Motorisierung BM-Jolle

Bries

Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Bries » Mi 25. Apr 2012, 12:47

Hallo Gerd,
Danke für die blumen.

Friesland , habe nicht in den zeitungen gelesen das irgendwelche Hansa jollen fahrer zu problemen oder fahrweg stauung beigetragen haben. Das ist sicher wegen über dimensionierung .

``Fürchterlich über dimensioniert `` , das solltest du umgekehrt betrachten . Dan heisst es rechnung tragend mit unverhoftes .
Es ist natürlich ein hebel für das gewissen in welche sparte auch .

Aber , für den püristen , der propeller vom 3,5 ps hat bei 1/3 leistung ein besseren wirkungs grad wie der propeller vom 1,5 ps die volle leistung dreht.

über dimensioniert hat die möchlichkeit ( ``kapitäne ``brauchen das so wie so nicht ) sich zu retten aus situationen . Wenn es Nur ein kurzen Kräftigen Schub ist.
Auch mit ABS , es reicht natürlich nie.

m fr gr Georg Fongers.

Sven Schulz
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Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Sven Schulz » Do 26. Apr 2012, 09:27

Also Bries ich weiss nicht...10PS für eine BM??? Was willst Du ihm raten? Wasserski laufen? Tragflächen dranschrauben und fliegen?
Wir haben am Niederrhein höchstens 4 kn Strom bei Hochwasser und am Ufer deutlich weniger bzw. oft sogar Neerstrom. Ich würde die Dimensionierung eines Motors so auslegen, dass ich nach Hause komme, wenn mich mal der Wind verlässt und nicht so, dass ich mitten im Strom stundenlang gegenan dampfen kann. Und um mal einem Berufsschiff auszuweichen reicht so ein kleiner Quirl auch.
Ich weiss ja nicht wo beltkracher segeln will, aber schlimmer als bei uns wird es mit dem Strom nicht sein. Und wenn es ein Tidenrevier ist, plant ja auch niemand seinen Törn so, dass er gegen den vollen Strom an fährt.
Ich glaube nicht, dass eine BM besonders gut läuft, wenn 20 kg Motor (plus Sprit!) am Heck hängen und 20 kg Sand in der Vorpiek. Wenn es um ein Strömungsrevier geht, dürfte dort auch gerne etwas Welle stehen. Stell Dir mal eine BM mit ihrem flachen Bug vor, die durch die bewegten Massen immer fein ab und auf stampft! Da ist kein Segeln mehr möglich, das haut Dir die Zahnkronen aus.

2,5 PS reichen auf dem Rhein für einen 15er Jollenkreuzer übrigens bei halb aufgedrehtem Gas. Und auch schon mit 6 Personen an Bord.

Viele Grüße vom Rhein.
beltkracher

Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von beltkracher » Do 26. Apr 2012, 10:05

Ich möchte auf der Ems segeln. Dank der Ausbaggerungen in den letzten Jahren sind hier mittlerweile Rheinverhältnisse. 4 - 4,5 Knoten Strom denke ich sind realistisch. Ich möchte natürlich immer mit Strom segeln. Allerdings will ich auch ein wenig Flexibilität und das Boot einmal, wenn nötig, im Strom zu halten. Wir haben hier mit 2 Brücken zu kämpfen, die nicht immer sofort öffnen. Und für´s spontane Mastlegen bin ich zu fa....
Sven Schulz
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Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Sven Schulz » Do 26. Apr 2012, 10:10

Meine Rat wäre der leichteste 4-Takter den Du findest, versehen mit externem Tank. Ich schätze mal 4 PS dürften reichen. Leider scheint es da, was den Tankanschluss angeht, nicht so viel Auswahl zu geben. Wir hatten das Thema neulich im Jollenkreuzerforum.
segel-hein

Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von segel-hein » Do 26. Apr 2012, 10:39

Mein Schwiegervater hat sich für seinen Kanadier eine Lösung mit dem kleinsten von Honda gebastelt. Der hat eine Fliehkraftkupplung und damit ist man das leidige Schalten los. Mit einem zweiten Tankdeckel, einem eingeklebten (Epoxy) Absperrventil und einem externen Tank mit Pumpball hat er so eine für ihn funktionierende Lösung gefunden. So kann er von Hand mit dem Pumpball jederzeit aus dem externen Tank nachfüllen...

Grüße aus Münster
Gerd
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Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Sven Schulz » Do 26. Apr 2012, 10:58

Hallo Gerd,

davon würden mich Bilder sehr interessieren, ich habe etwas ähnliches mit unserem alten Tohatsu vor.

Viele Grüße,

Sven.
Bries

Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Bries » Do 26. Apr 2012, 19:52


Hallo Sven vom Rhein,

Vom Rhein habe ich etwas ahnung , Schiffen von 500 tonnen tragfähig mit 300 ps bis zum 4000 tonnen mit bis zu 4000 ps gefahren.
Und dan jetzt mit das ``Bries schen. ``

Lese doch mal in aller ruhe mein beitrag .
Sei unbesorgt ,Ich dränge keinem , auch dir nicht , zum wasserski laufen , tragflächen anschrauben und fliegen. ( währe doch ein ding mit das national nl fahrzeug zu fliegen und unterwegs eine fliegende tapete aus den fernen Osten zu begegnen . Und das mit 10 ps. ) Sicher für beide das Fatamorgana .

Wir , auch ich , neigen eine ( auch fixe idee ) idee zu untermaueren mit fakten richtung das idee.

Ich schlage vor die bitte ( welche motorisierung ) von verschiedene seiten an zu gehen .
Nehme ein startpunkt am oberen scala 10 ps , wie meinen beitrag , oder am unteren scala ) 0 ps . und rechne herunter oder hoch was du siehst , meinst , höre , und möchtest usw.
Auch brücken öffnungs zeiten im revier sind ein nicht zu vernachlässigendes item.
Wenn du die möchlichkeit hast mal zu spurten um die öffnung zu schaffen hat das seine vorteile .
Beim tatsächlichen motor kauf , ist nochmal die wahl welchen ps zahl in den sichtweite kommt.

m fr gr Georg Fongers.
segel-hein

Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von segel-hein » Do 26. Apr 2012, 22:39

Hallo Sven,
Bilder stelle ich dir gerne ein. Du wirst aber bis Mittwoch warten müssen, da ich morgen nach Heeg/NL fahre, um auf Polyfalken zu segeln...

Grüße
Gerd
ingopingo
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Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von ingopingo » Di 8. Mai 2012, 19:03

Hallo,

Meine BM hatte einen 3.5 ps tohatsu zweitakter. Wiegt 14 kg und bringt die Jolle auf 6kn. Reicht doch...

Mache Dich nicht unglücklich mit zuviel Gewicht am Heck!
Marc
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Re: Motorisierung BM-Jolle

Beitrag von Marc » Fr 11. Mai 2012, 14:51

Hallo Beltkracher!

Unsere Erfahrungen von zahlreichen Touren auf Valk und BM in NL: 4 PS sind am Heck einer BM oder eines Valken völlig i.O. Reicht locker und ist noch nicht allzu schwer. Auch Schleppen eines zweiten Bootes, bei Gegenwind und -strömung durch die Brücken, geht noch - das sollte also auch für Reviere mit Strömung reichen.

Gruß, Marc
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