9mm Querholzdübelbohrer?

[Andre R363]

Hallo

solche Löcher bohrt man am besten mit einem normalen Metallbohrer auf.
Der braucht weder Schablone noch eine zentrale Auflage.
Klappt sehr gut.

[Reimund Willig]

Problem bleibt. Bohrt man versehentlich zu tief, leiden die Nietköpfe.

Gruß
Reimund

[Andre R363]

Nein
Auf keinen Fall.
Habe über 1000 Löcher so aufgebohrt.
Wenn man das Loch fertig hat und am Nietkopf ankommt merkt man das sofort.
Kupfer iat zwar weich aber so weich nun auch wieder nicht.
Probier es einfach mal an einem Probestück aus!

[André bauer]

Moin,
meine Nietlöcher sind 5mm mit 12mm Propfen, die Nieten sind raus, aber ich finde keinen Bohrer um auf 14 oder 15 aufzubohren.
Hat da jemand nen Tipp?

Meine Erfahrung mit Metallbohrern ist, das der Bohrer die Kanten des Lochs schon mal ziemlich ausfranst.
Kommt wahrscheinlich durch den flachen Schneidenwinkel des Bohrers.
Könnte natürlich auch sein, das ich einen Größeren nehmen müßte, will ich aber nicht, 15er Propfen sind schon ziemlich groß.

Habe einen Holzbohrer konisch geschliffen am Bandschleifer, so daß vorne 5mm Bohrerdurchmesser und hinten noch ein paralleles Stück mit 15mm übrig blieb.
hat gut funktioniert, indem ich den Bohrer in der Bohrmaschine auf Vollgas laufen ließ und dann auf den Bandschleifer gehalten hab.
Ist dadurch fast zentrisch wie auf der Drehbank geworden.

Nur dadurch das der Bohrer vorn keine Schnittflächen mehr hat und nur mit den seitlichen Flächen schneidet,
wird das Holz sehr heiß und damit poliert.
Leim oder Epoxy hält damit deutlich schlechter im Loch.

Weiß jemand Rat?

Grüße,

André

[Andre R363]

Hallo,

wenn dir das mit dem Metallbohrer nicht zusagt,
bleibt wohl nur noch die Vorgehensweise von Reimund, mit der Schablone, übrig.

So eine Schablone stelle ich mir so vor:
Biegsame Kunststoffplatte mit passendem Bohrloch.
Um ein verrutschen zu verhindern oder zumindest zu erschweren, könnte man die Auflagefläche mit Schleifpapier bekleben oder man lässt ganz dünne Nägel ein kleines Stückchen rausgucken.

[André bauer]

Hallo,
das könnte man mal probieren.
Hatte ich überlesen.

Denke aber, es wäre besser eine dicke Schablone zur Führung mit kleiner Auflagefläche zu haben.
Sonst bekommt man ja keinen Anpressdruck auf die Bohrlochkante hin.
Um Oberflächenunebenheiten auszugleichen und Rutschfestigkeit zu bekommen, könnte man 10er Gummi aufkleben.

Gruß,
André

[André bauer]

Doch was gefunden:
http://www.feinewerkzeuge.de/terrassendielenbohrer.html

Allerdings nur für 12er Propfen...

[Reimund Willig]

so wie Andre R363 es schreibt, habe ich mir mal eine Schablone für 10er Forstner aus 4mm Kunststoffplatte gebaut. Ca. 10cm lang 2-3cm breit und die Rückseite mit Sandpapier beklebt. Hat man nicht zuviel zu bohren, geht das sehr gut.


viele Grüße
Reimund

[hermann.l]

Moin.
Ich benutze einen Senkbohrer , der im zylindrischen Teil genau den richtigen
Durchmesser hat. Gleichzeitig ist das Loch passend für die Senkkopf - Schrauben.
Da lauf ich nicht Gefahr , ein Loch zu vermackeln.
Habe damit auch schon mehr als 1000 Schrauben tiefer gesetzt und neu
verproppt.
Gruss
Hermann

[Andre R363]

Hallo Hermann,

die Dinger sind super , funktionieren aber nicht wenn im Loch ein Nietstift sitzt.