholz auch nicht so berauschend. Hatte die ersten zwei untersten Planken schon mal abgenommen. und mal reingeschaut. Es sind einige Spanten gerissen und zwei drei Bodenwrangen sind auch nich mehr der Hit.
Da ich jetzt wieder in Deutschland wohne liegt mein Folke noch in Schweden das werde ich aber im Juni herholen und dann geht es richtig los mit der Restauration. Habe es dann am Möhnsee liegen.
Wo wohnst du denn in Deutschland in der nähe von Köln??
Dann erstmal Grüße
Hinnerk
Ich hab auch ein Folkeboot von den Br. Martinsson Baujahr 1949 gebaut in Henan (Schweden)
Hab Planken aus Kiefer und Spanten aus Eiche.
Da habe ich wohl das gleiche Problem wie du meine Kielplanke sieht nicht gut aus das Totholz auch nicht so berauschend. Hatte die ersten zwei untersten Planken schon mal abgenommen. und mal reingeschaut. Es sind einige Spanten gerissen und zwei drei Bodenwrangen sind auch nich mehr der Hit.
Da ich jetzt wieder in Deutschland wohne liegt mein Folke noch in Schweden das werde ich aber im Juni herholen und dann geht es richtig los mit der Restauration. Habe es dann am Möhnsee liegen.
Wo wohnst du denn in Deutschland in der nähe von Köln??
Dann erstmal Grüße
Hinnerk
Hinni
F SWE 289
F SWE 289
Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Moin Andreas ,
noch ist ja unklar , ob die Kielbolzen tatsächlich schadhaft sind .
Ich hatte selbst viele Jahre eine S&S 43 von Martinson ( Mahagoni auf Eiche ) und kenne die Beplankungsprobleme . Bei mir waren die Kielbolzen aus hochlegiertem Edelstahl und ohne Schaden . Allerdings waren fast alle Muttern angefressen , weil der Voreigner durch Bilgenwasser , versetzt mit Diesel aus einem undichten Tank, Bodenbeplankung, Muttern , usw. hat verrotten lassen .
Sowohl bei Refits wie bei Neubauten stelle ich stets eine Bohrschablone her , weil mir der `berühmte Daumen ´ fehlt , von dem ` Gustav der Segler ´ ( -> die Yacht ) über alte dänische Bootsbauergesellen berichtete , die angeblich freihändig bohren können . . . ?
Hier sollte als Vorlage der alte Kiel mit den eingesetzten Bolzen verwendet werden .
Man kann z.B. ein 1o mm Stahlblech vorbohren , über die Kielbolzen stülpen und auf den Ballastkiel legen .
Dann dreht man sich für alle Kielbolzen schwere , dickwandige Buchsen , die höchstens 1 mm Übermaß ( gegenüber dem Außendurchmesser der Kielbolzen ) haben , schiebt diese über die vorhandenen Kielbolzen und verschweißt die Buchsen mit dem Stahlblech .
Zieht man diese Vorrichtung ab , kann man diese auf den neuen Innenkiel ( nach genauem vorherigen Einmessen ! ) legen und damit den Kiel von innen nach außen mit einer schweren Bohrmaschine ( wichtig : Holzbohrer verwenden ! ) passgenau durchbohren .
Die Bohrschablone würde sicherlich auch für andere FOLKE-Eigner interessant sein , sodaß man sich die Kosten teilen könnte ?
Gruß Garrett
noch ist ja unklar , ob die Kielbolzen tatsächlich schadhaft sind .
Ich hatte selbst viele Jahre eine S&S 43 von Martinson ( Mahagoni auf Eiche ) und kenne die Beplankungsprobleme . Bei mir waren die Kielbolzen aus hochlegiertem Edelstahl und ohne Schaden . Allerdings waren fast alle Muttern angefressen , weil der Voreigner durch Bilgenwasser , versetzt mit Diesel aus einem undichten Tank, Bodenbeplankung, Muttern , usw. hat verrotten lassen .
Sowohl bei Refits wie bei Neubauten stelle ich stets eine Bohrschablone her , weil mir der `berühmte Daumen ´ fehlt , von dem ` Gustav der Segler ´ ( -> die Yacht ) über alte dänische Bootsbauergesellen berichtete , die angeblich freihändig bohren können . . . ?
Hier sollte als Vorlage der alte Kiel mit den eingesetzten Bolzen verwendet werden .
Man kann z.B. ein 1o mm Stahlblech vorbohren , über die Kielbolzen stülpen und auf den Ballastkiel legen .
Dann dreht man sich für alle Kielbolzen schwere , dickwandige Buchsen , die höchstens 1 mm Übermaß ( gegenüber dem Außendurchmesser der Kielbolzen ) haben , schiebt diese über die vorhandenen Kielbolzen und verschweißt die Buchsen mit dem Stahlblech .
Zieht man diese Vorrichtung ab , kann man diese auf den neuen Innenkiel ( nach genauem vorherigen Einmessen ! ) legen und damit den Kiel von innen nach außen mit einer schweren Bohrmaschine ( wichtig : Holzbohrer verwenden ! ) passgenau durchbohren .
Die Bohrschablone würde sicherlich auch für andere FOLKE-Eigner interessant sein , sodaß man sich die Kosten teilen könnte ?
Gruß Garrett
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Hallo Hinnerk,
mein Folke liegt seit 1988 am Biggesee, also nicht weit vom Mönesee. Wenn Du das Boot da hast, können wir uns mal kurzschließen.
Ich werde den Kiel ende August abbauen, dann sehe ich auch was mit den Kielbolzen los ist.
Da ich gerade vom Boot komme, (war wieder einiges an Wasser drinn) hatte ich noch kurz mit dem Bootsbauer bei uns am See gesprochen. Er schlug vor den Kiel durchzubohren und so neue Bolzen kompl. durchzustecken. Wenn dies mit einer großen Bohrmaschiene mit Magnetfuß geht, wäre es die beste Lösung, denke ich.
Einzig die unterste, oder die 2 untersten Planken zu demontieren macht mir noch etwas Sorge.
"Garrett": Vielen dank für diesen Tipp, oft sind es die einfachen Dinge die aber einem unheimlich Zeit und Verdruss ersparen.
Ich denke, wenn die Arbeiten mal abgeschlossen sind, werde ich wieder viele Jahre Spass an der "Alten Liebe" haben.
MFG Andreas
mein Folke liegt seit 1988 am Biggesee, also nicht weit vom Mönesee. Wenn Du das Boot da hast, können wir uns mal kurzschließen.
Ich werde den Kiel ende August abbauen, dann sehe ich auch was mit den Kielbolzen los ist.
Da ich gerade vom Boot komme, (war wieder einiges an Wasser drinn) hatte ich noch kurz mit dem Bootsbauer bei uns am See gesprochen. Er schlug vor den Kiel durchzubohren und so neue Bolzen kompl. durchzustecken. Wenn dies mit einer großen Bohrmaschiene mit Magnetfuß geht, wäre es die beste Lösung, denke ich.
Einzig die unterste, oder die 2 untersten Planken zu demontieren macht mir noch etwas Sorge.
"Garrett": Vielen dank für diesen Tipp, oft sind es die einfachen Dinge die aber einem unheimlich Zeit und Verdruss ersparen.
Ich denke, wenn die Arbeiten mal abgeschlossen sind, werde ich wieder viele Jahre Spass an der "Alten Liebe" haben.
MFG Andreas
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Re: Folke nicht dicht zu bekommen
Hallo und ein gutes Neues Jahr 2011 an allle.
Die Odyssey mit meinem Folkeboot geht weiter:
2009 wurde es von einem Bootsbaubetriebder Unterwasserbereich "Restauriert". Ohne Erfolg, das Schiff wurde nicht dicht!
Dann zu 2010 sollte das Schiff fertig sein. Der Bootsbauer hatte das gesamte Unterwasserschiff mit Furnierstreifen quer zur Plankung mittels Epoxi beplankt.
Zur Wasserlassung wollte er mit mir noch um ein Fass Bier wetten das es dicht ist, nach 30 Min. stand das Wasser 50 cm hoch trotz laufender Pumpe.
Dann holte er das Boot wieder raus aus dem Wasser und schaute sich im Kran dann die Stellen an, an denen das Wasser dann wieder austrat.
Den Kiel mit dem Totholz hatte er nicht entfernt, so das die alte Stelle wieder zur aktuellen Stelle wurde.
Aber es kam die nächsten 14 Tage noch schlimmer, die Planken fingen von innen an zu quellen und verschiedene Stellen der Furnierbeplankung begannen sich zu lösen, sie platzten vom Plankenmaterial ab.
In 2010 wurde nichts mit Segeln, der Bootsbauer fing an die gesamten Furniere wieder zu lösen, zum Ende 2010 sollte das Boot wieder fertig sein. Seit dem schiebt er das Projekt vor sich her. Letzte Woche baut ich um eine Aussprache mit festem Termin.
Ergebnis, das Lösen des Kiels und das Erneuern einiger Planken gestaltet sich für Ihn als zu schwierig, deshalb hatte er auch andere Techniken den Vorzug gegeben.
Was nun machen?
In anbetracht der Lage habe ich zwei Möglichkeiten:
Einen anderen Bootsbauer finden der die Qualifikation hat, wenn es den hier in NRW gibt?
Im das Schiff gegen eine Summe X zu verkaufen.
Die bisher gesetzten 3300 € sind sprichwörtlich ins Wasser gefallen.
Wer von Euch kennt im Raum NRW oder weiter einen Bootsbauer, der sich auf das Lösen des Kiels und das Einsetzen der Planken versteht.
Ich hoffe das Jahr 2011 wird ein bischen mehr Wasser unter den Kiel bringen.
MFG Andreas
Die Odyssey mit meinem Folkeboot geht weiter:
2009 wurde es von einem Bootsbaubetriebder Unterwasserbereich "Restauriert". Ohne Erfolg, das Schiff wurde nicht dicht!
Dann zu 2010 sollte das Schiff fertig sein. Der Bootsbauer hatte das gesamte Unterwasserschiff mit Furnierstreifen quer zur Plankung mittels Epoxi beplankt.
Zur Wasserlassung wollte er mit mir noch um ein Fass Bier wetten das es dicht ist, nach 30 Min. stand das Wasser 50 cm hoch trotz laufender Pumpe.
Dann holte er das Boot wieder raus aus dem Wasser und schaute sich im Kran dann die Stellen an, an denen das Wasser dann wieder austrat.
Den Kiel mit dem Totholz hatte er nicht entfernt, so das die alte Stelle wieder zur aktuellen Stelle wurde.
Aber es kam die nächsten 14 Tage noch schlimmer, die Planken fingen von innen an zu quellen und verschiedene Stellen der Furnierbeplankung begannen sich zu lösen, sie platzten vom Plankenmaterial ab.
In 2010 wurde nichts mit Segeln, der Bootsbauer fing an die gesamten Furniere wieder zu lösen, zum Ende 2010 sollte das Boot wieder fertig sein. Seit dem schiebt er das Projekt vor sich her. Letzte Woche baut ich um eine Aussprache mit festem Termin.
Ergebnis, das Lösen des Kiels und das Erneuern einiger Planken gestaltet sich für Ihn als zu schwierig, deshalb hatte er auch andere Techniken den Vorzug gegeben.
Was nun machen?
In anbetracht der Lage habe ich zwei Möglichkeiten:
Einen anderen Bootsbauer finden der die Qualifikation hat, wenn es den hier in NRW gibt?
Im das Schiff gegen eine Summe X zu verkaufen.
Die bisher gesetzten 3300 € sind sprichwörtlich ins Wasser gefallen.
Wer von Euch kennt im Raum NRW oder weiter einen Bootsbauer, der sich auf das Lösen des Kiels und das Einsetzen der Planken versteht.
Ich hoffe das Jahr 2011 wird ein bischen mehr Wasser unter den Kiel bringen.
MFG Andreas