Kielbolzen undicht!?
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Kielbolzen undicht!?
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand helfen, ich habe an unserem Neptun Kreutzer im Bereich der Bodenwangen Unrichtigkeiten.
Diese sind erst diese Saison zeitweise aufgetaucht und befinden sich genau im Bereich der Kielbolzen Durchführungen.
Hier tritt zwischen dem Kielbalken und den Bodenwangen Feuchtigkeit aus, siehe Bilder.
Dies taucht bei mehreren Bodenwangen auf….
Nun frage ich mich, wo das Wasser her kommen kann und vor Allem wie ich es stoppen könnte?
Die Feuchtigkeit muss wohl unter Wasser eindringen und dort entlang der Kielbolzen nach oben dringen?
Hat jemand eine Idee wie ich das stoppen kann? Kiel demontieren würde ich natürlich sehr ungern….
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüsse chris
vielleicht kann mir jemand helfen, ich habe an unserem Neptun Kreutzer im Bereich der Bodenwangen Unrichtigkeiten.
Diese sind erst diese Saison zeitweise aufgetaucht und befinden sich genau im Bereich der Kielbolzen Durchführungen.
Hier tritt zwischen dem Kielbalken und den Bodenwangen Feuchtigkeit aus, siehe Bilder.
Dies taucht bei mehreren Bodenwangen auf….
Nun frage ich mich, wo das Wasser her kommen kann und vor Allem wie ich es stoppen könnte?
Die Feuchtigkeit muss wohl unter Wasser eindringen und dort entlang der Kielbolzen nach oben dringen?
Hat jemand eine Idee wie ich das stoppen kann? Kiel demontieren würde ich natürlich sehr ungern….
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüsse chris
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Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo Chris,
aus meiner Sicht müssen die Bolzen durch A4 Teile ersetzt werden, bevor der Rost das Holz zerstört. Ich hatte das gleiche Problem und habe im letzten Winter die erste Hälfte ersetzt, diesen Winter ersetze ich die restlichen Eisenteile. Du solltest die Bolzen ziehen, so lange die noch nicht komplett fest sind. Sonst wird es echt schwer gehen. Im Zweifelsfall von außen eine Gewindestange dranschweißen und abziehen...
Viele Grüße
Dirk
aus meiner Sicht müssen die Bolzen durch A4 Teile ersetzt werden, bevor der Rost das Holz zerstört. Ich hatte das gleiche Problem und habe im letzten Winter die erste Hälfte ersetzt, diesen Winter ersetze ich die restlichen Eisenteile. Du solltest die Bolzen ziehen, so lange die noch nicht komplett fest sind. Sonst wird es echt schwer gehen. Im Zweifelsfall von außen eine Gewindestange dranschweißen und abziehen...
Viele Grüße
Dirk
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Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo Dirk,
Ich danke dir für deine Antwort.
Aber ich habe an die Bolzen mal nen Magnet gehalten, die sind unmanierlich, ich tippe also auf VA.
Zudem, in wie fern löst das ziehen der Bolzen das dichtigkeitsproblem?
Grüße Chris
Ich danke dir für deine Antwort.
Aber ich habe an die Bolzen mal nen Magnet gehalten, die sind unmanierlich, ich tippe also auf VA.
Zudem, in wie fern löst das ziehen der Bolzen das dichtigkeitsproblem?
Grüße Chris
Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo Chris,
ich fürchte, du hast drei Lecks, nämlich
- eine undichte Naht zwischen Kiel und Kielplanke
- mehrere undichte Bolzendurchgänge in der Kielplanke
- eine oder mehrere undichte Durchgänge in den Bodenwrangen
Man könnte jetzt bis zum Frühjahr warten, dann den Übergang von Kiel zu Rumpf neu eindichten und hoffen, daß damit das Problem gelöst ist. Könnte sogar sein,
Aber damit wirst du den Rott in der Kielplanke und den Bodenwrangen nicht los, da ist ja die Holzstruktur so weit zerstört, dass Wasser durchkommt.
Ausserdem könnte es sein, dass auf Grund der schon längeren Undichtigkeiten Kielplanke und Totholz angegriffen sind.
Fazit:
Ich würde ganz dezent den Rumpf ein paar Zentimeter vom Kiel heben, um mir die Geschichte mal anzusehen. Bei der Gelegenheit und falls mehr nicht notwendig ist, kann man den Kiel/Rumpf-Übergang wunderbar inspizieren und neu eindichten.
ich fürchte, du hast drei Lecks, nämlich
- eine undichte Naht zwischen Kiel und Kielplanke
- mehrere undichte Bolzendurchgänge in der Kielplanke
- eine oder mehrere undichte Durchgänge in den Bodenwrangen
Man könnte jetzt bis zum Frühjahr warten, dann den Übergang von Kiel zu Rumpf neu eindichten und hoffen, daß damit das Problem gelöst ist. Könnte sogar sein,
Aber damit wirst du den Rott in der Kielplanke und den Bodenwrangen nicht los, da ist ja die Holzstruktur so weit zerstört, dass Wasser durchkommt.
Ausserdem könnte es sein, dass auf Grund der schon längeren Undichtigkeiten Kielplanke und Totholz angegriffen sind.
Fazit:
Ich würde ganz dezent den Rumpf ein paar Zentimeter vom Kiel heben, um mir die Geschichte mal anzusehen. Bei der Gelegenheit und falls mehr nicht notwendig ist, kann man den Kiel/Rumpf-Übergang wunderbar inspizieren und neu eindichten.
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
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Re: Kielbolzen undicht!?
Moin,
alles Andere als die von Bob beschriebene Lösung ist Pfusch.
Und mehr als 2 Tage Arbeit ist das auch nicht.
Eventuell muß das Holz zwischendurch noch etwas abtrocknen, bevor mit neuer Farbe gestrichen und neuer Dichtmasse geklebt werden kann.
Die Folgeschäden durch Abwarten und Nixtun sind viel dramatischer als rechtzeitig kleine Maßnahmen zu ergreifen.
Gruß,
André
alles Andere als die von Bob beschriebene Lösung ist Pfusch.
Und mehr als 2 Tage Arbeit ist das auch nicht.
Eventuell muß das Holz zwischendurch noch etwas abtrocknen, bevor mit neuer Farbe gestrichen und neuer Dichtmasse geklebt werden kann.
Die Folgeschäden durch Abwarten und Nixtun sind viel dramatischer als rechtzeitig kleine Maßnahmen zu ergreifen.
Gruß,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Folgende Fragen habe ich dazu.
Am Wochenende habe ich die Beobachtung gemacht, das die das alles wieder etwas beruhigt hatte und keine Feuchtigkeit austrat.
....Nach dem Segeln dann jedoch wieder an einer Bodenwrange geringfügig.
Da ich den Kiel im letzten Jahr zumindest von außen saniert habe, bin ich sicher, das zwischen Kielbalken und Totholz keine Lücken klaffen, das war alles sehr sauber und ohne Fugen verbolzt und super fest.
Ich frage mich daher, an welcher Stelle die Feuchtigkeit, bzw das Wasser überhaupt in den "Kanal" der Kielbolzen eindringt?
Ich vermute, das diese durch Risse im Totholz, bzw Kiel in diesen Kanal/ Loch der Bolzen eindringt und sich dann nach oben arbeitet.
Oder, was denkt Ihr dazu?
Wenn ich nun echt den Kiel abnehmen muss dann ist das je wohl ein Job für eine Werft, das traue ich mir echt nicht zu, zumal ich keinen Kran habe...
In einem Zuge müßten dann ja auch am besten alle wangen ausgetauscht werden...
Wäre es Eurer Ansicht nach ggf auch denkbar den Kiel dran zu lassen, die Wrangen von oben abzunehmen und dann die Kielbolzen unterhalb der Wrangen, also im Kielbalken abzudichten, also von oben?
Hier stellt sich die Frage, die ist das ganze eigentlich normaler weise abgedichtet?
Für Euer Feedback wäre ich sehr dankbar.
Anbei nochmals einige Bilder...
Grüsse chris
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Folgende Fragen habe ich dazu.
Am Wochenende habe ich die Beobachtung gemacht, das die das alles wieder etwas beruhigt hatte und keine Feuchtigkeit austrat.
....Nach dem Segeln dann jedoch wieder an einer Bodenwrange geringfügig.
Da ich den Kiel im letzten Jahr zumindest von außen saniert habe, bin ich sicher, das zwischen Kielbalken und Totholz keine Lücken klaffen, das war alles sehr sauber und ohne Fugen verbolzt und super fest.
Ich frage mich daher, an welcher Stelle die Feuchtigkeit, bzw das Wasser überhaupt in den "Kanal" der Kielbolzen eindringt?
Ich vermute, das diese durch Risse im Totholz, bzw Kiel in diesen Kanal/ Loch der Bolzen eindringt und sich dann nach oben arbeitet.
Oder, was denkt Ihr dazu?
Wenn ich nun echt den Kiel abnehmen muss dann ist das je wohl ein Job für eine Werft, das traue ich mir echt nicht zu, zumal ich keinen Kran habe...
In einem Zuge müßten dann ja auch am besten alle wangen ausgetauscht werden...
Wäre es Eurer Ansicht nach ggf auch denkbar den Kiel dran zu lassen, die Wrangen von oben abzunehmen und dann die Kielbolzen unterhalb der Wrangen, also im Kielbalken abzudichten, also von oben?
Hier stellt sich die Frage, die ist das ganze eigentlich normaler weise abgedichtet?
Für Euer Feedback wäre ich sehr dankbar.
Anbei nochmals einige Bilder...
Grüsse chris
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Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Folgende Fragen habe ich dazu.
Am Wochenende habe ich die Beobachtung gemacht, das die das alles wieder etwas beruhigt hatte und keine Feuchtigkeit austrat.
....Nach dem Segeln dann jedoch wieder an einer Bodenwrange geringfügig.
Da ich den Kiel im letzten Jahr zumindest von außen saniert habe, bin ich sicher, das zwischen Kielbalken und Totholz keine Lücken klaffen, das war alles sehr sauber und ohne Fugen verbolzt und super fest.
Ich frage mich daher, an welcher Stelle die Feuchtigkeit, bzw das Wasser überhaupt in den "Kanal" der Kielbolzen eindringt?
Ich vermute, das diese durch Risse im Totholz, bzw Kiel in diesen Kanal/ Loch der Bolzen eindringt und sich dann nach oben arbeitet.
Oder, was denkt Ihr dazu?
Wenn ich nun echt den Kiel abnehmen muss dann ist das je wohl ein Job für eine Werft, das traue ich mir echt nicht zu, zumal ich keinen Kran habe...
In einem Zuge müßten dann ja auch am besten alle wangen ausgetauscht werden...
Wäre es Eurer Ansicht nach ggf auch denkbar den Kiel dran zu lassen, die Wrangen von oben abzunehmen und dann die Kielbolzen unterhalb der Wrangen, also im Kielbalken abzudichten, also von oben?
Hier stellt sich die Frage, die ist das ganze eigentlich normaler weise abgedichtet?
Für Euer Feedback wäre ich sehr dankbar.
Anbei nochmals einige Bilder...
Im letzten Bild sieht man oben den Ansatz Kiel/ Rumpf.
Grüsse chris
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Folgende Fragen habe ich dazu.
Am Wochenende habe ich die Beobachtung gemacht, das die das alles wieder etwas beruhigt hatte und keine Feuchtigkeit austrat.
....Nach dem Segeln dann jedoch wieder an einer Bodenwrange geringfügig.
Da ich den Kiel im letzten Jahr zumindest von außen saniert habe, bin ich sicher, das zwischen Kielbalken und Totholz keine Lücken klaffen, das war alles sehr sauber und ohne Fugen verbolzt und super fest.
Ich frage mich daher, an welcher Stelle die Feuchtigkeit, bzw das Wasser überhaupt in den "Kanal" der Kielbolzen eindringt?
Ich vermute, das diese durch Risse im Totholz, bzw Kiel in diesen Kanal/ Loch der Bolzen eindringt und sich dann nach oben arbeitet.
Oder, was denkt Ihr dazu?
Wenn ich nun echt den Kiel abnehmen muss dann ist das je wohl ein Job für eine Werft, das traue ich mir echt nicht zu, zumal ich keinen Kran habe...
In einem Zuge müßten dann ja auch am besten alle wangen ausgetauscht werden...
Wäre es Eurer Ansicht nach ggf auch denkbar den Kiel dran zu lassen, die Wrangen von oben abzunehmen und dann die Kielbolzen unterhalb der Wrangen, also im Kielbalken abzudichten, also von oben?
Hier stellt sich die Frage, die ist das ganze eigentlich normaler weise abgedichtet?
Für Euer Feedback wäre ich sehr dankbar.
Anbei nochmals einige Bilder...
Im letzten Bild sieht man oben den Ansatz Kiel/ Rumpf.
Grüsse chris
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Re: Kielbolzen undicht!?
Moin Chris,
die Idee mit den Wrangen halte ich für nicht so gut. Die musst du ja auch irgendwie wieder dran bekommen, ich fürchte, das wird noch mehr Arbeit und du hast im Prinzip eine zweite Baustelle.
Was mich auch vor allem umtreiben würde, ist die Frage, wie groß der aktuelle Schaden denn wirklich ist? In wie weit ist das eindringende Wasser schon "tätig" geworden?
Wenn die Kielbolzen schon Spiel haben und du da nix machst, darfst du über kurz oder lang die Kielplanke teilweise ersetzen und das wird richtig aufwändig.
Wie gesagt, ich würde der Sache auf den Grund gehen. So schlimm ist das nicht.
Ich bin bei unserer Van der Stadt wie folgt vorgegangen:
Trailer samt Boot mittels Wagenhebern ca. 30 Zentimeter angehoben und genau ausgerichtet.
Boot aufgepallt und mit Unterstellböcken zusätzlich gesichert.
Kielbolzenmuttern abgenommen.
Kiel mittels Kanthölzern auf dem Trailer abgestützt und gesichert
Trailer mit Kiel SACHTE millimeterweise abgesenkt, bis die Kielbolzen frei waren und ich arbeiten konnte.
Rumpfstützen nach oben gezogen, bis sie wieder Verbindung mit dem Rumpf hatten
Die schlimmste Arbeit war es, die Kielbolzenmuttern ab zu bekommen, die saßen bombenfest.
Beim nächsten mal werde ich mir für ein paar Euro ein Baugerüst leihen und das angehobene Boot mit Spanngurten da rein hängen. Unterm aufgepallten Boot neben dem rund 400 bis 500 Kilo schweren Kiel stehend arbeiten hat mir etwas im Nacken gekribbelt nach dem alten Handwerkerspruch: Unter schwebenden Lasten lauert der Tod.
Hexenwerk war es nicht. Mit geholfen haben meine Frau und meine beiden damals 12 und 13 Jahre alten Jungs, nach drei Tagen war alles erledigt.
die Idee mit den Wrangen halte ich für nicht so gut. Die musst du ja auch irgendwie wieder dran bekommen, ich fürchte, das wird noch mehr Arbeit und du hast im Prinzip eine zweite Baustelle.
Was mich auch vor allem umtreiben würde, ist die Frage, wie groß der aktuelle Schaden denn wirklich ist? In wie weit ist das eindringende Wasser schon "tätig" geworden?
Wenn die Kielbolzen schon Spiel haben und du da nix machst, darfst du über kurz oder lang die Kielplanke teilweise ersetzen und das wird richtig aufwändig.
Wie gesagt, ich würde der Sache auf den Grund gehen. So schlimm ist das nicht.
Ich bin bei unserer Van der Stadt wie folgt vorgegangen:
Trailer samt Boot mittels Wagenhebern ca. 30 Zentimeter angehoben und genau ausgerichtet.
Boot aufgepallt und mit Unterstellböcken zusätzlich gesichert.
Kielbolzenmuttern abgenommen.
Kiel mittels Kanthölzern auf dem Trailer abgestützt und gesichert
Trailer mit Kiel SACHTE millimeterweise abgesenkt, bis die Kielbolzen frei waren und ich arbeiten konnte.
Rumpfstützen nach oben gezogen, bis sie wieder Verbindung mit dem Rumpf hatten
Die schlimmste Arbeit war es, die Kielbolzenmuttern ab zu bekommen, die saßen bombenfest.
Beim nächsten mal werde ich mir für ein paar Euro ein Baugerüst leihen und das angehobene Boot mit Spanngurten da rein hängen. Unterm aufgepallten Boot neben dem rund 400 bis 500 Kilo schweren Kiel stehend arbeiten hat mir etwas im Nacken gekribbelt nach dem alten Handwerkerspruch: Unter schwebenden Lasten lauert der Tod.
Hexenwerk war es nicht. Mit geholfen haben meine Frau und meine beiden damals 12 und 13 Jahre alten Jungs, nach drei Tagen war alles erledigt.
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
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- Beiträge: 173
- Registriert: Do 14. Jun 2007, 12:41
Re: Kielbolzen undicht!?
Hallo Bob,
ich danke Dir für Dein Feedback, das hört sich ja schon abenteuerlich an...
ich denke da ist ein Kran schon die bessere Lösung.
Aber in einer Werft kostet das sicher alles ein kleines Vermögen....?
Frage, warum denkst Du das ich die Wrangen nicht von oben abnehmen und wieder aufsetzen kann ohne den Kiel zu entfernen?
Und, was denkst Du wo das Wasser überhaupt herkommt?
denn wenn ich nicht die Ursache finde dann werde ich das Problem doch immer wieder haben?
Wie sind die Kielbolzen denn normaler Weise abgedichtet?
Grüße chris
ich danke Dir für Dein Feedback, das hört sich ja schon abenteuerlich an...
ich denke da ist ein Kran schon die bessere Lösung.
Aber in einer Werft kostet das sicher alles ein kleines Vermögen....?
Frage, warum denkst Du das ich die Wrangen nicht von oben abnehmen und wieder aufsetzen kann ohne den Kiel zu entfernen?
Und, was denkst Du wo das Wasser überhaupt herkommt?
denn wenn ich nicht die Ursache finde dann werde ich das Problem doch immer wieder haben?
Wie sind die Kielbolzen denn normaler Weise abgedichtet?
Grüße chris
Re: Kielbolzen undicht!?
Moin Chris,
ich sitz hier mit einem breiten Grinsen und denke mir:
Na, wenn das abenteuerlich ist, dann lass ihn nie Förster werden.
Spaß bei Seite, das haben vor mir schon eine ganze Menge anderer genau so gemacht. Aber natürlich bist du auf einer Werft auf der sicheren Seite, nur kann ich als armer Vater von 4 Kindern das nicht leisten, jedenfalls nicht, so lange die Terroristen mir alle auf der Tasche liegen. Da muss ich mir selber helfen.
Natürlich kannst du die Wrangen entfernen, ohne den Kiel anzufassen.
Aber was nutzt dir das? Du willst dein Boot doch nicht innen dicht haben, sondern aussen. Und du willst wissen, wieviel bisher schon kaputt gegangen ist.
Wenn du die Wrangen abnimmst, ist das ja nicht alles. Dafür musst du aber erst mal Platz schaffen, alles, was beim Zugriff stört, demontieren, anschließend darfst du alles demontierte anschleifen, zusammen bauen, den Rest anschleifen, alles neu streichen.
Als Gegenleistung für diese Arbeit schaust du auf die freie Kielplanke, siehst aber immer noch nicht, wo das Wasser nun wirklich her kommt.
Es kann, aber es muß ja nicht damit getan sein, das Leck abzudichten. Vielleicht sperrst du damit ja mehr Feuchtigkeit, mehr angemodertes Holz ein als du denkst und diese verbliebene Feuchtigkeit führt zu weiteren Schäden. Wie gesagt, kann, muss aber nicht sein. Solltest du aber wissen.
Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, du solltest die drei Bauteile Kiel, Totholz und Kielplanke voneinander trennen, um ihren Zustand zu prüfen. Wenn du dabei feststellst, daß das Totholz zum Kiel hin und in den Durchlässen der Kielbolzen in Ordnung ist, um so besser. Dann brauchst du dir auch um Kielplanke und Wrangen keine Sorgen mehr machen.
Das absolut schlimmste, was dir passieren kann, wären Schäden am Kiel und mir wäre kein Mittel zu aufwändig, um das zu verhindern. Daß Wasser durch den Kiel gekommen ist, steht ausser Frage, also besteht eine konkrete Gefahr für seine weitere Lebensdauer.
ich sitz hier mit einem breiten Grinsen und denke mir:
Na, wenn das abenteuerlich ist, dann lass ihn nie Förster werden.
Spaß bei Seite, das haben vor mir schon eine ganze Menge anderer genau so gemacht. Aber natürlich bist du auf einer Werft auf der sicheren Seite, nur kann ich als armer Vater von 4 Kindern das nicht leisten, jedenfalls nicht, so lange die Terroristen mir alle auf der Tasche liegen. Da muss ich mir selber helfen.
Natürlich kannst du die Wrangen entfernen, ohne den Kiel anzufassen.
Aber was nutzt dir das? Du willst dein Boot doch nicht innen dicht haben, sondern aussen. Und du willst wissen, wieviel bisher schon kaputt gegangen ist.
Wenn du die Wrangen abnimmst, ist das ja nicht alles. Dafür musst du aber erst mal Platz schaffen, alles, was beim Zugriff stört, demontieren, anschließend darfst du alles demontierte anschleifen, zusammen bauen, den Rest anschleifen, alles neu streichen.
Als Gegenleistung für diese Arbeit schaust du auf die freie Kielplanke, siehst aber immer noch nicht, wo das Wasser nun wirklich her kommt.
Es kann, aber es muß ja nicht damit getan sein, das Leck abzudichten. Vielleicht sperrst du damit ja mehr Feuchtigkeit, mehr angemodertes Holz ein als du denkst und diese verbliebene Feuchtigkeit führt zu weiteren Schäden. Wie gesagt, kann, muss aber nicht sein. Solltest du aber wissen.
Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, du solltest die drei Bauteile Kiel, Totholz und Kielplanke voneinander trennen, um ihren Zustand zu prüfen. Wenn du dabei feststellst, daß das Totholz zum Kiel hin und in den Durchlässen der Kielbolzen in Ordnung ist, um so besser. Dann brauchst du dir auch um Kielplanke und Wrangen keine Sorgen mehr machen.
Das absolut schlimmste, was dir passieren kann, wären Schäden am Kiel und mir wäre kein Mittel zu aufwändig, um das zu verhindern. Daß Wasser durch den Kiel gekommen ist, steht ausser Frage, also besteht eine konkrete Gefahr für seine weitere Lebensdauer.
Gruß vom
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)
Bob
(Diplom-Improvisationsprofi)