Echolot im Folkeboot
Echolot im Folkeboot
Moin zusammen und Frohe Weihnachten nachträglich!
Ich beabsichtige evtl. meine Holzfolkes mit Echolot auszurüsten, bin mir aber nicht sicher, welches die am besten geeignete Stelle für den Geber wäre.
Hat das jemand von Euch schon mit zufriedenstellendem Ergebnis gemacht. Wenn ja, wie habt ihr das Loch behandelt, erst Epoxy dann Sika, dann den Geber?
Danke für alle Tipps im vorraus.
Gruß Mike und Guten Rutsch!
Ich beabsichtige evtl. meine Holzfolkes mit Echolot auszurüsten, bin mir aber nicht sicher, welches die am besten geeignete Stelle für den Geber wäre.
Hat das jemand von Euch schon mit zufriedenstellendem Ergebnis gemacht. Wenn ja, wie habt ihr das Loch behandelt, erst Epoxy dann Sika, dann den Geber?
Danke für alle Tipps im vorraus.
Gruß Mike und Guten Rutsch!
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Re: Echolot im Folkeboot
Moin Mike,
zuerst mal muß der Einfluß von elektromagnetischen Wellen und anderer Magnetismus soweit möglich ausgeschlossen werden.
Also soviel Abstand wie möglich zu magnetischen und elektrischen Teilen, aber auch nicht zu weit von der UK Kiel entfernt. (ist ein Tiefgangsabgleich im Gerät möglich?)
Der Ort muß auch soweit möglich frei von turbulenten Strömungen sein, im Bereich des Rudr/Propellers/Logge also nicht.
Meist wird im Vorsteven ein Loch gebohrt, damit kann das Lot zu beiden Seiten senden.
Das Lot muß zwingend senkrecht eingebaut sein.
Die Hersteller geben dazu eigentlich immer Anweisungen mit oder beraten auch.
Zum Einbau wär erstmal das Material des Gebers interessant.
Sollte aber kein Problem sein, da die Dinger ja auch im Serienbootsbau eingeklebt werden.
Die Hirnholzkanten mit Epoxi zu isolieren ist keine schlechte Idee, ich würde drumherum auch außen einige Zentimeter mit Epoxi streichen.
Das Lot selbst würde ich wohl auch mit Epoxi einkleben und außen noch eine Dichtungsfuge (Sika) schadet sicher nicht.
Guten Rutsch,
André
zuerst mal muß der Einfluß von elektromagnetischen Wellen und anderer Magnetismus soweit möglich ausgeschlossen werden.
Also soviel Abstand wie möglich zu magnetischen und elektrischen Teilen, aber auch nicht zu weit von der UK Kiel entfernt. (ist ein Tiefgangsabgleich im Gerät möglich?)
Der Ort muß auch soweit möglich frei von turbulenten Strömungen sein, im Bereich des Rudr/Propellers/Logge also nicht.
Meist wird im Vorsteven ein Loch gebohrt, damit kann das Lot zu beiden Seiten senden.
Das Lot muß zwingend senkrecht eingebaut sein.
Die Hersteller geben dazu eigentlich immer Anweisungen mit oder beraten auch.
Zum Einbau wär erstmal das Material des Gebers interessant.
Sollte aber kein Problem sein, da die Dinger ja auch im Serienbootsbau eingeklebt werden.
Die Hirnholzkanten mit Epoxi zu isolieren ist keine schlechte Idee, ich würde drumherum auch außen einige Zentimeter mit Epoxi streichen.
Das Lot selbst würde ich wohl auch mit Epoxi einkleben und außen noch eine Dichtungsfuge (Sika) schadet sicher nicht.
Guten Rutsch,
André
Gruß,
André
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Re: Echolot im Folkeboot
Hallo Mike , Andrè .
Mit Epoxi den geber vom echolot einkleben ,
Das umgebende holz schon dauerhaft behandeld worden ist ,
Wenn der geber mal entfernt werden sollte hast du dir dan kein unnotiges problehm eingehandeld ?
Soweit,
Allen die besten wünschen fürs nächsten jahr.
m fr gr Georg Fongers.
Re: Echolot im Folkeboot
...danke Euch, aber durch den Vorsteven bohren wollte ich eigentlich nicht, wenngleich es vermutlich die einzige Stelle ist, wo der Geber senkrecht abstrahlen kann.
Gruß Mike
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Re: Echolot im Folkeboot
Hallo Mike,
Im Vordersteven das lot einbauen.
Es ist ( m.e) nicht so notwendig das lot ganz vorne ein zu bauen .
bei eine geschwindigkeit von Ca 10 kmh = ca 2,5 m / 1 sec .
Der unterschied von ganz vorne bis zum ganz hinten ( Bei 10 meter länge ) sind es nur 4 sec .
Je weiter du bei den einbau position nach hinten gehst je weniger beeinflüssung du von den luft die mit den buggolf nach unten gezogen wird hast.
Bei verschiedene boten gesehen das das echolot einfach hinten am spiegel befestigt ist ( bei ein flachen hinterschiff . Kein bohren und theater . Bei einem gesehen das er das echolot nach unten oder hoch verstellen koennte. War an ein rohr befestigt das er verschieben konnte.
Wegen vertikal einbau , das stimmt . Aber du kannst dich ausrechnen bei welche schräglage und welche schräg einbau in rechnumg nehmend die abstrahl winkel vom geber die vertikale componente noch da ist . Das erste einkommende echo das angegeben wird auf das display ist so wie so die vertikal weil die ja den kurzesten abstand zum boden hat.
Die tiefen mess unterschied auf bb oder sb liegend sind nur cm.
m fr gr und das du vielleicht nicht zu bohren ( und den da mit verbundene theater ) brauchst .
Georg Fongers
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Re: Echolot im Folkeboot
Ja, da kommt es ja immer auch auf die Größe des Gebers im Verhältnis zum Steven an.
Bei kleinen booten nicht so einfach.
Ob mit Sika oder Epoxy einkleben macht meiner Meinung nach keinen großen Unterschied.
Sika könnte man mit einem Draht schneiden, Epoxy aber auch mit einem Heizdraht oder einer schmalen Säge.
Oder man bohrt den kaputten Geber einfach aus.
Grüße,
André
Bei kleinen booten nicht so einfach.
Ob mit Sika oder Epoxy einkleben macht meiner Meinung nach keinen großen Unterschied.
Sika könnte man mit einem Draht schneiden, Epoxy aber auch mit einem Heizdraht oder einer schmalen Säge.
Oder man bohrt den kaputten Geber einfach aus.
Grüße,
André
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Re: Echolot im Folkeboot
Hallo Mike,
der Vorsteven ist auch nicht gerade die beste Lösung, bei ordentlich Welle hat der Geber dort auch nicht immer ausreichend Wasserkontakt.
Kenne den Riss eines Folkebootes zwar nicht, aber es wird bestimmt ein s-förmiger Spant sein. Da würde ich dann unterhalb der Kimm, wo die Rumpfkrümmung flacher wird, mit nem guten Holzklotz eine Fläche rechtwinkelig zum Lot schaffen, auf der dann der Echolotgeber ordentlich senkrecht Montiert werden kann.
Abstand zum Kiel oder anderen Metallmassen ist wurscht, das Echolot arbeitet mit hochfrequenten Schallwellen und nicht mit elektromagnetischen Wellen, deren Feld durch Metalle verzerrt werden könnten.
Grüße und nen guten Rutsch
Jens
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Re: Echolot im Folkeboot
Hallo,
dafür hat man am Heck aber die Turbulenzen von Ruder und Prop.
Und bei Lage während des Segelns ist eine Position mittschiffs doch am besten, weil das Lot dann zu beiden Seiten arbeiten kann.
Man kann natürlich auch eine Bohrung durch den Ballast machen und das Ding wirklich am tiefsten Punkt setzen.
Aber, wie ich neulich gelernt habe sind alle Folkekiele aus Gusseisen und das wird mit den Jahren extrem hart und schlecht zu bohren.
Das Kabel muß ja auch da durch... Da fällt mir gerade ein gibts nicht schon Geber die Funksignale an das Gerät senden?
Das würde die Möglichkeiten doch deutlich verbessern.
Grüße,
André
Noch ein Nachtrag zum letzten Beitrag:
Die Hersteller für Echolote im Großyachtbau (meist Raytheon) haben uns auf der Werft immer zum isolieren gegen Stahl geraten.
Dazu wurde das Lot im Schiffchen mit ausreichend Masse vergossen.
Ein Schiffchen ist ein Strömungskörper unter dem Rumpf, in den das Lot eingebaut wird.
Dazu musste das Schiffchen natürlich ausreichend groß sein.
Wenn man das also vermeiden kann, indem man sich von Stahlmassen fernhält...
dafür hat man am Heck aber die Turbulenzen von Ruder und Prop.
Und bei Lage während des Segelns ist eine Position mittschiffs doch am besten, weil das Lot dann zu beiden Seiten arbeiten kann.
Man kann natürlich auch eine Bohrung durch den Ballast machen und das Ding wirklich am tiefsten Punkt setzen.
Aber, wie ich neulich gelernt habe sind alle Folkekiele aus Gusseisen und das wird mit den Jahren extrem hart und schlecht zu bohren.
Das Kabel muß ja auch da durch... Da fällt mir gerade ein gibts nicht schon Geber die Funksignale an das Gerät senden?
Das würde die Möglichkeiten doch deutlich verbessern.
Grüße,
André
Noch ein Nachtrag zum letzten Beitrag:
Die Hersteller für Echolote im Großyachtbau (meist Raytheon) haben uns auf der Werft immer zum isolieren gegen Stahl geraten.
Dazu wurde das Lot im Schiffchen mit ausreichend Masse vergossen.
Ein Schiffchen ist ein Strömungskörper unter dem Rumpf, in den das Lot eingebaut wird.
Dazu musste das Schiffchen natürlich ausreichend groß sein.
Wenn man das also vermeiden kann, indem man sich von Stahlmassen fernhält...
Gruß,
André
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Re: Echolot im Folkeboot
...ja ich denke, durch eine Planke und auf der Außen und Innenseite Aufdopplungen, damit man den Geber senkrecht einbauen kann, ist vermutlich das Beste.
Geber mit Funksignalen......? Ich werde mal nachforschen.
Danke für Eure Mithilfe.
Gruß Mike
Geber mit Funksignalen......? Ich werde mal nachforschen.
Danke für Eure Mithilfe.
Gruß Mike
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Re: Echolot im Folkeboot
Moin,
da gibt es noch eine andere Möglichkeit........
habe mir von einem Bootsbauer einen so genannten Fisch bauen lassen.
Dieser ist an Steuerbord am Bug angebracht worden.
In diesen Fisch wurde der Geber eingebklebt und ist somit auch Austauschbar.
Werde Bilder davon einstellen............
Gruß
Jochen
fg87
da gibt es noch eine andere Möglichkeit........
habe mir von einem Bootsbauer einen so genannten Fisch bauen lassen.
Dieser ist an Steuerbord am Bug angebracht worden.
In diesen Fisch wurde der Geber eingebklebt und ist somit auch Austauschbar.
Werde Bilder davon einstellen............
Gruß
Jochen
fg87