Ausleisten -sägeblatt für V Nut gesucht

[günni]

Hallo Pier,
opfere die Ersatzspannscheiben Deiner Handkreissäge und schleife jeweils 1 bis 2-zehntel Millimeter einseitig-einseitig ab. Nach Einspannen des Sägeblatts pendelt das System abhängig vom Sägeblattdurchmesser deine V-Nut und Du kannst Dich vorsichtig an das Sollmaß herantasten. Die Spannscheiben kosten fast nix und dem Sägeblatt schadet's nix.
Vielleicht fällt jemanden zu diesen Spann- oder Unterlegscheiben etwas ein?
Gruß, günni.

[nvonholdt]

Moin,

ich habe mich auch etwas über die Angaben im Larsson Buch gewundert, es scheint sich um eine "Weglassungssünde" zu handeln, denn normalerweise müsste die Angabe 6 Zähne pro Zoll lauten. Dann sind es nicht mehr so wenig Zähne auf dem Sägeblattumfang. Um eine V-Nut herzustellen ist aber ein entsprechendes Schleifen des Sägeblattes in einer Werkzeugschleiferei notwendig. Ein pendelndes Sägeblatt schafft nur eine breitere Nut, keine V-Nut.
Man könnte ja auch eine ganz normale Nut mit der Kreissäge herstellen, dann die notwendige äußere Verbreiterung anzeichnen und die Nut dann mit dem Stecheisen nacharbeiten. Es handelt sich doch nur um max. 0,5mm links und rechts der Nut. Die Arbeitzeit ist geringer als die Wartezeit auf das speziell geschliffene Kreissägeblatt.
Jedenfalls bei nur 2 Planken....

Gruß

Niels

[Pier]

moin andré ,

sind vieleicht auch übersetzungsfehler , ich denke mal justiersäge ist wohl eine Tischkreissäge mit verschiebbarem anschlag.
werd mir mal die links ansehen - evtl is ja was dabei : )

[Pier]

moin niels,

nö nö die angabe 6Z pro Blatt is schon richtig - siehe das foto im buch.
ich meine die nacharbeit mit dem stecheisen ist etwas sehr aufwendig für mich und so super glatt wird es dann wohl auch nicht ( zumindest wenn ich es mache ). es soll ja eine fuge werden in die dann die leiste eingeklebt wird und da brauchts doch sehr saubere kanten bzw. klebeflächen.
ich würd mich ja nicht auf dieses bestimmte sägeblatt versteifen aber es erscheint eine sehr praktikabele angelegenheit zu sein ( so wies im buch beschrieben wird )
aber vieleicht leide ich schon ein bischn unter altersstarrheit

am besten ich schreib dem larrson mal ne mail - er muss doch irgendwo aufzutreiben sein .

ahoi
Pier

[cschlamkow]

Hallo Pier,

wenn Du etwas herausbekommst wäre es toll wenn Du es dann hier kundtun würdest - ich stehe (im Winter) vor dem selben Problem...


Gruß,
Christian

[tubart]

Warum machst Du Dir denn das Leben so schwer?

Ich gehe mal davon aus, daß Du die Leisten mit Epoxid einkleben willst. Da reicht es aus statt eine V Nut eine normale Nut per Kreis-, Tauchsäge oder Lamello zu setzen und eine gemäßigte V-Leiste einzukleben. Das Epo schließt den Spalt unten an der Stitze.

[tubart]

Warum machst Du Dir das Leben so schwer?

Ich gehe mal davon aus, daß Du die Leisten mit Epoxid einkleben willst.

Einfach mit Kreis-, Tauchsäge oder Lamello eine Nutz ziehen und die gemäßigte V-Leiste einkleben. Der Spalt an der "Spitze" wird vom Epo überbrückt.

[André bauer]

Moin,
die Leisten sollten ja einseitig geleimt werden, siehe Larsson
Damit würde man sich bei dem von Tubart vorgeschlagenen Weg nur neue Dichtigkeitsprobleme ins Boot holen.
Wenn man allerdings zweiseitig mit Epoxi klebt, sollte das funktionieren.
Von innen sieht man es ja nicht, weil die Fuge ja nicht durchgeht.

Gruß,
André

[günni]

Sorry, 'hatte bei der Beschreibung 6Z sofort ein Sägeblatt mit dem Aussehen rotierender Fleischhaken vor Augen und sah die hinterlassene Trapez-Nut, ohne lange nachzudenken.
Gruß, günni

[Pier]

genau richtig André - einseitig damit sich im ernstfall etwas öffnet und nicht reißt auch wenn ich weiß das es etwas schwierig ist den Leim ( vieleicht auch resorcin an stelle von epoxy ) nur einseitig aufzubringen . denke da an kräftiges ölen der nicht zu leimenden seite dann kann auch wenn etwas dahin geht nix haften.