Lackaufbau

Jonas

Re: Lackaufbau

Beitrag von Jonas » Mi 14. Jul 2004, 20:40

Ich hab ein Stahlboot gekauf und weiß nicht wie ich den Lackaufbau machen soll. Hat jemand erfahrung oder kann mir jemand sagen wo ich unterlagen bekomme wie ich am besten den Lackaufbau mache?

Danke
Jonas
niki

Re: Lackaufbau

Beitrag von niki » Do 15. Jul 2004, 10:50

hallo jonas!

versuchs mal da für den ersten überblick

http://www.yachtpaint.com/germany/

oder

http://www.yachtcare.de/html/1024/index.html

niki
Walter Packi

Re: Lackaufbau

Beitrag von Walter Packi » Mo 19. Jul 2004, 00:09

Hallo,

Zur Beize:

Es gibt Wasser-Beize und Alkohol-Beize. Eigentlich kommt nur Alkoholbeize in Betracht.

Alkoholbeize, auch Spiritusbeize genannt, dringt tief in das Holz ein. Wasserbeize tut dies nicht. Nach der Behandlung mit Wasserbeize mu§ neu geschliffen werden, da die "Haare" des Holzes wieder hochstehen. Bei Alkohol passiert dies nicht.
Alkoholbeize ist sofort trocken. Wsserbeize braucht einige Tage.

Schleifen geht viel besser mit Stahlwolle als mit Schleifpapier.

Gr٤e Walter
günni

Re: Lackaufbau

Beitrag von günni » Mo 19. Jul 2004, 12:34

Stolper....Stahlwolle...Hallo,
hat dies Zeugs etwas in der Nähe von Holzschiffen zu suchen?
Ich denke dabei an abgebröselte Mikro-Eisenpartikel, die mit der Säure im Holz reagieren und für einen gleichmäßigen blau-schwarzen Teint sorgen.
Korrigiert mich wenn's ein Irrtum ist.
Grüßchen,gfs.
Jan

Re: Lackaufbau

Beitrag von Jan » Mo 19. Jul 2004, 13:21

Hallo,

wenn schon Stahlwolle, dann natürlich solche aus Edelstahl!!!!

Gruss Jan
axel

Re: Lackaufbau

Beitrag von axel » Mo 19. Jul 2004, 16:42

also weiss ich nicht, edelstahlwolle hab ich noch nirgends gesehen (hab aber auch nicht direkt danach gesucht..).
fakt ist jedenfalls, das das gebrösel nicht nur überall rumfliegt und alles zusaut, sondern auch noch irgenwann anfängt zu rosten. auf einem schiff halte ich davon nicht soviel.
(mir fällt gerade ein: hab ich schon gesehen: heute in der bilgepumpe ;=)), hatte der vorbesitzer wohl in der bilge vergessen).
wenn ich schleife, dann mit profimaterial (kann mal kucken welche marke), kein billig baumarkt zeugs, das man nicht gescheit um rundungen kriegst und was leicht bricht. das rentiert sich allemal und belohnt mit einer schönen oberfläche.
günni

Re: Lackaufbau

Beitrag von günni » Di 20. Jul 2004, 02:07

Hallo axel,
Edelstahlwolle gibt's wirklich, in Mengen, und preiswert, bei Kloppi und anderen Läden, die Sauberkeit in der Küche möglich machen.
Aber -- schon wenn das irgendwo liegenbleibt ist es mit Edel nicht weit her.
Übrigens, beim RS-Versand in Wallstadt kriegt man Industriequalitäten, 'is' nur Umständlich, jedesmal 'ne Bezugsanschrift zu bekommen.
Grüßchen, gfs.
Joachim

Re: Lackaufbau

Beitrag von Joachim » Di 27. Jul 2004, 00:42

Also ich verfolge bereits seit ca. 1,5 Jahren unregelmäßig das Forum - hauptsächlich wegen meiner anstehenden Lackierarbeiten. Zusammenfassend kann ich sagen 500 Beiträge, 600 Meinungen. Ich weiß inzwischen überhaupt nicht mehr was ich verarbeiten soll - Owatrol D1, Owatrol D2, Benar, Le Tonkinois, Sikkens, Hempel, International, mit Wasserbeize, mit Alkoholbeize, mit Verdünner, mit Waschbenzin, Alkydharzlacke in Verbindung mit Owatrol, Beize verschiedener Hersteller, Coelan etc, etc......
Scheit mehr eine Frage der Weltanschauung als zwingender technischer Notwendigkeiten zu sein. Gibt es denn keinen Profi, der mir raten kann wie ich den Aufbau für verschiedene Anforderungen (Mast, Aufbauten, Rumpf und Innen) wähle - wie verhalten sich Leute die Gewähleistungen geben? welche Produkte wählen die??? mit Sicherheit keine Mischungen (Produkthaftung). Es sind doch auch Profis im Freundeskreis, warum hört man die nicht, geben die ihre Erfahrungen an die Gemeinde nur gegen Honorar preis? Vielleicht wäre dies dann mal eine Anregung von Seiten des FKY ein Gutachten in Auftrag zu geben um eine allgemein gültige Lösung zu hören - muß sich nicht jeder dran halten!!!

nachdenklich
Joachim
axel

Re: Lackaufbau

Beitrag von axel » Di 27. Jul 2004, 01:44

also joachim,
so schlimm isses ja nun wirklich nicht..
das jeder seine weltanschauung hat, na ja..
so hat auch jeder seine erfahrungen. und natürlich "systeme" nach denen er arbeitet.
ich arbeite bevorzugt mit lack ölen wie benar. bin damit sehr zufrieden, was verarbeitung, langlebigkeit, reparaturfreundlichkeit und oberfläche angeht.
für mich ist dies der beste kompromiss. sicherlich gibt es segler, die aus ihrem schiff ein möbelstück machen und entsprend viel arbeit reinstecken (müssen). auch da stellt für mich benar den besten kompromiss dar.
aus dem grund kommen auch für mich keine anderen lacke in frage, da sie (für mich) zu empfindlich sind.
muss man halt probieren...
günni

Re: Lackaufbau

Beitrag von günni » Di 27. Jul 2004, 22:30

Hallochen achim...,
ein Beitrag zum Aufbau der Lackierung:
einfach vor Ort erscheinen und die Schätzchen ansehen.
Benar ist eine ganz heisse Sache, in ausreichender Menge in den stinknormalen Einkomponentenlack eingerührt gibt's 'ne glatte, weiche, elastische und seewasserbeständige, honigfarbene Lackierung, wenn mit sehr viel Verdünnung angefangen wird und bei Schichten nicht gespart wird.
Bloß.....auf Gammel hält gar nix.
Grüßchen, gfs.
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