antibewuchsgeschichte?

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adrian theiler

antibewuchsgeschichte?

Beitrag von adrian theiler » Di 27. Mai 2003, 16:12

guten tag

ich schreibe gerade eine diplomarbeit über beschichtungen auf unterwasser.

kann mir jemand erklären, wie die alten seefahrer ihre segelschiffe vor bewuchs geschützt haben?
wie man früher stahlboote vor bewuchs geschützt hat?


bin intersessiert an etlichen beiträgen, die mir etwas über die vergangenheit von antifoulings und unterwasserfarben aussagen
danke und viele grüsse aus der schweiz

adrian theiler
Tobias

Re: antibewuchsgeschichte?

Beitrag von Tobias » Di 27. Mai 2003, 23:20

Hallo Adrian,
Du bist doch schon auf der fky-seite. Da findest Du doch schon unter Restaurierung etc. einiges. Du kannst auch mal auf der TransMare Seite
unter Fachinfos schauen (fky-link).
Gruß
Tobias
Ulrich Mewes

Re: antibewuchsgeschichte?

Beitrag von Ulrich Mewes » Di 27. Mai 2003, 23:53

Moin,

die Frage ist, wie weit Du zurückgehen willst....

Zusammenfassung aus Jensen, "Handbuch der praktischen Seemannschaft", 1924:

Der Boden wird zuerst mit Bleimennige oder einer anderen rosthindernden Farbe gemalt. Zum Schluß mit einer wachstumshindernden Farbe, z.B. Zinkweiß und Talg, Kohlenteer oder Teerfirnis. Den Boden stricht man mit einer Patentfarbe... Sowohl Kohlenteer wie auch Teerfirnis und Patentfarbe werden unmittelbar auf das Eisen gestrichen.

Bei Holzbooten arbeitete man auch oft mit Kupferbeschlag, bei Eisen- und Stahlschiffen wurde das Schiff zuvor mit Holz verschalt.

Patentfarben waren auch kupferhaltig und enthielten oft noch andere Giftstoffe - daher (Galvanik) mußte zuvor sorgfältig mit Farbe oder Teer gestrichen werden.

Handbreit,

Uli
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