Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Gast

Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von Gast » Mo 19. Sep 2011, 07:22

Jep- very brithish!!!

Konstrukteur: A. E. Payne (Summers & Payne)
Werft: H. R. Stevens Ltd.; Southampton

So - daß mit den Bildern muß ich wohl noch üben. Gibt`s einen Trick?
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tomy
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von tomy » Mi 21. Sep 2011, 20:21

na, sieht dich garnicht so schlecht aus von außen.
Aber wirklich sehen wird man erst etwas, wenn von innen die Steven "aufgemacht" werden.
Das fordert zwingend detaillierte Zerlegung. Da nützt kein "Basteln" - oder du willst nur bis zum ersten mal richtig Welle über Wasser bleiben.Unser Vorsteven sah besser aus von außen. Von innen war er garnicht mehr da - bis auf die Lackoberfläche und 3 bis 5 mm Holz...Darunter kam der Rott.
Vielleicht hast du ja Glück und "nur "das Kalfat ist weg geflogen- sieht aber nicht so aus.Und nur von aussen was aufleimen macht ja nur Sinn, wenn innen alles gut ist. Sieht auch nicht soo recht so aus.
Also - raus mit dem Dampfer exakt prüfen und ausbauen - dann Bilder einstellen - bitte!
Viel Glück -
P.S. Bilder von Stinas fertigen neuen Vor- und Achtersteven folgen Samstagabend.
Gruß und
all the best
Thomas

P.S. kannst du nicht mal n Bild der entfernten Achterstevenlage eonfügen? Das wär interessant zu sehen-
Gast

Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von Gast » Do 22. Sep 2011, 09:57

Moin Thomas
BeimVorsteven sieht es dramatischer aus als es ist!
Der Querschnitt an der Schadstelle ist immer noch ausreichend fest und wird eigendlich durch das Lamellieren noch steifer. Ich hab ein paar Prüfbohrungen gemacht, um ins "innere" zu kommen - da ist kein"Torf"! (Noch nicht;-))
Vom Achtersteven bzw. vom Heckbalken und dem Knie mache ich mal Fotos.
tomy
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von tomy » So 25. Sep 2011, 19:43

Moin auch,
jaja. Holzboote sind nix für nervöse Menschen...
in der Tat ist es dann eben oft doch etwas komplizierter ,als erwartet.
Immerhin schön, dass bei deinem Boot der "Torf" noch nicht Dauergast ist. Bei der alten "Stina" ist am Samstag der Heckbalken grob angepasst worden. Das ist ja nicht so ganz einfach, wenn man das Heckspiegelknie nicht ausbauen will...
Jedenfalls stellte sich heraus, dass die Jungs bei ihrer Hochgeschwindigkeitsreparatur den Achtersteven ein wenig zu kurz abgeschnitten haben im achteren Bereich. Da muss also hinter der Planke ein kleiner Keil zwischen Achte rsteven und Heckbalken.
Der neue Heckbalken muss jetzt exakt an die vorhandene Plankenkante angepasst werden, Gesellenstück für die Flex mit Schleifscheibe...
Ansonsten sieht das schon wirklich recht gut aus.
Das Schiff ist allerdings absolut instabil, seitdem die letzte Wrange am Heckbalken raus ist- da mussten erstmal Spanngurte zum Einsatz.
Mindestens der Achtersteven muss schnellstens wieder rein .

Zwei Bilder dazu und dir wünsch ich Erfolg - auch mit dem Achtersteven.
Gruß von der Ruhr
Thomas
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André bauer
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von André bauer » Mo 26. Sep 2011, 08:21

Hallo Thomas,
an der Stelle einfach einen Keil zwischen Heckbalken und Steven einzusetzen, halte ich für sehr ungünstig.
Die Stelle ist sehr wichtig für die gesamte Festigkeit des Bootes, eine Verleimung ist so nicht möglich (Eiche und Hirnholz).
Noch dazu hätte ein normaler Keil die Hirnholzkante außen in Richtung Ruder und zieht damit schön Wasser, Fäulnis schon vorprogrammiert.
Eine Verlängerung des neuen Stevens mit Lasche wäre denkbar.

Und gerade sollte der Steven dann auch eingebaut werden.
Die Lagerung des Bootes auf einem Trailer während einer solchen tiefgreifenden Reparatur draußen im Wind (und Regen) ist alles andere als günstig.
Das Boot kann sich allein durch Wind auf dem Trailer bewegen und verziehen, weil wichtige Verbindungen einfach gerade nicht da sind.

Gruß,
André
Gruß,
André

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www.bauer-naval-design.de
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Joachim
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von Joachim » Di 4. Okt 2011, 15:50

Hallo Thomas,
Die Verbindungsstelle zwischen den achternen Steventeilen verstehe ich auch nicht ganz! Wo ist denn die Laschung, um mit entsprechenden Bolzen eine biegesteife Verbindung herzustellen?
Die Steven sind das Kernstück der Bootsstatik, die Laschungen sind hier meist sogar recht lang um die Kräfte wie in einem monolithischen Holzstück zu übertragen, -stumpf gestoßen geht eigentlich nicht?!

Grundsätzlich finde ich "mal eben und mit Mut" und vermutlich entsprechen günstig ja ganz gut, - sollte aber trotzdem fachgerecht sein.
Joachim
tomy
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von tomy » Di 4. Okt 2011, 22:18

Liebe Mitstreiter,
Andre,Joachim,
...mal langsam voran -
seit gestern machen wir das ja auch nicht erst.
Seit Jahrhunderten sind Boote auf Stützen draußen mit und ohne Planen gebaut, umgebaut, abgebaut und wiederaufgebaut worden.
Die jungs haben den trailer als lagerbock wunderbar auf Stützen aufgepallt und Heck und Bug der alten Stina prima abgestützt.
Auch ist es immer gut, erst zu fragen und zu schauen, bevor man urteilt:
Das letzte Bild zeigte eben "nur " den probeweise eingeschobenen neuen Achtersteven und noch nicht den nunmehr angepassten Heckbalken. Dies auch alles VOR dem Einbau.
Dass da der Achtersteven zu kurz ist achtern nach oben- Anfängerpech aber überhaupt kein Drama.
NATÜRLICH "haut" man da keinen Keil rein sondern setzt sauber ein Parallelogrammstück mit einer Trapezseite ein, sodass der freie Raum geschlossen ist. Das im Zusammenhang mit dem Neubau der ruderhacke.
Und hört mir auf mit "tiefgreifenden Reparaturen" - wir sind hier mit fast schrottreifen Altholzobjekten zu Gange, um es mal ganz klar zu sagen.
Der gelernte Bootsbauer ( wie ich zum Beispiel- wenn auch vor sehr sehr langer Zeit) geht sicher anders- weil zielbedachter zu Werke, der Hobbybastler und werdende, lernende ,junge Restaurateur braucht auch Lehrgeld zum zahlen.
Steigt herab von euren Rössern, werdet los die Geister die ihr riefet- sagte der Dichter.
Nichts für ungut - ich bewundere jeden um seine Akribie, wenn vorhanden.
Es gibt aber auch andere Wege zu anderen Zielen- wenn denn am Ende das Ganze funktioniert und eine gewisse Dauerhaftigkeit hat.
Da hat die Jugend den Vorrang des unbedarften Frohsinn und Tatkraft.
Zu kühn?

Und jetzt sind sie auch schon wieder weiter-
Steven verschraubt, Heckbalken drin und mit zwei 12er Bolzen verschraubt mit dem Achtersteven ( Joachim:-)
Wie ich höre wird jetzt verschraubt , verpfropft ( es sind wohl so 270 Stück...)und die Heckbalkenlasche gesertzt und dann Spanten aufgedoppelt
Weiter so -
wir werden sehen
all the best
Thomas
tomy
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von tomy » Di 4. Okt 2011, 22:26

Liebe Mitstreiter,
Andre,Joachim,
...mal langsam voran -
seit gestern machen wir das ja auch nicht erst.
Seit Jahrhunderten sind Boote auf Stützen draußen mit und ohne Planen gebaut, umgebaut, abgebaut und wiederaufgebaut worden.
Die jungs haben den trailer als lagerbock wunderbar auf Stützen aufgepallt und Heck und Bug der alten Stina prima abgestützt.
Auch ist es immer gut, erst zu fragen und zu schauen, bevor man urteilt:
Das letzte Bild zeigte eben "nur " den probeweise eingeschobenen neuen Achtersteven und noch nicht den nunmehr angepassten Heckbalken. Dies auch alles VOR dem Einbau.
Dass da der Achtersteven zu kurz ist achtern nach oben- Anfängerpech aber überhaupt kein Drama.
NATÜRLICH "haut" man da keinen Keil rein sondern setzt sauber ein Parallelogrammstück mit einer Trapezseite ein, sodass der freie Raum geschlossen ist. Das im Zusammenhang mit dem Neubau der ruderhacke.
Und hört mir auf mit "tiefgreifenden Reparaturen" - wir sind hier mit fast schrottreifen Altholzobjekten zu Gange, um es mal ganz klar zu sagen.
Der gelernte Bootsbauer ( wie ich zum Beispiel- wenn auch vor sehr sehr langer Zeit) geht sicher anders- weil zielbedachter zu Werke, der Hobbybastler und werdende, lernende ,junge Restaurateur braucht auch Lehrgeld zum zahlen.
Steigt herab von euren Rössern, werdet los die Geister die ihr riefet- sagte der Dichter.
Nichts für ungut - ich bewundere jeden um seine Akribie, wenn vorhanden.
Es gibt aber auch andere Wege zu anderen Zielen- wenn denn am Ende das Ganze funktioniert und eine gewisse Dauerhaftigkeit hat.
Da hat die Jugend den Vorrang des unbedarften Frohsinn und Tatkraft.
Zu kühn?

Und jetzt sind sie auch schon wieder weiter-
Steven verschraubt, Heckbalken drin und mit zwei 12er Bolzen verschraubt mit dem Achtersteven ( Joachim:-)Auf dem Bild sieht sieht man die Anlage des Heckbalken am Steven und das fehlende Stück VOR dem Einbau und dem Einsetzen eines Verlängerungs Trapez.
Wie ich höre wird jetzt verschraubt , verpfropft ( es sind wohl so 270 Stück...)und die Heckbalkenlasche gesertzt und dann Spanten aufgedoppelt
Weiter so - und wenns keinen mehr interessiert sollte ich hier aufhören zu berichten.
Wir werden sehen
all the best
Thomas
tomy
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Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von tomy » Di 4. Okt 2011, 22:31

Liebe Mitstreiter,
Andre,Joachim,
...mal langsam voran -
seit gestern machen wir das ja auch nicht erst.
Seit Jahrhunderten sind Boote auf Stützen draußen mit und ohne Planen gebaut, umgebaut, abgebaut und wiederaufgebaut worden.
Die Jungs haben den trailer als lagerbock wunderbar auf Stützen aufgepallt und Heck und Bug der alten Stina prima abgestützt.
Auch ist es immer gut, erst zu fragen und zu schauen, bevor man urteilt:
Das letzte Bild zeigte eben "nur " den probeweise eingeschobenen neuen Achtersteven und noch nicht den nunmehr angepassten Heckbalken. Dies auch alles VOR dem Einbau.
Dass da der Achtersteven zu kurz ist achtern nach oben- Anfängerpech aber überhaupt kein Drama.
NATÜRLICH "haut" man da keinen Keil rein sondern setzt sauber ein Parallelogrammstück mit einer Trapezseite ein, sodass der freie Raum geschlossen ist. Das im Zusammenhang mit dem Neubau der ruderhacke.Da ging ich allerdings davon aus, dass der geneigte Leser das voraussetzt.-
Und hört mir auf mit "tiefgreifenden Reparaturen" - wir sind hier mit fast schrottreifen Altholzobjekten zu Gange, um es mal ganz klar zu sagen. Da ist der Erwerb von Kenntnissen durch TUN angesagt - dabei werden auch FEHLER gemacht.
Der gelernte Bootsbauer ( wie ich zum Beispiel- wenn auch vor sehr sehr langer Zeit) geht sicher anders- weil zielbedachter zu Werke, der Hobbybastler und werdende, lernende ,junge Restaurateur braucht auch Lehrgeld zum zahlen.
Steigt herab von euren Rössern, werdet los die Geister die ihr riefet- sagte der Dichter.
Nichts für ungut - ich bewundere jeden um seine Akribie, wenn vorhanden.
Es gibt aber auch andere Wege zu anderen Zielen- wenn denn am Ende das Ganze funktioniert und eine gewisse Dauerhaftigkeit hat.
Da hat die Jugend den Vorrang des unbedarften Frohsinn und Tatkraft.
Zu kühn?

Und jetzt sind sie auch schon wieder weiter-
Steven verschraubt, Heckbalken drin und mit zwei 12er Bolzen verschraubt mit dem Achtersteven ( Joachim:-)Auf dem Bild sieht sieht man die Anlage des Heckbalken am Steven und das fehlende Stück VOR dem Einbau und dem Einsetzen eines Verlängerungs Trapez.
Wie ich höre wird jetzt verschraubt , verpfropft ( es sind wohl so 270 Stück...)und die Heckbalkenlasche gesertzt und dann Spanten aufgedoppelt
Weiter so - und wenns keinen mehr interessiert sollte ich hier aufhören zu berichten.
Wir werden sehen
all the best
Thomas
Gast

Re: Vor-und Achtersteven "mal eben" neu...

Beitrag von Gast » Do 6. Okt 2011, 07:55

Moin zusammen....

vielleicht habe ich da was: der alte Achtersteven oder Balken hat eine Lasche, die
im Bereich der Kielsohle mit Holzdübeln kraftschlüssig befestigt gewesen ist.

guckst du........
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