Restaurierung
Restaurierung
Hat jemand von Euch schon mal G4 für den Bilge-Bereich einer Vollholzjolle ausprobiert und langjährige Erfahrung gesammelt.
Ich habe gerade die Bilge meiner O-Jolle entlackt und möchte nun wieder den ursprünglichen Klarlackanstrich herstellen.
Mit herkömmlichen 1K Lacken wie zum Beispiel Epifanes kann ich mir auf lange Sicht kein gutes Ergebniss vorstellen.
Ich habe gerade die Bilge meiner O-Jolle entlackt und möchte nun wieder den ursprünglichen Klarlackanstrich herstellen.
Mit herkömmlichen 1K Lacken wie zum Beispiel Epifanes kann ich mir auf lange Sicht kein gutes Ergebniss vorstellen.
Re: Restaurierung
Hallo, Christian
Hände weg von G4 ! Es sei denn, du möchtest deine Jolle in "Plastikmüll" verwandeln....... Das Schlimmste ist, daß du dem Holz mit G4 komplett die Quellfähigkeit nimmst, die Jolle wird nie wieder dicht.
Das Thema Lackieren ist in diesem Frühjahr bereits ausführlich im Forum diskutiert worden, les doch u.a. mal die Postings unter "Lebensverlängernde Maßnahme" (zum Thema G4) und "Lackaufbau".
Was verstehst du "auf lange Sicht kein gutes Ergebniss vorstellen" ? Einmal lackieren und dann nie wieder is' nicht bei einem Holzboot. Es spricht absolut nix dagegen, die Bilge mit einem guten 1K-Lack oder Lacköl zu malen. Bilgenfarbe geht natürlich auch, aber unter Klarlack sieht man den potenziellen Gammel besser. Eine gute Lackierung hält dann auch an dieser Stelle ein paar Jahre.
Was für ein O hast du denn und wo liegt es ? Ich habe eins von 1955, Engelbrecht Werft, Berlin in der "Warteschleife". Leider muß es im Moment warten, bis wir mit den Kielbooten durch sind. Ist eine Menge dran zu tun, Spanten, Deck, Schwertkasten....
Ich werde das O von innen komplett klar lackieren, sobald die Reparaturen durch sind. Ein Problem ist immer, das Boot nach langer Zeit an Land vor der Lackierung dicht zu bekommen, vor allem wenn man mit D1 tränken will. Ins Wasser werfen geht ja noch nicht und allzu naß darf es auch nicht sein, weil sonst der Lack nicht hält. Ich werde meine Jolle wahrscheinlich mit feuchten Tüchern auslegen und Geduld haben....
Gruß
Ulli
Hände weg von G4 ! Es sei denn, du möchtest deine Jolle in "Plastikmüll" verwandeln....... Das Schlimmste ist, daß du dem Holz mit G4 komplett die Quellfähigkeit nimmst, die Jolle wird nie wieder dicht.
Das Thema Lackieren ist in diesem Frühjahr bereits ausführlich im Forum diskutiert worden, les doch u.a. mal die Postings unter "Lebensverlängernde Maßnahme" (zum Thema G4) und "Lackaufbau".
Was verstehst du "auf lange Sicht kein gutes Ergebniss vorstellen" ? Einmal lackieren und dann nie wieder is' nicht bei einem Holzboot. Es spricht absolut nix dagegen, die Bilge mit einem guten 1K-Lack oder Lacköl zu malen. Bilgenfarbe geht natürlich auch, aber unter Klarlack sieht man den potenziellen Gammel besser. Eine gute Lackierung hält dann auch an dieser Stelle ein paar Jahre.
Was für ein O hast du denn und wo liegt es ? Ich habe eins von 1955, Engelbrecht Werft, Berlin in der "Warteschleife". Leider muß es im Moment warten, bis wir mit den Kielbooten durch sind. Ist eine Menge dran zu tun, Spanten, Deck, Schwertkasten....

Gruß
Ulli
Re: Restaurierung
Hallo Ulli, vielen Dan für Deinen Hinweis.
Gern forsche ich nochmal im Forum nach diesen Fragen. Meine O-Jolle ist von A&R und 1964 gebaut.
Deine Darstellung von G4 ist einleuchtend. In dem letzten Teil Deines Feedbacks sprichtst Du von einer Bilge-Oberflächenbehandlung mit D1.
Man sagt, dass gerade der Einsatz von D1 die Quellung des Holzes verhindern kann.
Wie siehst du diesen Aspekt?
Gruß
Christian
Re: Restaurierung
Hi, Christian
Tränken mit D1 ist ein schwieriges Geschäft, klar verhindert es das Quellen (und Schrumpfen !) des Holzes, daher muß man das Boot VOR der Behandlung mit D1 dichtbekommen. Ich habe festgestellt das mein O gut quillt, wenn man es an Regentagen gut abgedeckt nach draußen stellt. Die Luftfeuchtigkeit reicht offensichtlich. Das Boot darf natürlich nicht klatschnaß sein. Dann würde ich das komplette Boot mit D1 tränken, nicht nur die Bilge, vor allem wenn es auch mal zu einer Regatta oder im Urlaub getrailert werden soll.
Ich bin mir selbst noch nicht ganz schlüssig, ob ich diese Aktion mit dem Rumpf meiner Jolle so durchziehe, da sie schon ziemlich dünngeschliffen ist und ich sie evtl. ausleisten und überfurnieren will. Dann ist D1 natürlich tödlich, bzw. sollte man es erst anschließend auftragen. Auf jeden Fall werde ich das Deck mit D1 behandeln, da ich wieder eines aus Vollholz bauen will. Das Streifenhörnchenmuster von Sperrholzdecks kann ich nicht mehr sehen ...
In der Regel sollte ein sorgfältiges Lackieren der Bilge mit einem guten
Bootslack/Lacköl ausreichen. Da die meisten Boote, so auch ein O, Grätinge haben und man nicht auf der Rumpfinnenseite herumtrampelt, würde ich ein Lacköl empfehlen (Biopin, Epifanes, von Höveling...). Lacköl ist dehnfähig und unterläuft nicht so schnell, Schadstellen lassen sich gut ausbessern.
Mal was anderes: ich brauche für mein O eine Gabelpinne und suche ein Vorbild. Hat dein Boot noch so eine Pinne ? Könntest du mir evtl. eine Zeichnung davon schicken (auf Packpapier legen und drumherum malen) ?
Wo liegt dein Boot eigentlich ?
Gruß
Ulrike
Tränken mit D1 ist ein schwieriges Geschäft, klar verhindert es das Quellen (und Schrumpfen !) des Holzes, daher muß man das Boot VOR der Behandlung mit D1 dichtbekommen. Ich habe festgestellt das mein O gut quillt, wenn man es an Regentagen gut abgedeckt nach draußen stellt. Die Luftfeuchtigkeit reicht offensichtlich. Das Boot darf natürlich nicht klatschnaß sein. Dann würde ich das komplette Boot mit D1 tränken, nicht nur die Bilge, vor allem wenn es auch mal zu einer Regatta oder im Urlaub getrailert werden soll.
Ich bin mir selbst noch nicht ganz schlüssig, ob ich diese Aktion mit dem Rumpf meiner Jolle so durchziehe, da sie schon ziemlich dünngeschliffen ist und ich sie evtl. ausleisten und überfurnieren will. Dann ist D1 natürlich tödlich, bzw. sollte man es erst anschließend auftragen. Auf jeden Fall werde ich das Deck mit D1 behandeln, da ich wieder eines aus Vollholz bauen will. Das Streifenhörnchenmuster von Sperrholzdecks kann ich nicht mehr sehen ...

In der Regel sollte ein sorgfältiges Lackieren der Bilge mit einem guten
Bootslack/Lacköl ausreichen. Da die meisten Boote, so auch ein O, Grätinge haben und man nicht auf der Rumpfinnenseite herumtrampelt, würde ich ein Lacköl empfehlen (Biopin, Epifanes, von Höveling...). Lacköl ist dehnfähig und unterläuft nicht so schnell, Schadstellen lassen sich gut ausbessern.
Mal was anderes: ich brauche für mein O eine Gabelpinne und suche ein Vorbild. Hat dein Boot noch so eine Pinne ? Könntest du mir evtl. eine Zeichnung davon schicken (auf Packpapier legen und drumherum malen) ?
Wo liegt dein Boot eigentlich ?
Gruß
Ulrike
Re: Restaurierung
Ich hab ein Stahlboot gekauf und weiß nicht wie ich den Lackaufbau machen soll. Hat jemand erfahrung oder kann mir jemand sagen wo ich unterlagen bekomme wie ich am besten den Lackaufbau mache?
Danke
Jonas
Danke
Jonas
Re: Restaurierung
Hallo jonas,
wenn keine Antwort kommt,--------- hier liegt ein großes Stahlboot, und der Eigentümer ist selbst dran zugange.
Gruß,gfs.
wenn keine Antwort kommt,--------- hier liegt ein großes Stahlboot, und der Eigentümer ist selbst dran zugange.
Gruß,gfs.
Re: Restaurierung
Hallo an alle;
ich habe da mal eine Frage, d.h. eine ganze Reihe von Fragen.... Meine Frau und ich haben uns ganz spontan eine Waarschip 600 gekauft und wollen diese nun restaurieren.. Nun ist es aber so das wir so gar keine richtige Ahnung von Schiffen haben:-) Der ganze Ärger fing mit der Versicherungsfrage schon an wir wollten das Schiff mit GFK überziehen, aber dann bekommen wir es nicht mehr Kasko versichert. Nun kann man ja auch Seidenmatten und Harz verwenden ist das eigentlich das gleiche? Ändert sich die Statik des Bootes wirklich wenn ich GFK verwende? Und hat jemand Erfahrungen im Bereich Waarschip-Restaurierung? Ich danke schon mal allen die antworten
ich habe da mal eine Frage, d.h. eine ganze Reihe von Fragen.... Meine Frau und ich haben uns ganz spontan eine Waarschip 600 gekauft und wollen diese nun restaurieren.. Nun ist es aber so das wir so gar keine richtige Ahnung von Schiffen haben:-) Der ganze Ärger fing mit der Versicherungsfrage schon an wir wollten das Schiff mit GFK überziehen, aber dann bekommen wir es nicht mehr Kasko versichert. Nun kann man ja auch Seidenmatten und Harz verwenden ist das eigentlich das gleiche? Ändert sich die Statik des Bootes wirklich wenn ich GFK verwende? Und hat jemand Erfahrungen im Bereich Waarschip-Restaurierung? Ich danke schon mal allen die antworten
Re: Restaurierung
aaaalllsooooo....
da kann man eigentlich so aus dem handgelenk nix wesentliches dazu sagen, ausser: warum soll ein holzschiff recht neuen baujahrs mit gfk überzogen werden?
bevor ich mit so einer geschichte als amateur anfange, würde ich hier im forum mal kucken bei "restauration". da sind schon massenhaft tipps.
dann würde ich mich mal in eine gutsortierte buchhandlung begeben, und alles, was mit refit und bau von schiffen zusammenhängt, in mich reinschlingen. wenn möglich auch ruhig mal einen bootsbauer nach seiner meinung fragen (nix ist schlimmer als kaputtrestaurierte schiffe...)
in der übrigen zeit, würde ich, wenn´s geht einfach segeln.
es gibt noch andere foren für diese schiffe, wie z.b. www.boote-forum.de=>selbstbau
oder das forum der "yacht" www.yacht.de =>forum=>kleinkreuzer
dort gibt es genug eigner einer waarship, die dich an ihren erfahrungen teilhaben lassen.
aber einfach gfk drüberziehen.....
da kann man eigentlich so aus dem handgelenk nix wesentliches dazu sagen, ausser: warum soll ein holzschiff recht neuen baujahrs mit gfk überzogen werden?
bevor ich mit so einer geschichte als amateur anfange, würde ich hier im forum mal kucken bei "restauration". da sind schon massenhaft tipps.
dann würde ich mich mal in eine gutsortierte buchhandlung begeben, und alles, was mit refit und bau von schiffen zusammenhängt, in mich reinschlingen. wenn möglich auch ruhig mal einen bootsbauer nach seiner meinung fragen (nix ist schlimmer als kaputtrestaurierte schiffe...)
in der übrigen zeit, würde ich, wenn´s geht einfach segeln.
es gibt noch andere foren für diese schiffe, wie z.b. www.boote-forum.de=>selbstbau
oder das forum der "yacht" www.yacht.de =>forum=>kleinkreuzer
dort gibt es genug eigner einer waarship, die dich an ihren erfahrungen teilhaben lassen.
aber einfach gfk drüberziehen.....
Re: Restaurierung
@Torsten:
Noch einen Link-Tipp:
www.waarschippers.nl
- sonst hat Axel wohl schon alles gesagt.
Gruß
Rüdiger
Noch einen Link-Tipp:
www.waarschippers.nl
- sonst hat Axel wohl schon alles gesagt.
Gruß
Rüdiger
Re: Restaurierung
Vielen Dank ersteinmal für die wirklich schnelle Reaktion und die Tips. Also neueren Baujahrs ist das Schiff nicht ich schätze es auf ca 30 Jahre und der Jachthandel von dem wir es erworben haben sagte zwar das es noch segel tüchtig wäre wir aber um eine komplette Überholung nicht herum kommen würden. Und von dem hab ich ja erst die Idee mit dem GFK bzw. mit den Seidenmatten. Der hat uns das erst empfohlen und zwar sollten wir die Produkte von der Fa. West System verwenden. Wir wollten wenn wir es denn restaurieren dann auch ordentlich machen und auch haltbar haben. Es bringt ja nix auf die schnelle ( ohne Ahnung ) irgendwas zu machen und dann jedes Jahr von neuem anzufangen. Ich wollte mich da schon rein fuchsen. Nur bin ich mir da gar nicht mehr so sicher wie am Anfang ich habe im Forum nämlich schon ein bischen gelesen und mir haben sich alle Haare aufgestellt als ich zu den Stellen kam an denen die Schiffe nach der restauration erstmal abgesoffen sind. Das wollte ich im Grunde eigentlich vermeiden...Trotzdem vielen Dank und wenns recht ist halte ich euch auf dem laufenden