Moin Jörg,
ich würde 1.4401 oder 1.4404 nehmen.
Die sind genauso seewasserbeständig, lassen sich aber besser polieren.
Damit sehen sie besser aus und setzen keinen Flugrost an, wenn mal Kontakt mit unreinem Stahl entsteht.
Wantenspanner sind aus 1.4571, weil günstiger und die Festigkeit etwas besser ist, aber die haben oft Flugrostansätze.
1.4571 ist poriger, darum die teilweise schlechteren Eigenschaften.
Habe gerade mal direkt bei Owatrol nachgesehen, es wird kein UV-Schutz für D2 erwähnt.
Nach der Logik der gängigen Produktbeschreibung ist damit auch keiner drin.
Vorteile werden sofort erwähnt, Nachteile natürlich verschwiegen.
Lackieren von Mahagoni mit Öl als Grundierung und Alkydharzlacken wie Epifanes, Rylard, Schooner usw...
Die haben UV-Schutz, siehe auch die Diskussion zum Schleifen hier wg. Lacktest.
Zumindest für mich der richtige Weg.
Gruß,
André
Holzverfärbungen
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Re: Holzverfärbungen
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Holzverfärbungen
Hallo Jörg,
ich habe im Winter 2008 zu 2009 meine Püttingeisen komplett neu gemacht. Es waren noch die originalen Püttinge aus feuerverzinkktem Stahl, befestigt mit Kupfernieten durch die Rumpfplanken aber unterlegt mit Sperrholzleisten (also nicht wie bei Dir direkt aufliegend auf den Planken). Die Püttinge hatten an der Decksdurchführung nur noch 3 mm von den ansonsten originalen 6 mm Stahl und eins hatte sogar nuir noch 1 mm.
Ich habe es so gemacht. Die Püttinge sind jetzt aus Edelstahl 8 mm. Die Unterfütterung habe ich nicht mehr mit Sperrholz sondern mit Mahagonileisten gemacht. Die Befestigung der Edelstahlschienen habe ich auch nicht mehr mit Kupfernieten sondern mit 8 mm Senkkopf-Edelstahlschrauben (V4A) und selbstsichernden Muttern gemacht. Das ganz habe ich dann mit Mahagoni-Pfrofen verklebt. Die Decksdurchführung der Püttinge habe ich mit P-Bond Kleber abgedichtet, der etwas höher als das Deck aufgebracht wurde, um das Wasser besser ablaufen zu lassen. Man kann bei mir zwar auf den zweiten Bilck sehen, dass an den Bolzen was gemacht wurde, aber es überlebt das Schiff und ist wie das Original bombenfest
Ich sage mal vorsichtig, um dem Bootsbauer Deines Schiffes nicht auf die Füße treten zu wollen (denn ich kenne ihn ja nicht), ich finde es höchst eigenartig das die Bolzen, ich vermute verzinktes Eisen und Schlossschrauben so dicht an den Plankenstößen sind. Bei mir sind die Planken-mittig angebracht. Die Verfärbungen bei Dir kommen meines erachtens von (wenig, sonst wäre es großflächiger) eindringendem Wasser an den Bolzenlöchern.
Ich hänge mal ein paar Bilder zum ansehen ran, das erklärt mehr als tausend Worte. Wie Du es letzten Endes machst ist Deine Entscheidung. Bei mir hat sich alles schon 4 Jahre bewährt. Übrigens ich hatte auch gleich noch das gesamte stehende Gut neu machen lassen und die Wantenspanner erneuert.
Gruß
Torsten
ich habe im Winter 2008 zu 2009 meine Püttingeisen komplett neu gemacht. Es waren noch die originalen Püttinge aus feuerverzinkktem Stahl, befestigt mit Kupfernieten durch die Rumpfplanken aber unterlegt mit Sperrholzleisten (also nicht wie bei Dir direkt aufliegend auf den Planken). Die Püttinge hatten an der Decksdurchführung nur noch 3 mm von den ansonsten originalen 6 mm Stahl und eins hatte sogar nuir noch 1 mm.
Ich habe es so gemacht. Die Püttinge sind jetzt aus Edelstahl 8 mm. Die Unterfütterung habe ich nicht mehr mit Sperrholz sondern mit Mahagonileisten gemacht. Die Befestigung der Edelstahlschienen habe ich auch nicht mehr mit Kupfernieten sondern mit 8 mm Senkkopf-Edelstahlschrauben (V4A) und selbstsichernden Muttern gemacht. Das ganz habe ich dann mit Mahagoni-Pfrofen verklebt. Die Decksdurchführung der Püttinge habe ich mit P-Bond Kleber abgedichtet, der etwas höher als das Deck aufgebracht wurde, um das Wasser besser ablaufen zu lassen. Man kann bei mir zwar auf den zweiten Bilck sehen, dass an den Bolzen was gemacht wurde, aber es überlebt das Schiff und ist wie das Original bombenfest
Ich sage mal vorsichtig, um dem Bootsbauer Deines Schiffes nicht auf die Füße treten zu wollen (denn ich kenne ihn ja nicht), ich finde es höchst eigenartig das die Bolzen, ich vermute verzinktes Eisen und Schlossschrauben so dicht an den Plankenstößen sind. Bei mir sind die Planken-mittig angebracht. Die Verfärbungen bei Dir kommen meines erachtens von (wenig, sonst wäre es großflächiger) eindringendem Wasser an den Bolzenlöchern.
Ich hänge mal ein paar Bilder zum ansehen ran, das erklärt mehr als tausend Worte. Wie Du es letzten Endes machst ist Deine Entscheidung. Bei mir hat sich alles schon 4 Jahre bewährt. Übrigens ich hatte auch gleich noch das gesamte stehende Gut neu machen lassen und die Wantenspanner erneuert.
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Torsten
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Re: Holzverfärbungen
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Re: Holzverfärbungen
und das Endergebnis
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