Hallo miteinander,
zunächst freue ich mich, dieses Forum gefunden zu haben. Endlich ein Forum, das sich nicht mit PS-starken Motorbooten beschäftigt und Segler alter Holzsegelboote stiefmütterlich behandelt.
Seit einigen Wochen bin ich Eigner einer Patricia 660. Dieses Boot wurde in den 60iger Jahren (meines ist Bj. 1968) von der Bodenseewerft Minn gebaut. Der Bootsbauer war Herr Roland Prechtl. Leider gibt es aufgrund eines Großbrands auf der Werft heute keine Unterlagen mehr über das Boot.
Es handelt sich um einen Kimmkieler mit einem Mittelballastkiel, 6,6m mit Kajüte. Das Baumaterial ist Mahagoni-Sperrholz - das gute, das man damals noch bekam - und hat ein Deck aus Teak. Es handelt sich nicht um ein Stabdeck, sondern um Teakplatten mit einer Stärke um die 6mm. Zur verbesserten Optik wurden Nuten eingefräst und mit Gummi ausgefüllt, sodass die Optik eines Stabdecks entstand.
Ich werde sicher im Laufe der Zeit einige Fragen zur Restaurierung haben, die ich hoffe, hier beantwortet zu bekommen.
Da ist zum Einen die Frage nach der Behandlung des Decks, zum Anderen Fragen zum Kiel.
Doch dazu später.
Ich habe mal ein paar Bilder vom Abholtag gemacht. Weitere Bilder folgen noch.
Bis dahin beste Grüße
Max
Sperrholz Kleinkreuzer Patricia 660
Sperrholz Kleinkreuzer Patricia 660
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Re: Sperrholz Kleinkreuzer Patricia 660
Entschuldigung, ich bin mit dem Forum noch nicht so ganz vertraut. Anbei noch 2 weitere Bilder.
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Re: Sperrholz Kleinkreuzer Patricia 660
Hallo miteinander,
so, die meisten Dinge sind mit nun klar.
Nachdem ich den Unterwasserbereich des Bootes herrichten muss (abschleifen, mit Epoxi und Glasmatte wasserdicht machen, neu lackieren) wäre es am einfachsten, das Boot umzudrehen....aber wie?
Immerhin wiegt das Boot ohne Kiel (habe ich schon demontiert) immer noch rund 800 kg.
Ich habe es derzeit im Freien aufgepallt und eingezeltet stehen. Das heißt: keine Möglichkeit irgendwo eine Winde zu befestigen.
Hat einer von Euch eine Idee oder einen Bauplan einer Konstruktion, wie ich das Ding umdrehen kann? Es hat einen Knickspant Rumpf und 2 seitliche Kielschwerter, die ich nicht unbedingt demontieren will. Das macht die Sache nicht einfacher.
Beste Grüße
Max
so, die meisten Dinge sind mit nun klar.
Nachdem ich den Unterwasserbereich des Bootes herrichten muss (abschleifen, mit Epoxi und Glasmatte wasserdicht machen, neu lackieren) wäre es am einfachsten, das Boot umzudrehen....aber wie?
Immerhin wiegt das Boot ohne Kiel (habe ich schon demontiert) immer noch rund 800 kg.
Ich habe es derzeit im Freien aufgepallt und eingezeltet stehen. Das heißt: keine Möglichkeit irgendwo eine Winde zu befestigen.
Hat einer von Euch eine Idee oder einen Bauplan einer Konstruktion, wie ich das Ding umdrehen kann? Es hat einen Knickspant Rumpf und 2 seitliche Kielschwerter, die ich nicht unbedingt demontieren will. Das macht die Sache nicht einfacher.
Beste Grüße
Max
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potemkin
Re: Sperrholz Kleinkreuzer Patricia 660
rundschnüre gibt es im baustoffandel als vorlegeband für dehnfugen. die machen aber nur sinn bei sehr tiefen fugen. bei fugentiefe von 5-10mm ist es sinvoller, ein klebeband auf den fugenboden zu kleben. auch die fugenbreite ist zu beachten, sie sollte nicht schmaler als 5mm sein, auch nicht flacher. je breiter die holzstäbe sind, umso breiter soll auch die fuge sein. aber bei breiten von 50 oder 60mm reichen 5mm allemal. die dichtmassenhersteller lassen in aller regel eine max. dehnung von 25% zu, das sind bei 5mm 1,25mm. das holz hat eine breitenveränderung von etwa 10% von trocken zu feucht, das macht bei 60mm max. 0,6mm. aber es ist immer besser, ausreichend reseve einzubauen, je geringer die prozentuale dehnung, umso weniger wird die flankenhaftung strapaziert.
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potemkin
