Vollholzmast

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friedrich
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Vollholzmast

Beitrag von friedrich » Fr 29. Mär 2013, 16:32

Hallo liebe Segelfreunde,

ich habe eine Frage zur Mastbearbeitung. Holzmast.
Leichte Risse im Vollholzmast. Wie bekomme ich die zu? Leisten einkleben?
Wer hateine gute Idee!
Vielen Dank für Eure Antworten.
Gruß Friedrich
Svan
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Registriert: So 9. Sep 2012, 11:45

Re: Vollholzmast

Beitrag von Svan » So 31. Mär 2013, 16:03

Das würde bedeuten, dass du zum Kleben Epoxidharz nimmst. Eine sehr starre Angelegenheit, die bei Belastung und Bewegung unter Umständen bricht?

So meine Vermutung.
Andre R363

Re: Vollholzmast

Beitrag von Andre R363 » So 31. Mär 2013, 22:40

Hallo Friedrich,

die Risse mit der Oberfräse ausfräsen (Stützkonstruktion um den Mast bauen, damit die Fräse nicht kippelt) und dann Leisten mit Epoxy einkleben.
Keine Angst. Epoxy ist nicht so starr, dass es bricht.
Beispiel: der Rest von getrocknetem Kleber aus dem Plastikbecher, lässt sich ohne weiteres biegen.
Je dünner desto mehr Biegefähigkeit.

Viel Erfolg.

friedrich
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Re: Vollholzmast

Beitrag von friedrich » Mo 1. Apr 2013, 14:50


Liebe Segelfreunde,

vielen Dank für Eure Antworten. Haben mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.

Grüße Friedrich
Bries

Re: Vollholzmast

Beitrag von Bries » Mo 1. Apr 2013, 17:29


Hallo Friedrich ,

Leichte risse im mast.

Wie zu verfahren hängt erst mal da von ab wie leicht is leicht , und das relatiert an den durchmesser vom mast.

Bei grossere voll holz masten , durch messer ca 200 - 300 mm, ist es nicht ungewoehnlich das risse zu sehen sind, Die laufen im algemeinen nicht genau in längs richtung vom mast . Die werdem meistens so tief wie moechlich gestrichen.

Bei kleinere masten , sage mal so um die 100 mm durchmesser die aus zu fräsen und zu leisten is auch so ein ding.

Wie vie mm ist , `` leichte riss. ``

Vielleicht ein foto anhängen ? zum forum.

m fr gr Georg Fongers.

André bauer
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Re: Vollholzmast

Beitrag von André bauer » Di 2. Apr 2013, 10:28

Moin,
Leisten können auch mit PU-Kleber oder etwas anderem eingesetzt werden.
Aber auch Epoxy macht das locker mit, nur eben nicht so dicke Fugen lassen.
Zu dünn sollen die Fugen mit Epoxy auch nicht sein, wenn sie kaum noch sichtbar ist, ist sie dünn.
Epoxy braucht eine dickere Fuge für eine gute Verbindung.

Gruß,
André
Gruß,
André

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friedrich
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Re: Vollholzmast

Beitrag von friedrich » Di 2. Apr 2013, 13:36


Hallo,
danke für die vielen Tipps.
Wird mir bei meiner Arbeit weiterhelfen.

Grüß Friedrich
Conni
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Registriert: Mi 17. Okt 2007, 19:38

Re: Vollholzmast

Beitrag von Conni » Mi 3. Apr 2013, 13:32

Hallo Friedrich,
Ich habe auch einen Vollholzmast, ein richtiger Telegraphenmast mit einigen Ästen und eben auch etlichen Kernrissen, die nach meiner Erfahrung bei solchen Kernhölzern nicht ungewöhnlich sind.
Ich habe da ordentlich Imp/ D1 oder so etwas reinlaufen lassen, und dann das ganze lackiert.
Im Winter beim Lack ausbessern immer mal wieder etwas Lack reinlaufen lassen, bei mir funktioniert es ganz gut so. Der Mast ist ca 9 m lang, recht dünn und sehr biegsam, die Verstagung eher sparsam. Also Bewegung im Holz, aber bis jetzt noch im warsten Wortsinn Kerngesund.
Bei solchen natürlichen Kernrissen hat man keine quer durchtrennten Holzfasern, was man aber beim einsägen oder fräsen sehr wohl bekommen kann. An solchen STellen, wo Fasern quer durchtrennt sind, zieht das Holz viel eher Wasser als an ntürlich gespaltenen Stellen. Wenn dann noch eine eingesetzte Leiste nicht ganz versiegelt ist, oder eien Leimung/Klebung sich durch Bewegung lockert kann dort unter Umständen auch Wasser stehen bleiben und einziehen, wo es aus den Rissen einfach unten wieder rausläuft. So sind mir persönlich die offenen Risse lieber, aber es gibt bestimmt für alles Argumente...
Viel Spaß!
Conni
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